Deutschland und Italien an der Spitze bei der Zahl der europäischen Kultur- und Kreativstädte
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In der Ausgabe 2019 des Vergleichs befinden sich 18 deutsche Städte in der Rangliste.
Bremen, Leipzig und Mainz sind Neuzugänge. München, Berlin, Hamburg und Köln hingegen gehörten bereits in der letzten Ausgabe zu den ausgewählten europäischen Städten mit über einer Million Einwohnern.
Mit Veranstaltungen wie dem „Filmschoolfest“, der „Creative Business Week“, „Europe for Festivals“, „Think Big!“ und „Spielart“ ist München ein bedeutendes Zentrum für Kultur, Kunst, Spitzentechnologien, Finanzwesen, Verlagswesen, Innovation, Bildung, Wirtschaft und Fremdenverkehr in Deutschland und darüber hinaus. Die Großstadt belegt in ihrer Bevölkerungskategorie den zweiten Platz, gefolgt von Berlin, das drei Positionen niedriger eingestuft wird. Die deutsche Hauptstadt erreicht die höchste Punktzahl in der Dimension „Kulturelle Teilhabe und Attraktivität“. Und die James-Simon-Galerie, der erste Neubau auf der Berliner Museumsinsel seit fast einem Jahrhundert, trägt sicherlich zu dieser Leistung bei.
Von den anderen Städten im Vergleich verdienen Stuttgart, Weimar und Karlsruhe eine besondere Erwähnung. Stuttgart belegt den fünften Platz unter den Städten mit einer Bevölkerung zwischen 500 000 und einer Million Einwohnern. Sie führt insbesondere im Bereich „Geistiges Eigentum und Innovation“. Weimar ist aufgrund ihrer „kulturellen Lebendigkeit“ die Top-Kleinstadt in Europa, ein Indikator, der die kulturelle Infrastruktur und Teilhabe an der Kultur berücksichtigt. Karlsruhe – wo sich nebenbei bemerkt ein Wissenschaftsstandort der JRC befindet – nimmt mit seinem Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) und der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HfG) in der Dimension „Humankapital und Bildung“ den ersten Platz unter den ausgewählten Städten mit einer Einwohnerzahl zwischen 250 000 und 500 000 ein.