Das Gebiet Plön hat in Deutschland den niedrigsten Anteil an Menschen zwischen 15 und 24 (28/05/2021)
Mainz, Dresden, Würzburg, Regensburg, Heidelberg, Leipzig und Jena gehören zu den Gebieten der EU mit dem höchsten Anteil an Personen zwischen 25 und 34 Jahren. Sie machen dort mehr als 27 % der Gesamtbevölkerung aus, während Plön mit 14 % am anderen Ende der Skala liegt. In Greiz und Spree-Neiße sind 31 % der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter älter als 55 Jahre.
Der Copernicus-Katastrophen- und Krisenmanagementdienst (CEMS) der JRC stellt Überschwemmungen in Münster dar (28/05/2021)
Auf Ersuchen der deutschen Behörden wurde die Risiko- und Wiederaufbaukartierung des CEMS der JRC für eine rückblickende Bewertung des maximalen Hochwasserausmaßes und der Fluthöhe aktiviert, die während des Hochwasserereignisses der Ems in Münster im Februar 2021 auftraten. Aus lokalen Nachrichten ging hervor, dass das Phänomen der Schneeschmelze, das auf einen massiven Temperaturanstieg auf etwa 30 Grad zurückzuführen war, in den umliegenden Gebieten ab dem 15. Februar ausgedehnte Überschwemmungen verursacht hat.
COVID-19 gefährdet Arbeitsplätze in deutschen Start-ups (28/05/2021)
Die COVID-19-Krise wird junge Unternehmen wahrscheinlich stark treffen und zu einem Rückgang der Gründungsrate, einem höheren Marktaustritt junger Unternehmen und einem geringeren Wachstum von Start-ups führen. Gemäß dem EU-Start-up-Rechner werden diese Entwicklungen in Deutschland vermutlich erhebliche Arbeitsplatzverluste nach sich ziehen, wobei die Abweichung vom Beschäftigungstrend im Jahr 2020 bis zu 0,6 % betragen wird. Bis 2030 könnte sich der kumulierte Beschäftigungsverlust auf bis zu 764 000 Arbeitsplätze belaufen.
Kohleregionen in Deutschland stehen vor übergangsbedingten Herausforderungen (28/05/2021)
In der Eisen- und Stahlindustrie in der EU sowie im Sektor nichtmetallische Mineralien war Deutschland der größte Verbraucher von Kohle und im Jahr 2018 mit 169 Millionen Tonnen der größte Kohleerzeuger. Wie aus dem neuen Bericht der JRC mit dem Titel „Recent trends in EU coal, peat and oil shale regions“ (Jüngste Trends in den Kohle-, Torf- und Ölschieferregionen der EU) hervorgeht, verzeichnete das Land mit 11 000 Tonnen pro Mannjahr die höchste Produktivität in Braunkohlebergwerken. Mit insgesamt 28 000 Arbeitsplätzen war Brandenburg die Region mit dem höchsten Anteil an indirekten Arbeitsplätzen in kohlebezogenen Tätigkeiten.
Die deutsche Fischereiflotte und der Aquakultursektor stehen durch die COVID-19-Krise vor Herausforderungen (28/05/2021)
Mit insgesamt 1314 Fischereifahrzeugen, von denen im Jahr 2019 358 nicht aktiv waren, ging die Kapazität der deutschen Fischereiflotte weiter zurück. Im Vergleich zum Jahr 2018 ging die Gesamtzahl an Fischereifahrzeugen um 48 zurück. Fast alle inaktiven Fischereifahrzeuge gehören der kleinsten Längenklasse an (kürzer als 10 Meter). In dieser Längenklasse haben etwa 33 % der registrierten Schiffe im Jahr 2019 keine Fangtätigkeit gemeldet – eine ähnliche Zahl wie in den Vorjahren, wie aus dem kürzlich veröffentlichten jährlichen Wirtschaftsbericht der JRC über die Fischereiflotte der EU für 2020 hervorgeht.
JRC Karlsruhe arbeitet mit deutschen Behörden im Bereich der nuklearen Sicherheit zusammen (28/05/2021)
Trotz der COVID-Krise konnte das EUSECTRA-Ausbildungszentrum der JRC in den letzten Monaten zwei Ausbildungskurse für das Bundesamt für Strahlenschutz durchführen. Die Kurse wurden vorbereitet, um die Fernunterstützung des BfS durch Sachverständige bei Sicherheitsvorfällen mit nuklearem und/oder radioaktivem Material robuster zu gestalten.
