Branchenübergreifender und sektoraler sozialer Dialog - Chemische Industrie Sektoren :SelectAudiovisueller SektorBankensektorBausektorBergbauBildungBinnenschifffahrtChemische IndustrieDarstellende KunstEisenbahnverkehrElektrizitätswirtschaftGaswirtschaftGerberei und LederGrafische IndustrieHandelHolzverarbeitungHotel- und Gaststättengewerbe (HoReCa)HäfenIndustrielle ReinigungKommunal- und RegionalbehördenKrankenhäuser und GesundheitswesenLandwirtschaftLebensmittel- und GetränkeindustrieMöbelindustrieMeeresfischereiMetallindustriePapierindustriePersonengebundene Dienstleistungen/FriseurgewerbePostdienstePrivate Wach- und SicherheitsdiensteProfifußballSchiffbauSchuhindustrieSeeverkehrSozialpartnerStahlindustrieStraßenverkehrTelekommunikationTextil und BekleidungVersicherungenZeitarbeitsvermittlungZentralbehördenZivilluftfahrtZuckerindustrie Sozialpartner Arbeitnehmerverbände Arbeitgeberverbände industriAll (Europäischer Gewerkschaftsverband) Europäischer Chemie-Arbeitgeberverband (ECEG) Der soziale Dialog in diesem Sektor erstreckt sich auf die in der NACE (Rev. 2) unter Code 20, 21 und 22 eingereihten Tätigkeiten: Herstellung von chemischen Erzeugnissen Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren Die chemische Industrie der Europäischen Union beschäftigt über 3,5 Millionen Menschen (etwa 1 % der gesamten Erwerbsbevölkerung der EU) in rund 95 000 Unternehmen, die meisten davon KMU. Trotz der seit 2008 andauernden Wirtschaftskrise blieben die Beschäftigungsraten in der Chemiebranche relativ stabil, sowohl für direkte als auch indirekte Arbeitsplätze. Zwar hat die Branche ihre Führungsrolle in der Welt verloren, doch sie bleibt für die europäische Wirtschaft hinsichtlich der Ausfuhren von großer Bedeutung. Zu den Problemstellungen, mit denen sich die Branche auseinandersetzen muss, gehören das geringe Nachfragewachstum in Europa, das hohe Nachfragewachstum in Asien, höhere Produktionskosten und ein hochgradig reguliertes Umfeld. Das größte regulierungsbedingte Problem ist die Umsetzung eines praktikablen und kosteneffizienten Systems für Registrierung, Evaluierung und Genehmigung chemischer Stoffe (REACH). Schwerpunkte und wichtige Projekte Die in diesem Ausschuss vertretenen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände beschäftigen sich derzeit mit folgenden Themen: Wettbewerbsfähigkeit, Forschung, Entwicklung und Innovation sowie Umgang mit dem Wandel unter besonderer Berücksichtigung der Auswirkungen der Digitalisierung auf die Branche und ihr Handeln, zum Beispiel in Bezug auf REACH und Nanotechnologie. Arbeitsschutz nachhaltige Beschäftigung und Laufbahnentwicklung angesichts des demografischen Wandels Weiterbildung und lebenslanges Lernen, u. a, Bestimmung des künftigen Qualifikationsbedarfs und Feststellung des Missverhältnisses zwischen Qualifikationsangebot und -nachfrage Bekanntmachung der Rahmenvereinbarung über Kompetenzprofile auf nationaler und Unternehmensebene fortlaufende Mitgestaltung der Industrie-, Energie- und Klimapolitik Verwirklichung des Fahrplans des Ausschusses für 2015–2020 Tätigkeiten und Sitzungen In der Bibliothek finden Sie Unterlagen zum Ausschuss für den sozialen Dialog in dieser Branche. Erreichtes 2015: Gemeinsame Erklärung zu den EU-Richtlinien zur Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz 2015: Gemeinsamer Standpunkt zur Energie- und Klimapolitik im Vorfeld der 21. Konferenz der Vertragsparteien (COP21) des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen 2015: Fahrplan der europäischen Sozialpartner in der chemischen Industrie für den Zeitraum 2015–2020 2015: Addendum zur Europäischen Rahmenvereinbarung über Kompetenzprofile für den Beruf des Process Operators und des First Line Supervisors in der chemischen Industrie von 2011 2014: Gemeinsame Erklärung zu REACH und der Einbeziehung von Nanomaterialien in die Anhänge von REACH 2013: Gemeinsame Erklärung zum Grünbuch der Europäischen Kommission „Ein Rahmen für die Klima- und die Energiepolitik bis 2030“ 2012: Gemeinsame Erklärung zum Vorschlag für eine Richtlinie zur Energieeffizienz 2011: Europäische Rahmenvereinbarung über Kompetenzprofile für den Beruf des Process Operators und des First Line Supervisors in der chemischen Industrie