Aktuelles
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02/07/2013
Peer Review in Spanien: Information über Altersrentenansprüche
Obwohl die Information zur Altersvorsorge maßgeblich zur sozialen Absicherung im Alter beiträgt, bleibt sie für viele unzugänglich. Diese im Juli 2013 veranstaltete Peer Review behandelte bewährte Verfahren in den Mitgliedstaaten und untermauerte die Politikkoordination auf diesem Gebiet.
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10/12/2012
Sozialwirtschaft: Fundamente für innovative Antworten auf Gegenwartsprobleme (Frankreich)
Sozialwirtschaftlichen Unternehmen wird ihre Fähigkeit zugute gehalten, sozialen Bedürfnissen, die vom öffentlichen Sektor oder von Privatunternehmen nur mit Mühe erfasst werden können, mit innovativen Lösungen zu begegnen. Indem sie diese Lücke füllen, schaffen soziale Unternehmen auch neue Perspektiven für Wachstum und Arbeit. Tatsächlich leisten sie zumindest zu drei Kernzielen der Strategie Europa 2020 einen Beitrag: Beschäftigung und Wachstum, Innovation und Armutsbekämpfung.
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13/11/2012
Gebietspolitik in Städten: Konzepte für bessere Lebensverhältnisse von Kindern und Jugendlichen (Norwegen)
Ausgehend von zwei bestehenden Beispielmodellen in Norwegen befasst sich diese Peer Review mit gebietspolitischen Maßnahmen zur Aufwertung der Lebensverhältnisse junger Menschen in benachteiligten Gebieten. Die Probleme in diesen urbanen Gebieten sind weitgehend auf sozio-ökonomische Faktoren zurückzuführen, weshalb ein Großteil der Maßnahmen auf die gesamte Bevölkerung abzielt, während gesonderte Anstrengungen direkt auf BewohnerInnen mit Migrationshintergrund abgestimmt werden. Die Bekämpfung der niedrigen Lebensstandards von Kindern und Jugendlichen und die Förderung der sozialen Mobilität in Stadtgebieten mit unzufriedenstellenden Lebensverhältnissen sind zwei wesentliche Aktionsfelder, um die Weitergabe von Benachteiligungen an nachfolgende Generationen zu unterbrechen und das Risiko zukünftiger sozialer Ausgrenzung einzudämmen.
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29/10/2012
Altersfreundliche Waren und Dienstleistungen: Ein Hebel für soziale und wirtschaftliche Entwicklung (Polen)
Der demografische Wandel erreicht EU-weit bislang noch nie dagewesene Ausmaße. Die Zahl der Über-60-Jährigen wächst jährlich um ungefähr zwei Millionen, was einen rapiden Anstieg der Gesamtlastquote zur Folge hat. Standen 2010 jeder Person über 65 noch vier Personen im Erwerbsalter gegenüber, dürfte sich dieses Verhältnis bis 2060 halbieren.
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20/09/2012
Bessere soziokulturelle Teilhabe der KlientInnen Öffentlicher Sozialhilfezentren (ÖSHZ): Ein Beitrag zum Kampf gegen Kinderarmut (Belgien)
Jedes fünfte Kind in der Europäischen Union wächst in einem armutsgefährdeten Haushalt auf. Wenn Familien bei allem sparen müssen, was über die grundlegenden Bedürfnisse hinausgeht, kommen u. a. Ausgaben für Bildung und Freizeit vielfach zu kurz. Daraus resultiert eine potentielle Beeinträchtigung der Zukunftsaussichten für Kinder. Frühkindliche Erfahrungen haben einen wesentlichen Einfluss auf die spätere Entwicklung und sind deshalb maßgeblich für die soziale Eingliederung im Erwachsenenalter. Die Bewältigung dieses Problemfelds erfordert eine mehrschichtige und nachhaltige Strategie, die auf den Mangel an soziokultureller Teilhabe eingeht.
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29/11/2011
Verbesserung der Effizienz des sozialen Schutzes (Portugal)
In Zeiten wirtschaftlichen Abschwungs steigen in der Regel die Ausgaben für Sozialschutz. In Portugal hat die Erfahrung der jüngsten Krise gezeigt, dass es notwendig ist, die Leistungsfähigkeit des sozialen Schutzes zu verbessern und ihn kosteneffizienter zu gestalten.
