Beschäftigung, Soziales und Integration

Aktuelles 15/09/2014

Europäisches Jahr 2012 für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen – Evaluierungsbericht

Die Europäische Kommission hat heute einen Bericht über die Durchführung, die Ergebnisse und eine Gesamtbewertung des Europäischen Jahres 2012 für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen verabschiedet.

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Dem Bericht zufolge hat das EJ2012 dazu beigetragen, ein positiveres Bild vom Altern der Bevölkerung zu zeichnen, indem das Potenzial älterer Menschen aufgezeigt und ihre aktive Beteiligung an Wirtschaft und Gesellschaft gefördert wurde. Es konnten zahlreiche staatliche und nicht staatliche Akteure mobilisiert werden und viele Mitgliedstaaten und Organisationen der Zivilgesellschaft nutzten das Europäische Jahr als Möglichkeit zur Entwicklung neuer Initiativen oder zum Ausbau bestehender Projekte.

Die mit dem EJ2012 angestoßenen Aktivitäten können jedoch nur als erster Schritt in die richtige Richtung angesehen werden. Nun geht es darum, die aufgebaute Dynamik aufrechtzuerhalten. Zu diesem Zweck wurden und werden verschiedene Instrumente entwickelt, darunter insbesondere

  • die Grundsätze des aktiven Alterns,
  • der Index für aktives Altern,
  • das Abkommen zum demografischen Wandel.

Die politischen Entscheidungsträger in den Mitgliedstaaten sind aufgerufen, möglichst umfassenden Gebrauch von diesen Instrumenten zu machen. Die EU wird sie auch weiterhin durch politische Orientierungshilfen unterstützen, insbesondere im Rahmen des Europäischen Semesters mit seinen an die meisten Mitgliedstaaten gerichteten Empfehlungen zu längeren Berufslaufbahnen.

Aktives Altern ist auch ein wichtiger Bereich für Sozialinvestitionen, wie die Kommission in ihrer Mitteilung „Sozialinvestitionen für Wachstum und Zusammenhalt“ betont hat. Daher gehört das aktive und gesunde Altern zu den Investitionsschwerpunkten des Europäischen Sozialfonds (ESF) für den Programmplanungszeitraum 2014-2020.

Der Bericht steht in allen EU-Sprachen zur Verfügung. Die externe Evaluierung ist in englischer Sprache verfügbar, ihre Zusammenfassung auf Englisch, Französisch und Deutsch.

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