Beschäftigung, Soziales und Integration

Aktuelles 24/06/2015

Europäische Kommission und EIF mobilisieren 500 Millionen EUR für Sozial- und Kleinstunternehmen

Im Zuge der Förderung von Wachstum und Beschäftigung in Europa erhalten Sozial- und Kleinstunternehmen bald Zugang zu Finanzierungsmitteln in Höhe von über 500 Mio. EUR.

Topf mit Geld

Das ist das Ergebnis einer neuen Übertragungsvereinbarung zwischen der Europäischen Kommission und dem Europäischen Investitionsfonds (EIF), die heute unterzeichnet wurde. Die Förderung erfolgt über das Europäische Programm für Beschäftigung und soziale Innovation (EaSI), über das Bürgschaften in Höhe von 96 Mio. EUR für den Zeitraum 2014-2020 bereitgestellt werden. Es wird erwartet, dass damit über 500 Mio. EUR an Darlehen mobilisiert werden können.

Das EU-Programm ist auf Personen ausgerichtet, die ein eigenes Kleinst- oder Sozialunternehmen gründen oder ausbauen möchten, vor allem auf diejenigen, die nur schwer auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen können oder Probleme beim Zugang zu Finanzierungsmitteln haben.

Die Bürgschaften für Mikrofinanz-Anbieter und Darlehensgeber von Sozialunternehmen wird vom EIF im Auftrag der Europäischen Kommission verwaltet. Durch die EaSI-Bürgschaft in Höhe von 96 Mio. EUR werden Kreditrisiken von Darlehensprodukten abgesichert, die an Kleinst- und Sozialunternehmen vergeben werden. Die Vorgänger-Initiative, das Mikrofinanzierungsinstrument PROGRESS trug zur Schaffung und zum Erhalt von mehr als 47 000 Arbeitsplätzen bei. Das EaSI wird auf diesen Erfolgen aufbauen.

Der EIF wird keine direkte finanzielle Unterstützung für Unternehmen leisten. Die Durchführung erfolgt vielmehr über örtliche Finanzmittler, wie etwa Mikrofinanz- und Garantieeinrichtungen sowie Banken, die in allen 28 EU-Staaten und weiteren am Programm EaSI teilnehmenden Ländern tätig sind. Diese Finanzmittler werden in direktem Kontakt mit den interessierten Parteien stehen, um im Rahmen der Fazilität Unterstützung zu leisten.

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