Beschäftigung, Soziales und Integration

Aktuelles 30/07/2020

Fünf neue grenzübergreifende Kooperationsprojekte werden aus Erasmus+ finanziert, um Exzellenz in der beruflichen Bildung in Europa zu fördern

Die Kommission hat heute vorgeschlagen, fünf neue Plattformen für Zentren der beruflichen Exzellenz im Rahmen von Erasmus+ zu finanzieren, um den Erfordernissen einer innovativen, integrativen und nachhaltigen Wirtschaft gerecht zu werden.

© Monkey Business Images / Shutterstock

Die Plattformen werden im Rahmen von Erasmus+ mit einem Höchstbetrag von jeweils 4 Mio. EUR finanziert; ihre Tätigkeit umfasst Bereiche wie umweltfreundliche Innovationen und ökologische Gestaltung von Städten, Mikroelektronik sowie die Möbel- und Holzbranche. Sie leisten auch einen Beitrag zur Verwirklichung wichtiger europäischer Prioritäten wie digitaler und grüner Wandel, nachhaltiges Wachstum sowie soziale Gerechtigkeit und Inklusion.

Unter 55 Bewerbungen wurden diese fünf Plattformen für berufliche Exzellenz neu ausgewählt, an denen 167 Partnerorganisationen aus 17 Mitgliedstaaten und 4 weiteren am Programm Erasmus+ teilnehmenden Ländern beteiligt sind.

Die ausgewählten Projekte werden sich auf die Entwicklung von Kompetenzökosystemen konzentrieren und durch die Entwicklung innovativer Lehrpläne und Lehrmethoden ihre Qualität und Anpassungsfähigkeit steigern.

Die ausgewählten Projekte sind die Antwort auf einen im Wandel begriffenen Arbeitsmarkt und decken sich mit den Prioritäten der europäischen Agenda für Kompetenzen und des Vorschlags für eine Empfehlung des Rates zur beruflichen Aus- und Weiterbildung für nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit, soziale Gerechtigkeit und Resilienz, den die Kommission am 1. Juli vorgelegt hat.

Hintergrund

Zentren für berufliche Exzellenz sorgen dafür, dass es genügend hoch qualifizierte Arbeitskräfte gibt und sind Katalysatoren für lokale Innovation und Unternehmensinvestitionen. Sie fungieren häufig als Wissens- und Innovationszentren für Unternehmen (insbesondere KMU) und fördern bei ihren Absolventinnen und Absolventen die unternehmerische Initiative, die entsprechenden Fähigkeiten sowie das unternehmerische Denken, beispielsweise durch Gründerzentren.

Zentren aus verschiedenen Ländern mit gemeinsamen Interessensschwerpunkten auf bestimmten Branchen können über internationale Kooperationsplattformen zusammenarbeiten.

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