Beschäftigung, Soziales und Integration

Aktuelles 21/01/2015

EU-Kommission will ehemalige Beschäftigte von Zakłady Chemiczne Zachem in Polen mit 115 205 EUR aus dem Globalisierungsfonds unterstützen

Die Europäische Kommission hat vorgeschlagen, Polen 115 205 EUR aus dem Europäischen Fonds für die Anpassung an die Globalisierung (EGF) zukommen zu lassen, um die 50 ehemaligen Beschäftigten von Zakłady Chemiczne Zachem und zwei seiner Lieferanten und nachgelagerten Hersteller bei der Stellensuche zu unterstützen.

© totojang1977 / Shutterstock.com

Die Europäische Kommission hat vorgeschlagen, Polen 115 205 EUR aus dem Europäischen Fonds für die Anpassung an die Globalisierung (EGF) zukommen zu lassen, um die 50 ehemaligen Beschäftigten von Zakłady Chemiczne Zachem und zwei seiner Lieferanten und nachgelagerten Hersteller bei der Stellensuche zu unterstützen.

Der Vorschlag wird nun dem Europäischen Parlament und dem EU-Ministerrat zur Genehmigung vorgelegt. Zu den Entlassungen kam es in der Region Kujawsko-Pomorskie.

Polen beantragte Unterstützung vom EGF, nachdem 615 Beschäftigte von Zakłady Chemiczne Zachem sowie zwei seiner Lieferanten und nachgelagerten Hersteller, Zachem Ucr Sp. z.o.o und Metalko Sp z.o.o, entlassen werden mussten.

Dieser Arbeitsplatzabbau war die Folge einer erheblichen Umstrukturierung des Welthandelsgefüges, ausgelöst durch die Globalisierung und hierbei insbesondere durch die rückläufigen Marktanteile der EU an der chemischen Industrie, sodass die weltweite Spitzenposition als Verkäufer von Chemikalien verloren ging.

Die betroffenen ehemaligen Beschäftigten werden überwiegend eine Kombination aus ESF-Maßnahmen und nationalen Unterstützungsmaßnahmen erhalten.

Die Mittel aus dem EGF sollen diese Unterstützung durch zwei weitere Maßnahmen verstärken:

  • Anstellungsanreize und
  • Arbeitsplätze in sicheren Arbeitsumgebungen.

Beide Maßnahmen richten sich an die 50 ehemaligen Beschäftigten mit den größten Schwierigkeiten bei der Stellensuche.

Die geschätzten Gesamtkosten für diese beiden zusätzlichen Maßnahmen liegen bei 230 410 EUR, von denen der EGF für die Hälfte aufkommen soll.

Seite weiterempfehlen