Aktuelles
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23/03/2006
Die Sozialpartner auf nationaler Ebene müssen stärker in die Umsetzung der Strategie für Wachstum und Beschäftigung einbezogen werden, so der dreigliedrige Sozialgipfel
Die Strategie der EU für Wachstum und Beschäftigung erfordert eine stärkere Einbeziehung der Sozialpartner (Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände), wie heute beim dreigliedrigen Sozialgipfel in Brüssel festgestellt wurde. Auf dem Gipfel wurde - nur wenige Stunden vor der Tagung des Europäischen Rates - in Anwesenheit des Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso, des Kommissionsmitglieds Vladimir Spidla, des Präsidenten des Europäischen Rates Wolfgang Schüssel, von Vertretern der beiden kommenden Ratsvorsitze sowie hochrangiger Sozialpartner auf EU- und nationaler Ebene auch das neue Arbeitsprogramm der Sozialpartner für die nächsten drei Jahre erörtert.
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20/03/2006
EU und Japan erörtern die Auswirkungen der Globalisierung auf Arbeitsplätze und Arbeitnehmer
Ganz oben auf der Tagesordnung der heutigen Konferenz zwischen EU und Japan standen die Herausforderungen, die die Globalisierung für Arbeitsplätze und Arbeitnehmer mit sich bringt. Vertreter der Europäischen Kommission, der Regierung Japans und der Sozialpartner (Gewerkschaften und Arbeitgebervertreter) erörterten, wie Beschäftigungspolitik und Arbeitsbeziehungen in der EU und in Japan so angepasst werden können, dass sie die Auswirkungen der Globalisierung auf Arbeitsmärkte, Umstrukturierungstendenzen und Beschäftigungsfähigkeit der Arbeitnehmer bewältigen können.
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13/03/2006
Konferenz über den Sozialen Dialog: Erstmalig treffen Vertreter aus 31 Sektoren aus der gesamten EU zusammen
Im Palais d'Egmont in Brüssel findet heute die erste Konferenz über den sozialen Dialog auf sektoraler Ebene mit Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden aus allen 31 sektoralen Ausschüssen für den europäischen sozialen Dialog statt. Vertreter von Wirtschaftszweigen wie Textil, Landwirtschaft, Bau und Chemie werden bei dieser Konferenz mit Vladimír Špidla, dem für Beschäftigung, Soziales und Chancengleichheit zuständigen Kommissar, zusammentreffen und die Rolle der Sozialpartner bei der Bewältigung der Herausforderungen – Strukturwandel, Qualifikationsdefizit, demografischer Wandel – diskutieren, vor denen die EU steht.
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10/03/2006
Rat Beschäftigung und Soziales
Mehr Arbeitsplätze schaffen, die Wettbewerbsfähigkeit stärken und gleichzeitig den sozialen Zusammenhalt gewährleisten - das wird ein zentrales Thema der Tagung des Rates "Beschäftigung und Soziales" am 10. März in Brüssel sein. Auch Geschlechtergleichstellung und Freizügigkeit der Arbeitnehmer in der EU werden auf der Tagesordnung stehen.
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08/03/2006
Anhörung zu Maßnahmen auf EU-Ebene zur Förderung der aktiven Integration von arbeitsmarktfernen Personen
Die meisten Mitgliedstaaten verfügen über umfassende Sozialschutzsysteme und haben Aktivierungsmaßnahmen zur Wiedereingliederung ausgegrenzter Menschen in den Arbeitsmarkt ergriffen. Dennoch hat immer noch ein nennenswerter "harter Kern" von Menschen geringe Chancen auf einen Arbeitsplatz und ist deshalb stark von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht. Die wesentliche Herausforderung besteht somit darin sicherzustellen, dass Sozialschutzmaßnahmen wirksam zur Mobilisierung der Erwerbsfähigen beitragen, und gleichzeitig das übergeordnete Ziel zu verwirklichen, für die Menschen, die vom Arbeitsmarkt ausgegrenzt sind und bleiben werden, einen angemessenen Lebensstandard zu gewährleisten.
