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Archive:Landwirtschaftliche Regionalstatistik

Revision as of 15:16, 18 November 2014 by EXT-S-Allen (talk | contribs)
Daten von März 2014. Neueste Daten: Weitere Informationen von Eurostat, Haupttabellen und Datenbank. Aktualisierung des Artikels geplant: Juni 2015

Dieser Artikel ist Bestandteil einer Reihe statistischer Artikel auf der Grundlage des Jahrbuchs der Regionen von Eurostat. Darin werden die regionale Agrarstatistik für die Europäische Union sowie eine Auswahl der von Eurostat in diesem Bereich erhobenen statistischen Daten vorgestellt, darunter Daten zur Struktur der Landwirtschaft, zur landwirtschaftlichen Gesamtrechnung, zu Viehbeständen und zu landwirtschaftlichen Erzeugnissen.

Obwohl ihre volkswirtschaftliche Bedeutung in den letzten 50 Jahren fast stetig geschrumpft ist, stellt die Landwirtschaft nach wie vor einen bedeutenden Wirtschaftssektor in der Europäischen Union (EU) dar. Landwirtschaftliche Erzeugnisse sind ein wichtiger Bestandteil der kulturellen Identität der Regionen Europas. Dies ist — zumindest teilweise — auf die große Vielfalt natürlicher Lebensräume, klimatischer Bedingungen und landwirtschaftlicher Verfahren zurückzuführen, welche die Produktion eines breiten Spektrums landwirtschaftlicher Erzeugnisse ermöglichen: Lebensmittel und Getränke für den menschlichen Verbrauch, Tierfutter sowie Betriebsstoffe für eine Vielzahl von Non-Food-Erzeugnissen.

Wichtigste statistische Ergebnisse

Eurostat erstellt und veröffentlicht Agrarstatistiken für die EU-Regionen, für die einzelnen EU-Mitgliedstaaten sowie für das Aggregat der EU-28. Regionale Daten beziehen sich in der Regel auf NUTS-2-Regionen. Die Regionalstatistik über Obstbaumanlagen ist jedoch nur auf NUTS-1-Ebene verfügbar. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass die Angaben für Deutschland beim Großteil der gezeigten Karten nur auf NUTS-1-Ebene vorliegen. Gleiches gilt mitunter auch für das Vereinigte Königreich. Obwohl Agrarstatistiken ebenfalls für die EFTA- und die Kandidatenländer erhoben werden, stehen Daten zur Analyse auf regionaler Ebene nur selten zur Verfügung.

Struktur landwirtschaftlicher Betriebe

Im Jahr 2010 gab es in der EU-28 12,2 Mio. landwirtschaftliche Betriebe, die insgesamt 175,8 Mio. Hektar Land (die sogenannte landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF)) bewirtschafteten. Dies entsprach fast zwei Fünfteln (39,1 %) der Gesamtfläche der EU-28 und ergab eine Durchschnittsgröße von 14,4 Hektar pro landwirtschaftlichen Betrieb.

Landwirtschaftlich genutzte Fläche

Karte 1: Landwirtschaftlich genutzte Fläche, nach NUTS-2-Regionen, 2010 (1)
(in % der Gesamtfläche) - Quelle: Eurostat (ef_kvaareg) und (demo_r_d3area)

Sowohl die klimatischen als auch die geografischen Gegebenheiten wirken sich in starkem Maße auf die landwirtschaftliche Nutzung der Landfläche aus. Infolgedessen bestehen in Europa naturgemäß regionale Unterschiede hinsichtlich der tierischen und pflanzlichen Erzeugung. In einigen Regionen lässt die Beschaffenheit von Gelände und Bodenbedeckung die landwirtschaftliche Nutzung fast der gesamten Landfläche zu, während in anderen Regionen beispielsweise wegen ihres rauen Klimas, ihres dichten Waldbestands oder ihrer Höhenlage nur ein Bruchteil der Landfläche für die Landwirtschaft genutzt werden kann.

