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Berichte 

Qualitätsberichte geben einen Einblick in die Qualität der von Eurostat veröffentlichten Statistiken über den internationalen Dienstleistungshandel. Die Datenqualität kann anhand von Indikatoren mit den folgenden Komponenten bewertet werden:

  • Relevanz
  • Genauigkeit
  • Aktualität und Pünktlichkeit
  • Zugänglichkeit und Klarheit
  • Vergleichbarkeit und Kohärenz

Diese Berichte sollen den Nutzerinnen und Nutzern Informationen über verschiedene Faktoren bereitstellen, die sich auf die Qualität der Statistiken auswirken könnten. Anschließend können die Nutzenden die Datenqualität unabhängig bewerten.

Asymmetrien 

Asymmetrien zwischen „Spiegeldaten“ sind ein häufiges Problem aller Handelsstatistiken. Asymmetrien treten auf, wenn die gemeldeten Daten eines Landes nicht mit den vom jeweiligen Partnerland gemeldeten Spiegeldaten übereinstimmen.

Ein Beispiel: Das Land A meldet den Export von 100 Maschinen in das Land B und das Land B meldet den Import von 60 Maschinen aus Land A. Übliche Gründe für solche Asymmetrien sind:

  • Unterschiede in der jeweils verwendeten Methodik
  • Unterschiede in der Grundgesamtheit (Stichproben)
  • Fehler bei der geografischen Zuordnung
  • sonstige Aspekte, wie zum Beispiel veraltete Koeffizienten oder Gewichte und nicht repräsentative Schätzungen

Asymmetrien schaffen Probleme für die Nutzenden, da sie in Ermangelung anderer Informationen nicht sicher sein können, welcher der beiden asymmetrischen Werte verwendet werden soll. Eurostat misst und meldet bilaterale Asymmetrien regelmäßig, um zur Lösung solcher Probleme beizutragen.

Im März 2022 hat Eurostat einen Mechanismus zur Behebung von Asymmetrien für ITSS eingeführt. Der Mechanismus zielt darauf ab, die wichtigsten Asymmetrien zwischen den Daten der EU-Mitgliedstaaten direkt anzugehen. Er dient als Ergänzung zu sonstigen Aktivitäten, die parallel durchgeführt werden, wie zum Beispiel regelmäßige Qualitätsberichte sowie fortlaufende methodische Arbeiten.