Veröffentlichung des Reports „Unser politisches Verhalten verstehen“ (28/05/2021)
Nehmen Sie am Event zur Veröffentlichung des deutschen Reports „Unser politisches Verhalten verstehen“ teil. Der Report wurde von der JRC erstellt.
Erheblicher Rückgang der CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen in Deutschland (28/01/2021)
Die CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen gingen in Deutschland im Laufe des Jahres 2019, das als letztes Jahr von dem kürzlich veröffentlichten sogenannten EDGAR-Bericht der JRC erfasst wird, deutlich zurück. Den bedeutendsten Rückgang verzeichnete mit 16 Prozent die Energiewirtschaft. Insgesamt sind die CO2-Emissionen des Landes seit 1990 um 31 % gesunken.
Rückgang der Asylanträge in Deutschland (28/01/2021)
Dem neuen Migrationsatlas der JRC zufolge sank die Zahl der Erstanträge auf Asyl in Deutschland von 722 000 im Jahr 2016 auf 142 000 im Jahr 2019. Im Kapitel über Bildung zeigt der Atlas, dass nur 7 % der deutschen Staatsbürger frühzeitig von der Schule abgehen, während der betreffende Anteil bei Nicht-EU-Bürgern über 25 % beträgt.
Wissenschaftler und politische Entscheidungsträger studieren in Halle die Gesundheitsversorgung in ländlichen Gebieten (28/01/2021)
Das Bundesland Sachsen-Anhalt organisierte in Halle die deutsche Veranstaltung im Rahmen der JRC-Initiative „Wissenschaft trifft Parlamente/Wissenschaft trifft Regionen“. Wie in einem kürzlich veröffentlichten Bericht der JRC hervorgehoben wurde, ergab sich daraus ein erfolgreicher Austausch zwischen der wissenschaftlichen Gemeinde und den politischen Entscheidungsträgern auf regionaler Ebene in ganz Europa.
JRC trägt dazu bei, Autos in ganz Europa sauberer und sicherer zu machen (28/01/2021)
Im vergangenen September trat die neue EU-Verordnung über die Genehmigung und die Marktüberwachung von Kraftfahrzeugen in Kraft, damit die Autos auf dem europäischen Markt sauberer und sicherer werden. In diesem Zusammenhang werden am JRC-Standort in Ispra, Italien, gerade zwei hochmoderne Laboratorien fertiggestellt. Die neuen Laboratorien werden im Rahmen des neuen europäischen Typgenehmigungsrahmens die Konformitätskontrollen von bereits auf dem Markt befindlichen Fahrzeugen durchführen.
Neue Kartierung der Höchstwerte des radioaktiven Fallouts in Deutschland (28/01/2021)
Im Rahmen der Zurückverfolgung des radioaktiven Fallouts zu weltweiten Atomwaffentests und dem Kernkraftwerksunglück in Tschernobyl hat eine internationale Gruppe von Wissenschaftlern, darunter Mitarbeiter der JRC, eine Karte der Falloutreste in westeuropäischen Böden erstellt. Der Schwerpunkt lag auf einer Auswahl von Bodenproben, die in Süddeutschland, Frankreich, Belgien, der Schweiz und Norditalien entnommen wurden.
Deutschland unterstützt die Tätigkeit der JRC bei Normen für Tunnels und deren Konstruktion sowie bei seismischen Versuchen (28/01/2021)
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat auf eigene Initiative sein Interesse bekundet, die Tätigkeiten des Expertennetzwerks der JRC für unterirdische Strukturen durch die Einrichtung einer nationalen sogenannten Spiegelgruppe zu unterstützen. Das Expertennetz unterstützt die Arbeiten des JRC an Normen für nachhaltiges Bauen und die Konstruktion unterirdischer Strukturen. Ziel ist es, den Stand der Technik in Bezug auf den technischen Hintergrund und die Normen zu überprüfen und die potenziellen Vorteile neuer europäischer Normen zu untersuchen.
DAS JRC KARLSRUHE – Forschung für die nukleare Sicherheit und Sicherung (28/01/2021)
Das JRC Karlsruhe wurde als Institut für Transurane (ITU) 1963 gegründet. Es steht auf dem Gelände des "Karlsruher Institut für Technologie" (KIT) Campus Nord und gehört zur Gemeinsamen Forschungsstelle (Generaldirektion "Joint Research Centre", JRC) der europäischen Kommission. Das JRC Karlsruhe widmet sich dem Bereich nukleare Sicherheit und Sicherung. Seine Aufgabe ist die Bereitstellung der wissenschaftlichen Grundlagen für den Schutz des europäischen Bürgers vor den mit der Handhabung und Lagerung hoch radioaktiver Materialien verbundenen Gefahren.
