Produktbeschreibung

Zurück Monitoring EU crime policies using the International Classification of Crime for Statistical Purposes (ICCS)


Die Eurostat-Länder befassen sich mit unterschiedlichen Rechtskonzepten und -traditionen, unterschiedlichen Strafjustizsystemen und -gesetzen sowie unterschiedlichen Definitionen, Methoden und Instrumenten zur Erhebung von Kriminalitätsdaten. All diese Unterschiede beschränken die Vergleichbarkeit von Kriminalitätsstatistiken in Europa. Die Einführung einer gemeinsamen Klassifikation von Straftaten, wie der International Classification of Crime for Statistical Purposes (ICCS) wird sowohl die Vergleichbarkeit und Kohärenz der Daten zu Kriminalität und Strafjustiz als auch das analytische Potential auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene verbessern. Eurostat hat bereits erste Implementierungsschritte durchgeführt. Diese umfassen die Verwendung von ICCS-Kategorien in der gemeinsamen Datenerhebung mit UNODC sowie die Veröffentlichung von Kriminalitätsdaten nach ICCS-Kategorien. Das nächste Ziel besteht darin, dass die Eurostat-Länder die ICCS in der Erstellung von Kriminalitätsstatistiken auf nationaler Ebene implementieren.

Diese Veröffentlichung ist die zweite in einer Reihe von Eurostat-Broschüren zur Unterstützung der Implementierung der ICCS. Die erste Broschüre enthält allgemeine Anmerkungen, eine Roadmap für die Implementierung sowie die Übersetzung der ICCS-Kategorietitel in alle offiziellen EU-Sprachen. Das Ziel dieser zweiten Broschüre besteht darin, zu beschreiben, wie die spezifischen Straftaten, die in den auf EU-Ebene verabschiedeten Rechtsvorschriften definiert sind, in der ICCS abgebildet werden sollen. Bei diesen Straftaten muss nach Möglichkeit eine gemeinsame Herangehensweise für die Verknüpfung mit der ICCS entwickelt werden, um sicherzustellen, dass alle EU-Mitgliedstaaten diese Straftaten bei der Anwendung der ICCS auf nationaler Ebene einheitlich behandeln. Die relevanten Straftaten bilden die Kapitel dieser Broschüre. Jedes Kapitel enthält Erläuterungen dazu, wie auf EU-Ebene definierte Straftaten mit ICCS-Kategorien in Einklang gebracht werden können, indem mögliche Zuordnungsszenarien vorgeschlagen, Korrespondenztabellen erstellt oder auf Widersprüchlichkeiten zwischen ICCS-Definitionen und Definitionen in EU-Rechtsvorschriften hingewiesen wird. Bei einigen Straftaten kann die Klassifizierung zusätzliche Orientierungshilfe erfordern, um diese Straftaten der passenden ICCS zuzuordnen.

Elektronisches Format

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Veröffentlichungsdatum: 20. April 2018

Weitere Informationen

Produkt-Kode: KS-GQ-18-005
ISBN 978-92-79-81264-4
ISSN 2315-0815
doi:10.2785/514690
Thema: Bevölkerung und soziale Bedingungen
Reihe: Handbücher und Leitlinien