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Die holzbasierte Bioökonomie: Arbeitgeber für 709 000 Menschen in Deutschland

Im Jahr 2018 waren in Deutschland rund 709 000 Menschen in holzbasierten Wertschöpfungsketten beschäftigt, das sind etwa 16 % der EU-weit Beschäftigten im gleichen Sektor (17 % ohne das Vereinigte Königreich). Die meisten von ihnen arbeiten im Bereich der Sekundärverarbeitung der holzbasierten Wertschöpfungsketten.

datum:  10/12/2019

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siehe auchKnowledge Centre for Bioeconomy

Diese Zahlen gehen aus einer Studie hervor, die die JRC vor Kurzem in der wissenschaftlichen Zeitschrift Sustainability über Beschäftigungstrends in der europäischen holzbasierten Bioökonomie veröffentlicht hat.

In dem Artikel schätzen Forscher der JRC die holzbasierte Beschäftigung in allen Sektoren, in denen Holz zum Einsatz kommt. Ihren Ergebnissen zufolge waren die Forstwirtschaft und die erweiterten holzbasierten Wertschöpfungsketten im Jahr 2018 Arbeitgeber für 4,5 Millionen Menschen in der EU (4,1 Millionen ohne das Vereinigte Königreich). Sie machen auch darauf aufmerksam, dass in der Folge der Finanzkrise zwischen 2008 und 2013 die Beschäftigung in der gesamten Branche in der EU zurückgegangen ist. In Deutschland ist die Zahl der Beschäftigten im Druckgewerbe seit der Krise stetig zurückgegangen, während sich die Beschäftigungszahlen im Bereich der Holzverarbeitung und im Bereich der Papier- und Papierproduktherstellung im Jahr 2010 bzw. 2013 stabilisiert haben.

In einem weiteren aktueller Bericht der JRC wird ein Zusammenhang zwischen dem Übergang zu saubererer Energie und der Beschäftigung hergestellt. Laut „Clean energy technologies in coal regions: Opportunities for jobs and growth“ (Saubere Energietechnologien in Kohleregionen: Chancen für Beschäftigung und Wachstum) weist die deutsche Kohleregion große Potenziale in den Bereichen Windenergie, Photovoltaikanlagen und Waldbioenergie auf.