Erfahren Sie mehr über die Zusammenarbeit der JRC mit Deutschland – der neue Prospekt! (28/01/2021)
Die Prospekte, die speziell zur Information unserer Partner und der Öffentlichkeit in den EU-Mitgliedstaaten konzipiert wurden, geben Aufschluss darüber, wer wir sind, in welchen Bereichen wir arbeiten und wo Felder für eine mögliche Zusammenarbeit liegen. Geschichten und aktuelle Beispiele für die Zusammenarbeit können für politische Entscheidungsträger, nationale, regionale und lokale Verwaltungen, aber auch für potenzielle Kooperationspartner aus der Forschung und von der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik von Bedeutung sein.
Die JRC hilft Bürgerinnen und Bürgern sowie Gesellschaften bei der Erholung vom Coronavirus (20/07/2020)
Sind die Museen in Frankreich wieder geöffnet? Besteht in Italien Maskenpflicht in der Öffentlichkeit? Ist es erlaubt, mit dem Motorrad nach Prag zu fahren? Mitte Juni entwickelte die JRC das Portal „Re-open EU“, eine spezielle Website und interaktive Karte für Touristen, die diesen Sommer in der EU sicher reisen möchten.
Der Arbeitsmarkt in Deutschland wurde von Covid-19 nicht so hart getroffen wie in anderen Ländern (20/07/2020)
Auf dem Höhepunkt der Pandemie veröffentlichte die JRC eine Studie über die möglichen Auswirkungen der Beschränkungsmaßnahmen, die zur Eindämmung der Ausbreitung des Virus in Deutschland, Italien und Spanien ergriffen wurden. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass sich die negativen Auswirkungen wahrscheinlich auf den am stärksten gefährdeten Anteil der erwerbstätigen Bevölkerung – mit niedrigeren Löhnen und schlechteren Arbeitsbedingen – konzentrieren. In den Mittelmeerländern werden die Auswirkungen viel stärker zu spüren sein, wo die Aussichten für die Arbeitnehmer auf mittlere Sicht ungewiss sind.
Berlin macht vor, wie sich Innovation mit Kultur, Kunst und Tourismus verbinden lässt (20/07/2020)
Deutsche Städte wie Weimar und Mainz oder aber italienische Städte wie Florenz oder Venedig haben in ihrer Beschäftigungsstruktur einen hohen Anteil an Arbeitsplätzen im Kultursektor, die in etwa 9 bis 12 % aller Arbeitsplätze ausmachen.
Zu geringe Frühjahrsniederschläge im Nordwesten Deutschlands (20/07/2020)
Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Thüringen gehören zu den Regionen in Europa, die nach geringen Niederschlägen im April und Mai mit einer ausgeprägten Trockenperiode zu kämpfen haben; dies ist dem aktuellen, Mitte Juni veröffentlichten Bericht der Europäischen Dürrebeobachtungsstelle (European Drought Observatory) der JRC zu entnehmen.
Der Notfallkartierungsdienst „Copernicus Rapid Mapping Services“ lieferte eine Einschätzung der Schäden aufgrund eines Waldbrandes im brandenburgischen Plessa (20/07/2020)
Der Copernicus-Katastrophen- und Krisenmanagementdienst (CEMS) unterstützte die deutschen Behörden 2020 bei der Bewältigung mehrerer Krisensituationen im Zusammenhang mit Naturkatastrophen. Allein in der ersten Jahreshälfte hat Deutschland den Dienst sechsmal angefragt. Das wichtigste Vorkommnis war ein Brand im Naturschutzgebiet „Der Loben“ im brandenburgischen Plessa Anfang Juni.
Cyber-Bedrohungen gibt es überall, auch in Deutschland (20/07/2020)
Während der Covid-19 Krise wurden in Europa mehrere Cyber-Bedrohungen ermittelt, darunter auch in Deutschland. Die sowieso aufgrund der Pandemie unter Druck stehenden Gesundheitssysteme wurden fortwährend angegriffen. Anfang April erhielt der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn eine Lösegeldforderung mit dem Titel „Angriff auf deutsche Krankenhäuser“ in Höhe von 25 Millionen Euro.
