Tonio Borg, EU-Kommissar für Gesundheit
Mit der Verabschiedung des dritten Gesundheitsprogramms für 2014–2020 machen wir den Weg frei für neue Maßnahmen zur Förderung der öffentlichen Gesundheit in der EU. Das Programm ist unser wichtigstes Instrument zur Unterstützung der EU-Gesundheitspolitik, zur Vertiefung der Zusammenarbeit mit den Mitgliedsländern und Akteuren im Gesundheitsbereich und zur Leistungssteigerung der Gesundheitssysteme in der gesamten EU. Es unterstützt und ergänzt die Maßnahmen der Mitgliedstaaten in Bereichen, in denen eine Zusammenarbeit auf EU-Ebene unverzichtbar oder von großem zusätzlichem Nutzen ist.
Dies ist besonders vor dem derzeitigen wirtschaftlichen Hintergrund von zunehmender Bedeutung. Die Mitgliedstaaten stehen unter hohem Druck, denn sie müssen eine flächendeckende Versorgung mit qualitativ hochwertigen Gesundheitsdienstleistungen und knappe Haushaltsmittel miteinander in Einklang bringen. Sie profitieren daher mehr denn je von Wissensaustausch und der Verbreitung bewährter Verfahren, von Innovationsförderung im Gesundheitsbereich und stärkerer Vorsorge.
Mehr Gesundheitsförderung und Vorbeugung von Krankheiten, besserer Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor gesundheitlichen Notfällen, Koordinierung etwaiger Krisenmaßnahmen auf EU-Ebene, Unterstützung des Kapazitätsaufbaus im Gesundheitsbereich und Beitrag zu innovativen, effizienten und nachhaltigen Gesundheitssystemen, Verbesserung des Zugangs zu medizinischem Fachwissen für Patienten mit besonderen Bedürfnissen sowie der Qualität der Gesundheitssysteme und der Patientensicherheit – all diese Ziele möchten wir mit dem neuen Programm erreichen.
Nutzen Sie seine Möglichkeiten und helfen Sie, die Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger in der gesamten EU zu verbessern!
