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Anstieg um 4,9% in der EU

Übersicht

Die Hauspreise, gemessen durch den Hauspreisindex (HPI), stiegen im vierten Quartal 2024 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal im Euroraum um 4,2% und in der EU um 4,9%. Im dritten Quartal 2024 waren die Hauspreise im Euroraum und in der EU um 2,7% bzw. 3,9% gestiegen. Diese Zahlen stammen von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union.

Gegenüber dem dritten Quartal 2024 stiegen die Hauspreise im vierten Quartal 2024 im Euroraum um 0,6% und in der EU um 0,8%.

Hauspreise

Entwicklung der Hauspreise in den EU-Mitgliedstaaten

Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, verzeichneten im vierten Quartal 2024 zwei Mitgliedstaaten einen jährlichen Rückgang der Hauspreise und vierundzwanzig einen jährlichen Anstieg. Die Rückgänge wurden in Frankreich und Finnland (jeweils -1,9%) verzeichnet, während die höchsten Anstiege in Bulgarien (+18,3%), Ungarn (+13,0%) und Portugal (+11,6%) registriert wurden.

Gegenüber dem Vorquartal sanken die Hauspreise in sechs Mitgliedstaaten, blieben unverändert in zwei (Malta und Finnland) und stiegen in achtzehn Mitgliedstaaten. Die stärksten Rückgänge wurden in Frankreich, Zypern (jeweils -1,0%) und Estland (-0,7%) verzeichnet, während die höchsten Anstiege in der Slowakei (+3,6%), Slowenien (+3,1%) und Portugal (+3,0%) registriert wurden.

Tabelle

Vierteljährliche und jährliche Entwicklung der Hauspreise

Veränderung gegenüber dem Vorquartal (in %)

Veränderung gegenüber dem Vorjahresquartal (in %)

2024

2024

Q1

Q2

Q3

Q4

Q1

Q2

Q3

Q4

Euroraum

0,1

1,9

1,5

0,6

-0,3

1,4

2,7

4,2

EU

0,6

1,9

1,5

0,8

1,5

3,0

3,9

4,9

Belgien

0,8

-0,3

1,6

0,8

3,2

3,3

3,6

2,9

Bulgarien

7,1

3,4

3,9

2,7

16,0

15,1

16,5

18,3

Tschechien

0,9

2,6

2,2

2,4

1,2

4,2

6,1

8,4

Dänemark

-2,6

3,1

3,1

0,2

1,1

3,9

5,2

3,7

Deutschland

-0,6

1,5

0,7

0,3

-5,2

-2,5

-0,4

1,9

Estland

2,0

2,8

-0,5

-0,7

7,8

6,7

6,4

3,6

Irland

2,3

1,5

2,9

2,4

6,3

8,4

9,9

9,3

Griechenland

:

:

:

:

:

:

:

:

