Stellen wir uns eine Zukunft vor, in der die Wissenschaft, die Wirtschaft und die Zivilgesellschaft aus ganz Europa gemeinsam innovative Projekte entwickeln. Genau so wird Zusammenarbeit zukünftig aussehen.
Aneta Ruzik war für das Programm des Grand Challenge – Energie in Polen verantwortlich. Sie spricht mit Panorama über die Organisation des Wettbewerbs. Gewonnen hat das MMB-Team aus Gdańsk unter der Leitung von Professor Zbigniew Krzemiński für den besten Prototyp einer häuslichen Windkraftanlage. Der Grand Challenge – Energie war ein offener Wettbewerb für Innovierende, Erfindende, Forschende und Studierende mit einem Schwerpunkt auf erneuerbaren Energien. Die Herausforderung bestand darin, ein neues Gerät vorzustellen, das Wind in Strom umwandelt und die Energie möglichst effizient speichert. Über den Wettbewerb sollen die sozioökonomischen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Wandel hin zu Klimaneutralität überwunden werden, indem lokale, einfach einsetzbare Lösungen zur Senkung der Luftverschmutzung und der Treibhausgasemissionen gefunden werden. Die für die Herausforderung entwickelte Lösung könnte eine Möglichkeit darstellen, Strom außerhalb des Netzes zu beziehen und vor allem zu Einsparungen in Haushalten beizutragen. Das Gewinnerteam erhielt 1 Mio. PLN aus dem Fonds für Kohäsionspolitik (EFRE).
Politische Maßnahmen und Projekte der EU helfen Städten, Verkehrsmöglichkeiten auszubauen, die die Luftqualität und die öffentliche Gesundheit verbessern.
Den Städten in Europa stehen verschiedene Instrumente und Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung für eine grünere, nachhaltigere Stadtentwicklung zur Verfügung. Ein Beispiel dafür sind die Leitlinien für ein umweltorientiertes öffentliches Beschaffungswesen. Einige Städte schöpfen diese Möglichkeiten voll aus, um ihre Strategien im Bereich der Stadtentwicklung zu verbessern und innovative Projekte aufzulegen.
EU-finanzierte Projekte helfen Städten dabei, die Vorteile von Daten im Dienste der Allgemeinheit zu nutzen.
Das „E-Schools“-Projekt, das seit seinem Start im Jahr 2015 als Pilotprojekt große Aufmerksamkeit auf sich zog, möchte kroatische Schulen in das digitale Zeitalter führen. Das in der Kategorie „Kompetenzen und Bildung für ein digitales Europa“ des Wettbewerbs REGIOSTARS 2020 ausgezeichnete Projekt hat sich eine langfristige Wirkung zum Ziel gesetzt, da besondere Aufmerksamkeit auf eine nachhaltige Planung und Umsetzung und auf die starke Miteinbeziehung der Begünstigten gerichtet wurde.
Die Anpassung an den Klimawandel und Energiewende sind wesentliche Herausforderungen für europäische Städte. Dies ist der zweite Artikel aus der Artikelreihe über die EU-Städteagenda.