Ein großer Teil Dänemarks, Nordfrankreichs und Irlands sowie weite Teile des Vereinigten Königreichs wurden landwirtschaftlich genutzt, …

Karte 1 zeigt den Anteil der landwirtschaftlich genutzten Fläche an der Gesamtfläche im Jahr 2010. Wie der Karte zu entnehmen ist, war die relative Bedeutung der Landwirtschaft in Dänemark, Nordfrankreich, Irland und weiten Teilen des Vereinigten Königreichs besonders groß. In 48 NUTS-2-Regionen wurden mindestens 60,0 % der Gesamtfläche landwirtschaftlich genutzt. Der höchste Anteil (81,0 %) in der EU wurde in der Region North Yorkshire (Vereinigtes Königreich) verzeichnet, welche die einzige Region war, in der mehr als vier Fünftel der Gesamtfläche als Landwirtschaftsfläche ausgewiesen waren. Dahinter folgten drei weitere Regionen des Vereinigten Königreichs, namentlich East Wales (78,3 %), Cumbria (77,3 %) und Lincolnshire (76,5 %). Hierbei ist zu beachten, dass sich die Statistik nicht auf die Intensität der Landwirtschaft bezieht, sondern auf die Art der Bodennutzung. Viele der Regionen an der Spitze dieser Rangfolge könnten in der Tat als Berggebiete bezeichnet werden, deren Heide- und Moorlandschaften vermutlich relativ extensiv beweidet werden.

Mehr als die Hälfte (26) der 48 Regionen, in denen auf die landwirtschaftlich genutzte Fläche ein Anteil von mindestens 60,0 % ihrer Gesamtfläche entfiel, lagen im Vereinigten Königreich. Zu den anderen Regionen, die meldeten, dass über 60,0 % ihrer Gesamtfläche landwirtschaftlich genutzt wurden, gehörten die beiden Regionen Irlands sowie vier der fünf Regionen Dänemarks (die einzige Ausnahme war die Hauptstadtregion Hovedstaden). Die acht französischen Regionen, die Anteile von 60,0 % oder mehr verzeichneten, bildeten einen Gürtel rund um Paris, der sich von der Region Champagne-Ardenne im Osten über die im Norden an der Ärmelkanalküste gelegenen Regionen bis hin zum Pays de la Loire und Poitou-Charentes im Westen erstreckte.

… dies galt jedoch auch für einige auf die Erzeugung von Oliven und Wein spezialisierte Regionen im Süden der EU

Gebiete mit einem verhältnismäßig hohen Anteil der landwirtschaftlich genutzten Fläche gab es ferner in den benachbarten Regionen Alentejo (Portugal) und Extremadura (Spanien), in denen die landwirtschaftliche Produktion häufig auf dem Anbau von Oliven oder Wein basierte. Gleiches galt auch für die süditalienische Region Puglia. Die einzigen anderen Regionen mit einem Anteil der landwirtschaftlich genutzten Fläche von mindestens 60,0 % waren die belgische Region Prov. West-Vlaanderen (an der Grenze zu Nordfrankreich), die ungarische Region Dél-Alföld (auf deren Ebenen viel Getreide angebaut wird) sowie die beiden rumänischen Regionen Sud-Muntenia und Sud-Est; wobei anzumerken ist, dass ein vergleichsweise hoher Prozentsatz des Agrarlandes in Rumänien brach liegt.

Am anderen Ende der Skala meldeten 33 Regionen, dass im Jahr 2010 weniger als 20,0 % ihrer Gesamtfläche landwirtschaftlich genutzt wurde (in Karte 1 in der hellsten Farbe dargestellt). Diese Regionen können in zwei verschiedene Gruppen aufgeteilt werden. Die erste Gruppe umfasst dicht besiedelte Gebiete, wie etwa Hauptstadtregionen, in denen die Landwirtschaft aus offensichtlichen Gründen nur schwer mit anderen Arten der Bodennutzung konkurrieren kann. Zu der zweiten Gruppe gehören gering besiedelte, abgelegene Gebiete, wie die Alpenregionen und die nordischen Regionen bzw. aride Inseln im Mittelmeer, wo die Möglichkeiten zur landwirtschaftlichen Nutzung des Bodens aufgrund topografischer und klimatischer Gegebenheiten eingeschränkt sind.

