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Ein Junglandwirt aus Murcia in Spanien hat mit Agrarumweltbeihilfen aus dem regionalen Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum (EPLR) die Rentabilität seines Betriebs gesteigert und einen Beitrag zum besseren Umweltschutz geleistet.

Weitere Beispiele für bewährte Praxis im Umweltschutz finden sich in unserer Projektdatenbank.

Die ENRD-Kontaktstelle hat am 6. November 2018 ein neues Portal Bioökonomie im ländlichen Raum eingerichtet. Es bietet Zugriff auf einschlägige Dokumente sowie Links zu Instrumenten, Projekten und Organisationen aus dem Bereich Bioökonomie.

Das Portal ist Teil der ENRD-Arbeit am Thema Etablierung der Bioökonomie und widmet sich den Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Entwicklung der Bioökonomie in den ländlichen Regionen Europas ergeben. Die Nutzer können frei auf das Portal zugreifen und Vorschläge zu dessen inhaltlichem Spektrum unterbreiten. Das Portal wird in Kürze in Deutsch, Französisch, Italienisch, Polnisch und Spanisch zur Verfügung stehen.

Die Europäische Kommission hat im Oktober 2018 ihre aktualisierte bioökonomische Strategie nebst Aktionsplan zur Entwicklung einer nachhaltigen bioökonomischen Kreislaufwirtschaft in der EU vorgelegt.

Diese überarbeitete Fassung der Bioökonomie-Strategie 2012 zielt darauf ab, die nachhaltige Nutzung erneuerbarer Ressourcen zu verbessern und auszuweiten, um globale und lokale Herausforderungen wie Klimawandel und nachhaltige Entwicklung zu bewältigen.

Weitere Informationen über die aktualisierte Strategie bieten ein Informationsblatt, eine Infografik, eine Broschüre und ein Video.

Im Rahmen von Horizont 2020 laufen derzeit mehrere Aufforderungen zur Einreichung von Anträgen auf Förderung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Bereich biologische Innovation und Bioökonomie. Die Einreichungsfrist begann Ende Oktober 2018 und endet am 23. Januar 2019.

Das Förderspektrum umfasst die Themenfelder bio- und kreislaufwirtschaftliche Geschäftsmodelle für Gemeinden im ländlichen Raum (hier), nachhaltige forstwirtschaftliche Wertschöpfungsketten (hier) und Förderung innovativer bioökonomischer Wirtschaftszweige (hier).

Informationen über die nächsten Aufforderungen im Rahmen von Horizont 2020 finden Sie in der Broschüre der EIP-AGRI über Fördermöglichkeiten im Jahr 2019.

Es liegen Statistiken über Wachstum und Beschäftigung in der Bioökonomie im Zeitraum 2009 bis 2015 vor. Lesen Sie dazu die aktuelle Kurzinformation des Zentrums für Bioökonomiewissen der Europäischen Kommission.

Aus der Kurzinformation geht unter anderem hervor, dass die Bioökonomie im Jahr 2015 4,2 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der EU erwirtschaftet und 8,2 % der Arbeitskräfte beschäftigt hat.

Verfolgen Sie die Themenarbeit des ENRD auch in den sozialen Medien – werden Sie Mitglied in unserer Facebook-Community Smart Villages und chatten Sie mit uns bei Twitter über #Bioökonomie im ländlichen Raum! Setzen Sie uns und andere Interessierte ins Bild über Ihre Ideen, Erfahrungen, Initiativen und Projekte.

Erfahren Sie, wie der erste ENRD-Chat auf Twitter über regionale und lokale Konzepte für die Bioökonomie im ländlichen Raum verlaufen ist, und halten Sie sich mit Besuchen auf unserer Website auf dem Laufenden.

Stöbern Sie auch in unserer umfangreichen Materialsammlung zum Thema Smarte Dörfer, die in Kürze erneut Zuwachs erhalten wird.

Im Oktober 2018 veröffentlichte der Wissenschaftliche Dienst des Europäischen Parlaments die Ergebnisse mehrerer Untersuchungen zum vorgesehenen Reformpaket der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) für die Programmperiode 2021-2027.

