Beschäftigung, Soziales und Integration

Aktuelles 12/02/2018

Quartalsbericht zur Beschäftigung und sozialen Lage - Februar 2018

Dank eines robusten Wirtschaftswachstums stieg die Beschäftigungsquote in der EU im dritten Quartal 2017 erneut stärker als erwartet, während die Arbeitslosenzahlen laut dem jüngsten Quartalsbericht zur Beschäftigung und sozialen Lage in Europa noch einmal zurückgingen.

Gegenüber dem Vorjahr stieg die Beschäftigung in der EU um 1,7 %. Dies entspricht 4 Millionen zusätzlichen Beschäftigten, 2,7 Millionen davon im Euro-Währungsgebiet. Unbefristete und Vollzeitarbeitsplätze haben wesentlich zu dieser Entwicklung beigetragen.

Zwischen dem dritten Quartal 2016 und dem dritten Quartal 2017 nahm die Zahl der unbefristeten Arbeitsverträge um 2,8 Millionen zu. Das ist dreimal mehr als der Anstieg bei den befristeten Beschäftigungsverhältnissen (900 000).

Die Zahl der Vollzeitbeschäftigten stieg um rund 3 Millionen auf 181 Millionen, während die Zahl der Teilzeitbeschäftigten um etwa 300 000 auf 42,7 Millionen stieg.

Die Beschäftigungsquote der 20- bis 64-Jährigen in der EU ist in den letzten drei Jahren kontinuierlich gestiegen und erreichte im dritten Quartal 2017 den Rekordwert von 72,3 %. Dennoch bestehen nach wie vor große Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten. Die nationalen Beschäftigungsquoten reichten von 58 % in Griechenland bis 82 % in Schweden.

Der Bericht zeigt auch, dass sich die Arbeitslosenquote allmählich wieder ihrem Vorkrisenstand nähert. Im Dezember 2017 waren 8,6 Millionen weniger Personen arbeitslos gegenüber dem Höchststand vom April 2013. Mit insgesamt weniger als 18 Millionen Arbeitslosen wurde der niedrigste Stand seit November 2008 erreicht.

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