Spanien

2,7

3,6

2,8

1,8

6,4

7,9

8,3

11,4

Frankreich

-2,2

-0,2

1,6

-1,0

-4,8

-4,6

-3,5

-1,9

Kroatien

1,7

4,3

2,4

1,4

9,1

10,0

12,3

10,1

Italien

-0,2

3,2

0,7

0,7

1,6

2,9

3,8

4,5

Zypern

1,4

1,2

0,7

-1,0

1,1

2,5

2,7

2,3

Lettland

2,7

2,0

3,4

-0,2

3,6

0,7

5,3

8,1

Litauen

3,3

2,8

1,0

2,4

9,9

10,4

8,9

9,8

Luxemburg

-0,7

0,9

0,0

1,1

-11,2

-8,4

-1,9

1,4

Ungarn

8,6

1,8

0,8

1,3

12,0

12,9

13,4

13,0

Malta

1,9

1,7

1,6

0,0

6,7

6,9

7,0

5,2

Niederlande

2,0

2,6

3,7

2,1

3,7

7,7

10,4

10,8

Österreich

-1,2

3,0

0,5

-0,6

-2,9

-0,2

0,5

1,7

Polen

4,3

2,9

1,6

1,2

18,0

17,7

14,4

10,4

Portugal

0,6

3,9

3,7

3,0

7,0

7,8

9,8

11,6

Rumänien

1,3

0,5

0,5

1,6

5,5

6,8

3,9

4,0

Slowenien

1,2

2,2

1,7

3,1

6,3

6,7

7,9

8,5

Slowakei

-1,7

3,0

2,9

3,6

-3,0

4,0

6,2

7,9

Finnland

-1,3

0,2

-0,7

0,0

-4,3

-5,0

-2,9

-1,9

Schweden

0,5

1,4

0,7

-0,3

-1,6

-0,8

0,3

2,4

Island

1,6

2,9

3,8

0,7

5,7

6,1

11,2

9,2

Norwegen

2,8

3,5

-0,4

-1,1

1,8

3,0

4,8

4,7

Schweiz

-1,0

1,1

0,5

1,8

1,5

1,4

1,7

2,4

Benutzerhinweise

Revisionen und Zeitplan

Im Vergleich zur Euroindikatoren-Veröffentlichung vom 10. Januar 2025 werden die Revisionen für die EU und das Euro-Währungsgebiet in der folgenden Tabelle in dickem Schwarz hervorgehoben:

Revisionen

Q1 2024

Q2 2024

Q3 2024

Vierteljährliche Veränderungen
(Q/Q-1) in %

Bisher

Aktuell

Bisher

Aktuell

Bisher

Aktuell

Euroraum

0,0

0,1

1,9

1,9

1,4

1,5

EU

0,6

0,6

1,9

1,9

1,4

1,5

Jährliche Veränderungen

(Q/Q-4) in %

Euroraum

-0,3

-0,3

1,4

1,4

2,6

2,7

EU

1,5

1,5

3,0

3,0

3,8

3,9

Die nächste Pressemitteilung mit den Daten für das erste Quartal 2025 ist für den 4. Juli 2025 vorgesehen.

Methoden und Definitionen

Der Hauspreisindex (HPI) misst die Preisentwicklungen aller von Haushalten erworbenen Wohnimmobilien (Wohnungen, Einfamilienhäuser, Reihenhäuser usw.), sowohl Neu- als auch Altbauten, unabhängig von ihrer endgültigen Verwendung und ihren bisherigen Eigentümern. Die HPIs der Mitgliedstaaten werden von den nationalen Statistikämtern erstellt. Die Aggregate der HPIs für den Euroraum und die EU werden von Eurostat erstellt. HPIs werden als jährliche Kettenindizes unter Verwendung von jährlich aktualisierten Gewichten berechnet. Die europäischen HPI-Aggregate werden derzeit als gewichtete Durchschnitte der nationalen HPIs berechnet, unter Verwendung des BIP zu Marktpreisen (in Millionen Kaufkraftstandards – KKS) als Gewicht für die jeweiligen Länder.

Die Daten sind nicht saisonbereinigt.

Fehlende Daten für die Mitgliedstaaten werden von Eurostat auf Grundlage von Daten aus nicht-harmonisierten Quellen geschätzt. Diese Schätzungen werden nicht veröffentlicht, sie werden jedoch zur Berechnung der Aggregate für den Euroraum und die EU verwendet.

Geografische Informationen

Zum Euroraum (ER20) gehören Belgien, Deutschland, Estland, Irland, Griechenland, Spanien, Frankreich, Kroatien, Italien, Zypern, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Österreich, Portugal, Slowenien, die Slowakei und Finnland.

Zur Europäischen Union (EU27) gehören Belgien, Bulgarien, Tschechien, Dänemark, Deutschland, Estland, Irland, Griechenland, Spanien, Frankreich, Kroatien, Italien, Zypern, Lettland, Litauen, Luxemburg, Ungarn, Malta, die Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Slowenien, die Slowakei, Finnland und Schweden.

Weitere Informationen

In Kontakt kommen

Medienanfragen

Eurostat Media Support

Telefon: (+352) 4301 33 408

Email: eurostat-mediasupport@ec.europa.eu

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