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03/03/2006
Kommission sagt geschlechterspezifischer Benachteiligung den Kampf an: neuer Aktions-Fahrplan und 50 Millionen Euro für ein Gender-Institut
Die EU plant in den nächsten fünf Jahren der geschlechterspezifischen Benachteiligung mithilfe von 21 spezifischen Aktionen zu Leibe zu rücken. Im "Fahrplan für die Gleichstellung von Frauen und Männern 2006-2010" schlägt die Kommission u. a. vor, die Einrichtung eines neuen, mit 50 Millionen Euro dotierten Europäischen Institutes für Gleichstellungsfragen zu unterstützen, sämtliche derzeit bestehenden EU-Gleichstellungsbestimmungen zu überprüfen, verstärkt auf Fragen der geschlechterspezifischen Benachteiligung aufmerksam zu machen, dafür zu sorgen, dass der Gleichstellungsaspekt in allen Politikbereichen berücksichtigt wird, und auf bessere statistische Daten zu drängen. Der Fahrplan zielt u. a. darauf ab, die Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern zu beseitigen, die Work-Life-Balance zu verbessern, Gewalt und Menschenhandel zu bekämpfen, Gender Budgeting zu unterstützen und die Gleichstellung der Geschlechter innerhalb und außerhalb der EU zu fördern.
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01/03/2006
EU Kommission schlägt bis zu 500 Mio. € jährlich für einen neuen Europäischen Fonds zur Unterstützung der Arbeitnehmer vor
Der neue "Europäische Fonds für die Anpassung an die Globalisierung" (EGF) mit einer Mittelausstattung von bis zu 500 Mio. € jährlich soll den EU Arbeitskräften die Rückkehr ins Erwerbsleben erleichtern. So könnten jedes Jahr bis zu 50 000 Arbeitskräfte EU weit unterstützt werden, besonders in den Regionen und Sektoren, die unter den tief greifenden Veränderungen des Welthandelsgefüges leiden. Der Fonds, dessen konkrete Umsetzung, heute von der EU Kommission vorgeschlagen wurde, wird eine einmalige, zeitlich befristete individuelle Unterstützung für speziell zugeschnittene Dienstleistungen bieten. Dadurch will man zum Beispiel von der Globalisierung betroffenen Arbeitskräften mit individuellen Einkommens-beihilfen, Umschulung oder konkreter Unterstützung bei der Arbeitsuche helfen.
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24/02/2006
Frauen verdienen 15 % weniger als Männer und finden den Balanceakt zwischen Beruf und Familie nach wie vor schwierig - Bericht der Kommission
Laut einem neuen Bericht der Europäischen Kommission verdienen in der EU Frauen 15 % weniger als Männer und der Kampf gegen geschlechterspezifische Unterschiede gestaltet sich zäh. Der "Bericht zur Gleichstellung von Frauen und Männern - 2006" fordert von den Mitgliedstaaten mehr Unterstützung für Frauen bei der Bewältigung familiärer und beruflicher Belastungen. Der Bericht wird am 23. und 24. März den europäischen Staats- und Regierungschefs bei ihrer Frühjahrstagung vorgelegt.
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24/02/2006
Mission to Riga
Latvia is another EU Baltic State that can boast of a very high growth (8,5%). However, the overall employment rate (at 62%) remains well below the goals set in the Lisbon Strategy. Due to that Commissioner Vladimir Spidla argued for increased investment into human capital in Riga - next stopover on his "Tour des Capitales”.
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23/02/2006
Mission to Tallin
The EU Structural Funds have a major potential to enhance the long-term sustainability of remarkable growth (close to 10%) in Estonia. The investments into human capital represent a key precondition in this field. That was the key message Commissioner Vladimir Spidla presented in Tallin - next stopover on his "Tour des Capitales”.