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Regionen im Blickpunkt:


Southern and Eastern (IE02), Irland

Ebene von South Kildare in Irland
Ein großer Teil Irlands besteht aus verhältnismäßig gering besiedeltem Tiefland und ist hervorragend für die Landwirtschaft geeignet. In der irischen Region Southern and Eastern waren im Jahr 2010 knapp drei Viertel (73,7 %) der Gesamtfläche als landwirtschaftlich genutzte Fläche ausgewiesen.
Aber auch in der einzigen anderen NUTS-2-Region Irlands, namentlich Border, Midland and Western, war die relative Bedeutung des Agrarlands groß; dort wurden 69,1 % der Gesamtfläche landwirtschaftlich genutzt.
© Foto: Sarah777

Durchschnittliche Größe der landwirtschaftlichen Betriebe

Karte 2: Durchschnittliche Größe der landwirtschaftlichen Betriebe, nach NUTS-2-Regionen, 2010 (1)
(Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche pro landwirtschaftlichen Betrieb) - Quelle: Eurostat (ef_kvaareg)

Die Größe eines landwirtschaftlichen Betriebs kann auf verschiedene Weise gemessen werden. Am häufigsten erfolgt die Messung anhand physischer Maße (wie der landwirtschaftlich genutzten Fläche pro landwirtschaftlichen Betrieb) oder anhand ökonomischer Kennzahlen (wie des Standardoutputs pro landwirtschaftlichen Betrieb). Bei beiden Indikatoren wurde im letzten Jahrzehnt ein Anstieg verzeichnet.

Die durchschnittliche Größe landwirtschaftlicher Betriebe in der EU ist schrittweise angestiegen

Während die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe in der EU-28 stetig zurückgegangen ist und sich bezüglich der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche nur wenig geändert hat, stieg die durchschnittliche Größe der landwirtschaftlichen Betriebe in der EU an und lag im Jahr 2010 bei 14,4 Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche pro landwirtschaftlichen Betrieb. Gemessen an dieser Kennzahl befanden sich die größten landwirtschaftlichen Betriebe vorwiegend in Ostdeutschland, der Tschechischen Republik und der Slowakei (in Karte 2 in der dunkelsten Farbe dargestellt).

In der norddeutschen Region Mecklenburg-Vorpommern wurden die durchschnittlich größten landwirtschaftlichen Betriebe ermittelt

Die nordostdeutsche Region Mecklenburg-Vorpommern an der Ostseeküste lag bei der durchschnittlichen Größe der landwirtschaftlichen Betriebe der EU an der Spitze, zumal dort auf jeden landwirtschaftlichen Betrieb im Jahr 2010 durchschnittlich 285,6 Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche entfielen (hierbei ist zu beachten, dass sich die Daten aus Deutschland auf NUTS-1-Regionen beziehen). Ein durchschnittlicher landwirtschaftlicher Betrieb in dieser Region war somit zwanzigmal so groß wie im EU-Durchschnitt. Dahinter folgten drei ostdeutsche Regionen, namentlich Sachsen-Anhalt (278,0 Hektar), Brandenburg (237,6 Hektar) und Thüringen (215,0 Hektar). Die einzige andere Region mit einer durchschnittlichen Betriebsgröße von mindestens 200,0 Hektar war die Region Highlands and Islands im Norden des Vereinigten Königreichs. Abgesehen von den bereits genannten Regionen wiesen auch die meisten Regionen Dänemarks, Frankreichs und des Vereinigten Königreichs relativ große landwirtschaftliche Betriebe auf (im Durchschnitt mindestens 40,0 Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche pro landwirtschaftlichen Betrieb). Im Vergleich zu den Mitgliedstaaten der EU hatte Island außergewöhnlich große landwirtschaftliche Betriebe (durchschnittlich 616 Hektar pro landwirtschaftlichen Betrieb); dies liegt möglicherweise daran, dass Island über außerordentlich große Landflächen verfügt, die jedoch nur sehr geringe Erträge erbringen.

In der Regel waren die landwirtschaftlichen Betriebe in Süd- und Osteuropa viel kleiner

In einigen der Mitgliedstaaten, die der EU im Jahr 2004 oder später beigetreten sind, und vielen Regionen im Süden der EU sind die landwirtschaftlichen Betriebe im Allgemeinen weiterhin wesentlich kleiner. Die durchschnittlich kleinsten landwirtschaftlichen Betriebe lagen vorwiegend in Rumänien, Südpolen und an der kroatischen Küste sowie in Teilen Griechenlands, im Süden Italiens und auf den Inseln Zypern und Malta (die beiden letzteren bilden auf dieser Analyseebene jeweils nur eine Region). Eine geringe Durchschnittsgröße wiesen des Weiteren die landwirtschaftlichen Betriebe in den französischen Überseeregionen, in den spanischen autonomen Städten (Ciudad Autónoma de Ceuta und Ciudad Autónoma de Melilla) und auf den portugiesischen autonomen Inseln auf.

