Beschäftigung, Soziales und Integration

Gemeinsam für Barrierefreiheit

Barrierefreie Räume – physisch wie virtuell – sind der erste wichtige Schritt für Gleichheit. Wenn Menschen mit Behinderungen keinen Zugang zu Verkehrsmitteln, Geschäften, Parkanlagen, Websites und so weiter haben, können sie keine freien Entscheidungen fällen und über ihr Leben bestimmen. Die zehnjährige Strategie für die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Kommission baut auf bestehendem EU-Recht auf, um diese grundlegenden und dennoch bedeutenden Barrieren zur Gleichstellung zu entfernen.

Die Version dieses Textes in leichter Sprache finden Sie hier.

Entfernung physischer und virtueller Barrieren

Mann im Rollstuhl und Frau lächeln sich in der U-Bahn an. Text besagt: Gemeinsam für Barrierefreiheit, #EUDisabilityRights, #UnionOfEquality.

Millionen Menschen mit Behinderungen haben Schwierigkeiten, Verkehrsmittel zu nutzen, Gebäude zu betreten und gemeinsame Räume wie Strände und Sportzentren zu genießen. Auch in der virtuellen Umgebung haben sie ähnliche Schwierigkeiten.

Das kann sie davon abhalten, zu arbeiten, Arzttermine wahrzunehmen, Kontakte zu knüpfen, online zu shoppen, soziale Medien zu nutzen und wichtige Informationen zum täglichen Leben zu erhalten. Sie können unter Umständen die grundlegenden Dinge im Leben nicht genießen, die viele von uns als selbstverständlich betrachten.

Bestehende EU-Gesetze wie der Europäische Rechtsakt zur Barrierefreiheit und die Rechte von Reisenden mit Behinderungen haben viel bewirkt. Doch es steht noch Arbeit aus.

Die Strategie enthält ein Maßnahmenpaket zur Entfernung einiger der noch bestehenden Barrieren zur Gleichstellung.

  • Die Europäische Kommission wird 2022 das europäische Ressourcenzentrum AccessibleEU einrichten, um die Umsetzung der Politik zur Barrierefreiheit in der EU zu fördern. Dieses wird Informationen und bewährte Verfahren für alle Sektoren zur Verfügung stellen. Das Ziel ist es zu gewährleisten, dass Menschen mit Behinderungen besseren Zugang haben zu Dingen wie Verkehrsmitteln, Gebäuden, Informationen, audiovisuellen Medien und Kommunikation.
  • EU-Länder sollten sicherstellen, dass die Barrierefreiheit in allen Bereichen Beachtung findet, auch bei Aktivitäten für eine umweltfreundlichere und digitale Wirtschaft, und dass Fachkräfte in diesem Bereich geschult werden.
  • Die Kommission wird untersuchen, wie die vorhandenen Gesetze zur Barrierefreiheit umgesetzt werden, Lücken aufdecken und evaluieren, ob weitere Gesetze notwendig sind.

Wir alle können zur Barrierefreiheit beitragen und das Gesetz umsetzen. Die Architektur muss innovative und barrierefreie Gebäude entwerfen, das Ingenieurswesen kann Spielplätze konstruieren, auf denen Kinder ungeachtet ihrer Einschränkungen gemeinsam spielen können, das Web-Design sollte Online-Umgebungen schaffen, die von Menschen mit Behinderungen genutzt werden können und vom Arbeitsmarkt benötigen wir barrierefreie Arbeitsplätze für Angestellte mit Behinderungen. Stimmen Sie in den Ruf nach einer inklusiveren Gesellschaft ein.

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