Erneut eine schwierige Saison mit geringem Ertrag für Wintergetreide in Deutschland (20/07/2020)
Trotz einiger Regenfälle ist das Niederschlagsdefizit seit März immer noch erheblich und dieses Frühjahr gehört zu den trockensten seit Beginn der Aufzeichnungen. Die jüngsten Regenfälle waren für das Sommergetreide äußerst wichtig, da der Boden nun feucht genug ist, um ein ausreichendes Wachstum in den meisten deutschen Regionen zu gewährleisten. Es wird allerdings weiterer Regen für die übrigen Wachstumsphasen des Sommergetreides benötigt.
Das Programm für das Monitoring landwirtschaftlicher Flächen durch Fernerkundung (Monitoring of Agriculture using Remote Sensing, MARS) der JRC startete 1988 und unterstützt die Gemeinsame Agrarpolitik der EU mit einer umfangreichen Palette an Diensten. Zu den Aktivitäten von MARS gehören das Monitoring landwirtschaftlicher Flächen, Prognosen für Ernteerträge, weltweite Lebensmittelsicherheit, biologische Vielfalt in der Landwirtschaft, ländliche Entwicklung, Klimawandel und Erdbeobachtung.
Deutschland und Italien an der Spitze bei der Zahl der europäischen Kultur- und Kreativstädte (08/10/2019)
Deutschland ist neben Italien das Land mit der höchsten Anzahl an Kultur- und Kreativstädten in Europa. Diese Daten gehen aus der neuesten Ausgabe des Städtevergleichs „Kultur und Kreativität“ hervor – ein Instrument, das die Gemeinsame Forschungsstelle erstmals 2017 eingesetzt hat, um das kreative und kulturelle Potenzial europäischer Städte zu messen und zu fördern.
Die holzbasierte Bioökonomie: Arbeitgeber für 709 000 Menschen in Deutschland (10/12/2019)
Im Jahr 2018 waren in Deutschland rund 709 000 Menschen in holzbasierten Wertschöpfungsketten beschäftigt, das sind etwa 16 % der EU-weit Beschäftigten im gleichen Sektor (17 % ohne das Vereinigte Königreich). Die meisten von ihnen arbeiten im Bereich der Sekundärverarbeitung der holzbasierten Wertschöpfungsketten.
Stickstoff-Luftverschmutzung in deutschen Großstädten (27/11/2019)
Im Bericht der JRC zur Luftverschmutzung „Urban NO2 Atlas“ werden mehrere deutsche Städte erwähnt. Der Studie zufolge sind die NO2-Konzentrationen in Berlin, Hamburg, Stuttgart, München und Frankfurt kritisch. Zu den NO2-Hauptquellen gehören ältere Fahrzeuge mit Dieselmotoren. Die folgende Abbildung zeigt die Stickstoffoxidemissionen und deren sektoralen Anteil in den zuvor genannten deutschen Städten.
Ausstellung ARTEFAKTE – eine Erfolgsgeschichte des bürgerschaftlichen Engagements (09/10/2018)
Fotografie und Wissenschaft haben zwischen Oktober 2018 und Oktober 2019 in Berlin die Aufmerksamkeit von über 600 000 Menschen auf sich gezogen. Mit der Frage „Wie wollen wir mit der Zukunft unseres einen und einzigen Planeten umgehen?“ provozierte die Ausstellung ARTEFAKTE einen Dialog über wichtige Themen von öffentlichem Interesse wie Klimawandel und ökologische Bedrohungen.
Berlin, Hamburg und Münster haben ihre Zukunft bereits in Angriff genommen (28/02/2020)
Der richtungsweisende Bericht der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission (GFS) über „Die Zukunft der Städte“ stellt drei deutsche Städte ins Rampenlicht. Die Berliner „Zukunftsinitiative Stadtteil“ (ZIS) erweist sich als ein gutes Beispiel, wie soziale Segregation bekämpft werden kann. Das Programm wirkt der sozioökonomischen Segregation zwischen Stadtvierteln entgegen, indem es die Umweltbedingungen verbessert.
Erstes Handbuch hilft Kommunen ihre Nachhaltigkeitsziele zu überprüfen – deutsche Kommunen lieferten Beispiele (11/02/2020)
Über 11.100 deutsche Kommunen dienen im "Europäischen Handbuch für freiwillige lokale –Überprüfungen der Ziele für nachhaltige Entwicklung" als Beispiel um zu zeigen, wie das energetische Potential von Photovoltaikanlagen berechnet werden kann.