Beschäftigung, Soziales und Integration

Aktuelles 21/01/2010

Bundesstiftung Mutter und Kind: Schwangerschaftshilfe in Notlagen (Deutschland)

Die Bundesstiftung Mutter und Kind hat den Zweck, schwangere Frauen, die mit niedrigen Einkommen auskommen müssen oder in Haushalten leben, in denen sie die Hauptverantwortung für den Broterwerb tragen, davor zu schützen, während der Schwangerschaft und/oder unmittelbar nach der Geburt des Kindes in Armut abzugleiten.

Gastgeberland : Deutschland

Ort und Datum : 21. - 22.1.2010

Peer-Länder : Bulgarien - Dänemark - Griechenland - Italien - Serbien - Ungarn

Interessenvertreter : COFACE, ESN, Eurochild

Die Stiftung leistet weiters unbürokratische Soforthilfemaßnahmen, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Betroffenen zugeschnitten sind, wenn das Arbeitslosengeld oder die Sozialhilfe nicht oder nicht rechtzeitig ausgezahlt wird. In lokalen Schwangerschaftsberatungsstellen erhalten betroffene Frauen zudem Unterstützung und Beratung.

Mit einem Jahresbudget von € 92 Mio. (2009: ca. € 97 Mio.) aus Bundesmitteln leisten die Stiftung und das dazugehörige Netzwerk aus Landesverbänden und Beratungsstellen gegenwärtig Hilfe für jede fünfte schwangere Frau in Deutschland.

In der Peer Review soll das deutsche Modell den anderen Mitgliedstaaten als Beispiel für eine bewährte Verfahrensweise in der Schwangerenberatung in Notlagen vorgestellt werden, die zum Abbau familiärer Armut und der Vorbeugung von Kindesvernachlässigung beiträgt.

Peer Review Manager

Frau Katja Korolkova (ÖSB Consulting GmbH)

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