Branchenübergreifender und sektoraler sozialer Dialog - Grafische Industrie Sektoren :SelectAudiovisueller SektorBankensektorBausektorBergbauBildungBinnenschifffahrtChemische IndustrieDarstellende KunstEisenbahnverkehrElektrizitätswirtschaftGaswirtschaftGerberei und LederGrafische IndustrieHandelHolzverarbeitungHotel- und Gaststättengewerbe (HoReCa)HäfenIndustrielle ReinigungKommunal- und RegionalbehördenKrankenhäuser und GesundheitswesenLandwirtschaftLebensmittel- und GetränkeindustrieMöbelindustrieMeeresfischereiMetallindustriePapierindustriePersonengebundene Dienstleistungen/FriseurgewerbePostdienstePrivate Wach- und SicherheitsdiensteProfifußballSchiffbauSchuhindustrieSeeverkehrSozialpartnerStahlindustrieStraßenverkehrTelekommunikationTextil und BekleidungVersicherungenZeitarbeitsvermittlungZentralbehördenZivilluftfahrtZuckerindustrie Sozialpartner Arbeitnehmerverbände Arbeitgeberverbände UNI Europa Graphical & Packaging Intergraf – Europäischer Verband für Druck und digitale Kommunikation Der Ausschuss für den sozialen Dialog in diesem Wirtschaftszweig wurde 2013 gegründet. Der soziale Dialog erstreckt sich auf die in der NACE-Klassifizierung (Rev. 2) Code 18.1 genannten Tätigkeiten (Druck und druckbezogene Dienstleistungen), darunter: Drucken von Zeitungen Drucken von Büchern, Zeitschriften, Geschäftsdrucksachen, Grußkarten und Ausweisdokumenten auf Papier, Kunststoff oder Metall Druck- und Medienvorstufe Dienstleistungen der Buchbinderei und damit verbundene Dienstleistungen Die am meisten verbreiteten Drucktechniken sind Offset-, Tief-, Sieb- und Flexodruck. In letzter Zeit setzt sich auch der Digitaldruck mehr und mehr durch: Der Markt öffnet sich zunehmend, und die Druckereien bieten neue Leistungen wie personalisierten Druck, Kurzauflagendruck, Druck auf Abruf („on demand“) oder Web-to-Print an. In den letzten Jahren haben sie ihr Angebot außerdem um Mehrwertdienste wie Verwaltung von Datenbanken, Erstellung elektronischer Dokumente oder Entwicklung von Internetauftritten erweitert. EU-weit zählt die Branche rund 630 000 Beschäftigte in 118 000 Betrieben. Sie ist sehr zersplittert – die Industriestruktur besteht zu mehr als 90 % aus KMU mit weniger als 20 Beschäftigten. Nur 1 % der Unternehmen beschäftigen mehr als 250 Mitarbeiter. Entwicklungen mit Auswirkungen auf die Branche: zunehmende Bedeutung des Internet als Informationsquelle und Werbeplattform Verwendung von Mobilgeräten wie Smartphones und E-Readern Rückgang der Zeitungs- und Zeitschriftenleser harter weltweiter Wettbewerb weiterhin bescheidenes Wirtschaftswachstum in der EU Die Branche hat nach wie vor erhebliche Überkapazitäten und muss aufgrund fallender Preise ihre Produktionskosten senken. Zur Erhaltung ihrer langfristigen Lebensfähigkeit ist mit (weiteren) Umstrukturierungen zu rechnen. Schwerpunktbereiche Der Ausschuss konzentriert sich derzeit auf technologische, soziale und wirtschaftliche Hintergründe und Entwicklungen der Branche auf EU-Ebene Folgemaßnahmen zum gemeinsamen EU-Projekt über bewährte Verfahren zur sozialverträglichen Umstrukturierung von Druckereien (2010) Kompetenzen staatliche Beihilfen und unlauteren Wettbewerb Umweltverträglichkeit Tätigkeiten und Sitzungen In der Bibliothek finden Sie Einträge zum Ausschuss für den sozialen Dialog in diesem Wirtschaftszweig. Jüngste Ergebnisse Gemeinsame Erklärung zur Europäischen Holzverordnung (2015) Gemeinsame Projekte zu sozialverträglichen Umstrukturierungen (Erstellung eines Berichts und Entwicklung eines Instrumentariums 2009–2010), Werbung für die Verwendung dieses Instrumentariums auf Unternehmensebene (2011–2012), europaweite Ermittlung und Verbreitung bewährter Verfahren zur Deckung des künftigen Kompetenzbedarfs der grafischen Industrie (2013–2014).