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Der Notfallkartierungsdienst „Copernicus Rapid Mapping Services“ lieferte eine Einschätzung der Schäden aufgrund eines Waldbrandes im brandenburgischen Plessa

Der Copernicus-Katastrophen- und Krisenmanagementdienst (CEMS) unterstützte die deutschen Behörden 2020 bei der Bewältigung mehrerer Krisensituationen im Zusammenhang mit Naturkatastrophen. Allein in der ersten Jahreshälfte hat Deutschland den Dienst sechsmal angefragt. Das wichtigste Vorkommnis war ein Brand im Naturschutzgebiet „Der Loben“ im brandenburgischen Plessa Anfang Juni.

datum:  20/07/2020

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Anlässlich dieses Brandes nutzte das GMLZ (Gemeinsames Melde- und Lagezentrum von Bund und Ländern) den Notfallkartierungsdienst zur Erfassung der Folgen deines Feuers in Brandenburg. Als im „Loben“, ein Heide- und Moorgebiet, brannte, wurde um Aktivierung des Dienstes gebeten, da die Möglichkeit von Blindgängern bestand und das Gebiet schwer zugänglich war. Dank der Bilder konnte der Umfang der verbrannten Fläche ermittelt und das Ausmaß der Schäden beurteilt werden.

Der CEMS ist einer von sechs zentralen Diensten des EU-Erdbeobachtungsprogramms Copernicus. Er liefert Geoinformationen und Kartierungsdienste auf Abruf, die meist aus Satellitenbildern stammen und der Unterstützung von Beteiligten im Katastrophenschutz dienen. Die JRC ist für den CEMS zuständig und setzt Teile davon in Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Wissenschaft um.