Die Europäische Kommission kündigte an, Finnland 2,6 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für die Anpassung an die Globalisierung (EGF) zur Verfügung zu stellen, um 821 ehemaligen Mitarbeitern von Nokia Network Systems dabei zu helfen, eine neue Arbeitsstelle zu finden.

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Die durch den Globalisierungsfonds kofinanzierten Maßnahmen würden den ehemaligen Mitarbeitern in Form von Karrierecoaching und persönlicher Betreuung, Beschäftigungs- und Unternehmensdiensten, verschiedenen Berufsbildungsprogrammen, Existenzgründerdiensten und Gründerstipendien, Beschäftigungsanreizen, Ausbildungsbeihilfen, Entgeltbeihilfen und Beiträgen für Umzugskosten zugutekommen.

Marianne Thyssen, EU-Kommissarin für Beschäftigung, Soziales, Qualifikationen und Arbeitskräftemobilität, erklärte: „Der globale IKT-Sektor hat einen kontinuierlichen Bedarf an neuen, gut ausgebildeten Arbeitskräften, da der Lebenszyklus der Produkte und der damit verbundenen Software-Lösungen sehr kurz ist. Daher herrscht ein unerbittlicher Wettbewerb zwischen Unternehmen in diesem globalisierten Sektor. Der heutige Beschluss wird 821 ehemaligen Mitarbeitern von Nokia Network Systems dabei helfen, neue Kompetenzen für neue Beschäftigungsmöglichkeiten zu erwerben. Durch die Unterstützung dieser Arbeitnehmer bei ihrem schwierigen Übergang beweist der Globalisierungsfonds erneut seinen Wert, wenn es darum geht, die negativen Auswirkungen von sich verändernden Handelsstrukturen zu mildern.“

Finnland hat nach der Entlassung von 945 Beschäftigten bei Nokia und drei seiner Zulieferer und nachgeschalteten Herstellern Unterstützung aus dem EGF beantragt. Ursache dieser Arbeitsplatzverluste war der unerbittliche Wettbewerb zwischen dem finnischen IKT-Sektor und seinen Konkurrenten.