Beschäftigung, Soziales und Integration

Gemeinsam für Rechte

Rechte allein reichen nicht aus. Menschen mit Behinderungen müssen in der Lage sein, diese Rechte auszuüben, um frei zu leben und die gleichen Entscheidungen zu treffen, die wir als selbstverständlich betrachten. Die zehnjährige Strategie für die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Kommission denkt Chancengleichheit weiter und zielt auf eine Gesellschaft ab, in der die Menschen ihre Rechte ausüben, sich frei in der EU bewegen und ohne Diskriminierung leben können. Wir alle spielen eine Rolle beim Aufbau einer gerechteren Gesellschaft.

Die Version dieses Textes in leichter Sprache finden Sie hier.

Es bewegt sich zwar etwas, doch Menschen mit Behinderungen werden noch immer jeden Tag mit Barrieren und Diskriminierung konfrontiert. Das trifft insbesondere für Frauen mit Behinderungen, Menschen mit Behinderungen, die in Einrichtungen leben, sowie Flüchtlinge mit Behinderungen zu. Es beeinträchtigt Aspekte wie ihre Bildung, Berufsaussichten und Lebenschancen.

Im März 2021 hat die Europäische Kommission eine Strategie für die Rechte von Menschen mit Behinderungen erlassen, die bis 2030 läuft.

Mit der Strategie soll sichergestellt werden, dass Menschen mit Behinderungen:

  • Ihre Menschenrechte vollständig ausüben können.
  • Chancengleichheit genießen und gleichberechtigten Zugang zur Beteiligung an der Gesellschaft und Wirtschaft haben.
  • Entscheiden können, wo, wie und mit wem sie leben.
  • Sich frei in der EU bewegen können.
  • Nicht länger Opfer von Diskriminierung sind.

Die EU wird eng mit Gruppen für Menschen mit Behinderungen zusammenarbeiten, um deren Ansichten zu erfahren und sie bei ihrer wichtigen Arbeit zu unterstützen.

Gemeinsam für Rechte

Männer spielen mit Controllern Videospiele. Einem fehlen die Beine und ein Arm. Text besagt: Gemeinsam für Rechte, #EUDisabilityRights, #UnionOfEquality.

Es muss betont werden, dass die Rechte von Menschen mit Behinderungen nicht nur für Menschen mit Behinderungen und Interessenverbände wichtig sind, sondern für die Gesellschaft als Ganzes.

In einer Union der Gleichheit sollte jeder Mensch seine Rechte ausüben und gleichberechtigt leben können.

Bis März 2023 werden wir zentrale Rechte wie das Wahlrecht, Chancengleichheit in Bildung und Beschäftigung, das Recht auf selbstbestimmtes Leben sowie gleichberechtigten Zugang zu Gemeinschaftsdiensten, Reisen, Freizeit und sportlichen Aktivitäten beleuchten.

Ein gemeinsames Versprechen

Die EU und all ihre Mitgliedstaaten haben das Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen unterzeichnet und ratifiziert. Das bedeutet, dass jedes EU-Land sicherstellen muss, dass Menschen mit Behinderungen ihre Menschenrechte und Grundfreiheiten so ausüben können wie alle anderen. .

Gemäß dem Übereinkommen haben Menschen mit Behinderungen die gleichen Rechte wie alle anderen. Deshalb ist es so wichtig, dass alle EU-Länder gemeinsam daran arbeiten, die Strategie erfolgreich umzusetzen.

Der EU-Behindertenausweis: Kooperation in Aktion

Derzeit ist es für Menschen mit Behinderungen noch immer schwierig, ihre Behinderung anerkennen zu lassen, wenn sie in ein anderes EU-Land ziehen oder in der EU reisen.

Die Europäische Kommission hat mit Menschen mit Behinderungen und deren Vertretungsgruppen zusammengearbeitet, um den EU-Behindertenausweis zu testen, der bereits in acht EU-Ländern verwendet wird.

Bis Ende 2023 wird die Europäische Kommission einen EU-Behindertenausweis für alle EU-Länder vorschlagen. Das ist einer der zentralen Vorschläge der neuen Strategie. Das bedeutet, dass:

  • Es für Menschen mit Behinderungen einfacher wird, die richtige Unterstützung zu erhalten, wenn sie reisen oder in ein anderes Land der Europäischen Union umziehen.
  • Menschen mit Behinderungen besseren Zugang zu grenzüberschreitenden Diensten haben, hauptsächlich hinsichtlich Kultur, Freizeit, Sport und Verkehr.

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