Die Untersuchungen hatten die folgenden Themen zum Gegenstand:

• „Strategiepläne für die GAP nach 2020: Beurteilung des Planaufbaus zwecks Erreichens der EU-weiten Ziele” (hier lesen);
• „Finanzielle Unterstützung im Rahmen der GAP nach 2020: Beurteilung der zukünftigen Gestaltung von Direktzahlungen und der Struktur von Maßnahmen zur Entwicklung des ländlichen Raums angesichts der landwirtschafts- und umweltpolitischen Herausforderungen in der EU” (hier lesen);
• „Sektoraler Ansatz in der GAP nach 2020 und mögliche Alternativen zur Verbesserung der Nahrungsmittelwertschöpfungskette in der EU” (hier lesen).

Die Ständige Arbeitsgruppe (SWG) für Südosteuropa „Entwicklung in ländlichen Regionen“ hat eine Publikation über die Anwendung des LEADER-Konzepts auf dem westlichen Balkan vorgelegt.

Die Publikation vermittelt einen Überblick über LEADER-ähnliche Initiativen in Ländern der Region, über nationale Strategien sowie politische und rechtliche Rahmenbedingungen für lokale Aktionsgruppen (LAG), über Netzwerke, regionale Partnerschaften und räumliche Entwicklung sowie über länderspezifische Herausforderungen und Erfordernisse.

Teilen Sie anderen mit, wie die EU im Wege der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) die landwirtschaftliche und ländliche Entwicklung fördert. Ab sofort können Zuschüsse zu entsprechenden Kommunikationsmaßnahmen beantragt werden. Die Antragsfrist endet am 14. Dezember 2018.

Die Europäische Kommission ist bestrebt, ein breites Spektrum an Kommunikationsmaßnahmen zu unterstützen, die darauf abzielen, bei Landwirten und anderen Akteuren im ländlichen Raum ein Bewusstsein für die Fördermöglichkeiten der GAP zu schaffen und ihnen diese zu erläutern.

Lassen Sie sich von den diesjährigen Preisträgern der European Broadband Awards dazu anregen, in Ihrer Region ein Projekt für schnelles Internet auf den Weg zu bringen.

In den diversen Wettbewerbskategorien wurden Projekte für die Versorgung mit Breitband-Internet auf dem Land in Kroatien, Finnland, Lettland, Polen, Spanien und den Niederlanden ausgezeichnet.

Der Europäische Breitbandwettbewerb wird jährlich von der Europäischen Kommission ausgerichtet. Teilnahmeberechtigt sind große und kleine, ländliche und städtische, privatwirtschaftliche und staatliche Projekte für den Aufbau einer Breitband-Infrastruktur. Zur Verfügung stehen auch eine Übersicht über die preisgekrönten Projekte aus den Vorjahren und eine Datenbank mit guten Beispielen aus der Praxis.

Die aktuelle Broschüre des Horizont 2020 Projekts SIMRA gibt Aufschluss darüber, wie sich Gemeinden im ländlichen Raum die Naturschätze und die gesellschaftspolitischen Aktivposten in Gebirgsregionen in Form von Ortsgemeinschaften, Lebensraum und dynamischen Konzepten für die politische Steuerung und Koordination zunutze machen.

SIMRA (Social Innovation in Marginalised Rural Areas) arbeitet kontinuierlich daran, Gute-Praxis-Beispiele für soziale Innovationen zu identifizieren und zu verbreiten und bietet eine entsprechende Datenbank.

Wie die Vernetzung des ländlichen Raums im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nach 2020 aussehen wird, war eines der Hauptthemen auf der 10. Tagung der Lenkungsgruppe der Europäischen Netzwerke des ländlichen Raums, die am 22. Oktober 2018 in Brüssel stattfand.

Die Gesetzgebungsvorschläge der Europäischen Kommission für die Programmperiode 2021-2027 messen „GAP-Netzen“ auf nationaler und europäischer Ebene eine gewichtigere Rolle bei der Unterstützung der Umsetzung der neuen GAP-Strategiepläne bei und führen die zwei GAP-Säulen in einem Dokument zusammen.