EU-27 and Russia: basic statistical indicators and selected trade figures, 2000–2010 - Issue number 69/2011 - Produkte Statistik kurz gefasst

EU-27 und Russland: Statistische Basisindikatoren und ausgewählte Handelszahlen 2000-2010

Russland nach wie vor wichtiger Energielieferant der EU, besonders für Öl – Endenergieverbrauch in Russland selbst von der Industrie bestimmt

Die Russische Föderation wurde von der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise schwer getroffen. 2009 sank ihr BIP spürbar gegenüber 2008; 2010 war jedoch eine rasche Erholung zu erkennen. Russland ist nach wie vor ein sehr wichtiger Handelspartner der EU, insbesondere als Energielieferant: 2010 entfielen 63 % des Wertes aller Einfuhren der EU-27 aus Russland auf Öl und 9 % auf Gas. Darüber hinaus nimmt für einige EU-Länder russische Steinkohle eine bedeutende Rolle ein. Russlands Primärenergieerzeugung stieg kontinuierlich an; lediglich von 2008 bis 2009 ging sie deutlich zurück, wenn auch nicht bei Rohöl. Am meisten Energie wird immer noch im Industriesektor verbraucht. Es wird angestrebt, die Effizienz zu steigern und Energieverluste zu reduzieren. Dies sollte sich auch positiv auf die CO2-Emissionen auswirken.