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03/11/2014
Empfehlungen der Drei Weisen zum Ausbau des europäischen kulturellen Erbes im Netz

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Empfehlungen der Drei Weisen zum Ausbau des europäischen kulturellen Erbes im Netz

Europas Bibliotheken, Archive und Museen bewahren seit Jahrhunderten unser reiches, vielfältiges kulturelles Erbe. Sie archivieren Skulpturen, Gemälde, Musik und Literatur als Zeugnisse des Wissens, der Schönheit und des Ideenreichtums und machen sie zugänglich. Die neuen Informationstechnologien eröffnen ungeahnte Möglichkeiten, um dieses gemeinsame Erbe noch zugänglicher für jedermann zu machen. Auch die Kultur geht digitale Wege und Gedächtnisinstitutionen passen ihre Kommunikationswege zur Öffentlichkeit an.

Durch Digitalisierung werden historische Materialien zu neuem Leben erweckt und zu einem wertvollen Gut für den einzelnen Nutzer sowie zu einem wichtigen Baustein für die digitale Wirtschaft verwandelt.

Wir sind der Ansicht, dass der Staat die primäre Verantwortung dafür trägt, das kulturelle Erbe zugänglich zu machen und es für künftige Generationen zu erhalten. Diese Verantwortung für und die Kontrolle über Europas Erbe darf nicht einem oder wenigen Marktakteuren überlassen werden, auch wenn wir nachdrücklich die Idee unterstützen, mehr private Investitionen und Privatunternehmen über faire und ausgewogene Partnerschaften in das Digitalisierungsgeschäft hineinzubringen.

Die Digitalisierung unseres kulturellen Erbes ist eine gigantische Aufgabe, die große Investitionen erfordert. Laut einer Studie sind rund 100 Milliarden Euro notwendig, um unser gesamtes Erbe online zu bringen. Ein Vorhaben dieses Ausmaßes braucht Zeit, und die Investitionen müssen sorgfältig geplant und koordiniert werden, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

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Letzte Aktualisierung: 24/11/2014 |  Seitenanfang