Digitale Integration - Indikatoren für Beschäftigung und soziale Eingliederung
Die jährlichen EU-Erhebungen über die Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) durch Haushalte und Einzelpersonen sind eine wichtige Informationsquelle zur Überwachung der Bemühungen zur Förderung eines einheitlichen europäischen Informationsraums, einer alle Menschen einbeziehenden Wissensgesellschaft und der Lebensqualität. Durch die aktive Nutzung von IKT können die Zukunftsaussichten für die Teilhabe am Erwerbsleben, für den Zugang zu Informationen und für soziale Beziehungen verbessert werden.
Die digitale Agenda für Europa (EN) - ein Element der Wachstumsstrategie Europa 2020- ist die Nachfolgeinitiative zur Initiative i2010 (EN), eines von der Politik geschaffenen Rahmens zur Förderung einer europäischen Informationsgesellschaft für Wachstum und Beschäftigung.
Die ab dem Jahr 2011 erhobenen statistischen Daten bauen auf früheren Datensammlungen auf und orientieren sich maßgeblich an der digitalen Agenda für Europa (EN) und dem Benchmarking-Rahmen 2011-2015 (EN).
Meilensteine im EU-Politikbereich „Informationsgesellschaft"
- 2020 Die Kommission beschließt eine übergreifende Präsentation der Ideen und Maßnahmen der Kommission für die Gestaltung der digitalen Zukunft Europas, Eine europäische Datenstrategie und das Weißbuch zur künstlichen Intelligenz – Ein europäisches Konzept für Exzellenz und Vertrauen
- 2019 Verordnung (EU) 2019/1700 die als Rechtsgrundlage für die Erhebungen über die IKT-Nutzung in Privathaushalten und Einzelpersonen verabschiedet wurde
- 2019 Die Kommission präsentiert Ein Europa für das digitale Zeitalter als eine der sechs Prioritäten der Kommission für den Zeitraum 2019-2024
- 2017 Halbzeitüberprüfung der Strategie für einen digitalen Binnenmarkt durch die Kommission
- 2016 Die Kommission verabschiedet eine Strategie für die Konnektivität für eine europäische Gigabit-Gesellschaft
- 2015 Veröffentlichte die Kommission einen konzeptionellen Rahmen zur „Überwachung der digitalen Wirtschaft und Gesellschaft 2016-2021“
- 2012 Die Kommission beschließt die Kommunikation über die Digitale Agenda für Europa – digitale Impulse für das Wachstum in Europa
- 2010 Die Kommission beschließt die digitale Agenda für Europa (EN).
- 2009 Der Benchmarking-Rahmen 2011-2015 für die digitale Agenda für Europa wird befürwortet. Mit der Verordnung (EG) Nr. 1006/2009 wird die Verordnung (EG) Nr. 808/2004 über Gemeinschaftsstatistiken zur Informationsgesellschaft geändert, so dass ab dem Jahr 2004 für maximal 15 Bezugsjahre harmonisierte statistische Daten für alle Mitgliedstaaten der EU bereitgestellt werden.
- 2007 Die Kommission fordert eine integrative digitale Gesellschaft
- 2006 Der Benchmarking-Rahmen für die Initiative i2010 wird von der Gruppe hochrangiger Vertreter der Mitgliedstaaten befürwortet. Er sieht Kernindikatoren und flexible Module für ein jährlich festzulegendes Thema vor Mit der Riga angenommenen Ministererklärung soll das Gefälle bei der Nutzung des Internets und der digitalen Kompetenz halbiert werden
- 2005 Einleitung der Initiative i2010 – Eine europäische Informationsgesellschaft für Wachstum und Beschäftigung
- 2004 Erlass der Verordnung (EG) Nr. 808/2004. Sie dient als Rechtsgrundlage für die Erhebungen über die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) durch Haushalte und Einzelpersonen
- 2003 Entschließung des Rates über die Umsetzung des Aktionsplans eEurope 2005
- 2002 Einleitung des Aktionsplans eEurope 2005 durch die Kommission