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17/11/2011
Entwicklung einer wirksamen sozialen Folgenabschätzung: Methoden, Instrumente und Datenquellen (Belgien)
Folgenabschätzung, wie sie 2009 von der Europäischen Kommission in ihren Leitlinien zur Folgenabschätzung definiert wurde, ist ein Prozess, bei dem die potenziellen Auswirkungen einer bestimmten Politik eingeschätzt werden, bevor diese umgesetzt wird. Bei dersozialenFolgenabschätzung wird geprüft, welche Auswirkungen eine Politik auf soziale Indikatoren wie Armut und soziale Ausgrenzung haben kann und wie sie sich in die Strategie "Europa 2020" für eine intelligente, nachhaltige und integrative Wirtschaft einfügt. In der 2010 aktualisierten gemeinsamen Bewertung der sozialen Auswirkungen der Wirtschaftskrise und der ergriffenen politischen Maßnahmen durch den Ausschuss für Sozialschutz und die Europäische Kommission heißt es, dass die Mitgliedstaaten ihre Kapazitäten für die Bewertung der sozialen Auswirkungen ihrer wichtigsten Strategie- und Ausgabenentscheidungen ausbauen sollten, da Haushaltskonsolidierungsmaßnahmen das Risiko bergen, die sozialen Auswirkungen der Krise weiter zu verschärfen.
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03/11/2011
Auswirkungen der Lebenswege auf die Altersrenten von Frauen (Deutschland)
In Deutschland, wie auch in vielen anderen Ländern, bestehen geschlechtsspezifische Unterschiede in der Höhe der Altersrente, die Ausdruck des unterschiedlichen Verlaufs der Erwerbsleben von Männern und Frauen sind. Traditionell unterbrechen mehr Frauen als Männer ihre berufliche Laufbahn, um sich um die Familie, insbesondere um kleine Kinder und ältere Familienangehörige zu kümmern. Dies wirkt sich in zweierlei Hinsicht auf die Höhe der Altersrente von Frauen aus: Erstens kommt es dadurch zu einer Verkürzung der Lebensarbeitszeit, wodurch sich die Zahl der für die Alterssicherung geleisteten Beiträge reduziert, und zweitens wirken sich Unterbrechungen der Erwerbstätigkeit in der Regel negativ auf die Höhe des Einkommens aus, so dass die geleisteten Beiträge niedriger ausfallen.
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20/10/2011
Wege aus dem Dilemma - auf der Suche nach Möglichkeiten, mit einem steigenden Versorgungsbedarf und beschränkten Mitteln umzugehen (Schweden)
Überall in Europa stehen Länder vor dem Problem, wie sie mit beschränkten Mitteln die Gesundheitsversorgung einer alternden Bevölkerung gewährleisten können. Das Problem ist umso dringender geworden, als die Auswirkungen der demografischen Entwicklung durch die Kürzungen der Staatsausgaben, die auf die Finanzkrise und die damit einhergehende Rezession folgten, noch verstärkt werden. Die Systeme der Gesundheitsversorgung sind in den einzelnen Länder sehr unterschiedlich; allen ist jedoch gemeinsam, dass sie Wege finden müssen, um die Nachfrage nach Betreuungsleistungen zu begrenzen und gleichzeitig denjenigen Menschen, die Versorgung benötigen, Zugang zu qualitativ hochwertigen Dienstleistungen zu gewährleisten, ohne die Staatshaushalte dadurch zu überlasten. Durch diese Peer Review soll eine Diskussion angeregt werden, die dazu beiträgt, eine Strategie zu entwickeln, mit der dieser Prozess unterstützt werden kann.
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06/10/2011
Aufbau einer koordinierten Strategie zur Unterstützung von Eltern (Frankreich)
Frankreich hat zahlreiche Dienstleistungen geschaffen, mit denen Eltern auf freiwilliger und kostenloser Basis unterstützt werden. Zum Teil sind diese Unterstützungsmaßnahmen eine Reaktion auf das Entstehen neuer Familienstrukturen (z. B. die steigende Zahl von Familien mit einem Elternteil, Patchworkfamilien, minderjährigen Eltern usw.), die andere Anforderungen stellen und neue Formen von Unterstützung erforderlich machen. Sie sind auch ein Mittel, ganz allgemein das Wohlergehen von Kindern zu fördern, und ein wichtiger Bestandteil der generellen Bemühungen zur Bekämpfung von Kinderarmut und zur Förderung sozialer Eingliederung im Rahmen der Strategie "Europa 2020".