Landwirtschaftliche Gesamtrechnung

Karte 3: Anteil der Landwirtschaft an der Volkswirtschaft, Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen, nach NUTS-2-Regionen, 2011 (1)
(in % der Gesamtwertschöpfung) - Quelle: Eurostat (agr_r_accts), (aact_eaa01), (nama_r_e3vab95r2) und (nama_gdp_c)

Die relative Bedeutung der Landwirtschaft in der EU nimmt kontinuierlich ab. Für die EU-28 ist lediglich eine verhältnismäßig kurze Zeitreihe (für den Zeitraum 2000 bis 2012) verfügbar, die auch die Wirtschaftszweige Forstwirtschaft und Fischerei umfasst. Diese Zeitreihe zeigt, dass der relative Anteil von Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei an der gesamten Wirtschaftstätigkeit im genannten Zeitraum von 2,2 % auf 1,7 % gesunken ist.

Der Anteil der Landwirtschaft an der gesamten Wirtschaftstätigkeit in der EU-28 macht 1,4 % aus, …

Die Landwirtschaftliche Gesamtrechnung (LGR) liefert eine breite Palette von Statistiken und Informationen zur landwirtschaftlichen Tätigkeit und zum daraus erzielten Einkommen. Im Jahr 2011 belief sich die Wertschöpfung der Landwirtschaft in der EU-28 auf 157,4 Mrd. EUR und damit auf 1,4 % der gesamten Wirtschaftstätigkeit. Das relative Gewicht der Landwirtschaft ist in den östlichen und südlichen Regionen Europas (insbesondere in ländlichen Gebieten, in denen eine wirtschaftliche Diversifizierung ausgeblieben ist) in der Regel viel höher. Dagegen ist der Anteil der Landwirtschaft an der gesamten Wirtschaftstätigkeit in Westdeutschland und im Süden des Vereinigten Königreichs sowie in einer Reihe von Hauptstadtregionen, in denen andere (nicht landwirtschaftliche) Tätigkeiten den Schwerpunkt der regionalen Wirtschaft bilden, viel geringer.

… in 30 Regionen der EU nahm ihr Anteil allerdings auf mindestens 5,0 % zu

Der Beitrag der Landwirtschaft zur regionalen Wirtschaftstätigkeit belief sich in 30 EU-Regionen auf mindestens 5,0 % (in Karte 3 in der dunkelsten Farbe dargestellt). Hierzu zählten sämtliche Regionen in Bulgarien und Rumänien (mit Ausnahme der Hauptstadtregionen), sieben Regionen in Griechenland, vier in Ungarn, drei in Zentralspanien, zwei in Ostpolen und je eine Region in Frankreich und Portugal. Einen Anteil von mindestens 5,0 % an der gesamten Wertschöpfung verzeichnete die Landwirtschaft ebenfalls in der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien (die auf dieser Analyseebene eine einzige Region bildet).

Die größte relative Bedeutung mit einem Anteil von knapp einem Fünftel (18,8 %) an der gesamten Wertschöpfung kam im Jahr 2011 der Landwirtschaft in der bulgarischen Region Severozapaden zu. Daneben gab es nur sechs weitere EU-Regionen, in denen die Landwirtschaft einen Anteil in zweistelliger Höhe an der regionalen Wirtschaft verzeichnete: Vier dieser Regionen lagen in Rumänien und jeweils eine in Frankreich (Champagne-Ardenne) und Ungarn (Dél-Alföld). Die französische Region Champagne-Ardenne war insofern bemerkenswert, als das Gewicht der Landwirtschaft dort beinahe 2,5-mal so groß war wie in allen anderen Regionen Frankreichs (den nächsthöchsten Anteil meldete Poitou-Charentes).

In vielen weitgehend städtisch geprägten Regionen Deutschlands und des Vereinigten Königreichs entfiel auf die Landwirtschaft ein Anteil von weniger als 0,5 % an der Wirtschaftstätigkeit

Im Jahr 2011 belief sich die Wertschöpfung der Landwirtschaft in 43 Regionen auf weniger als 0,5 % der Gesamtwertschöpfung. Hierzu zählten 13 Hauptstadtregionen. Zu den anderen Regionen, in denen die Landwirtschaft nur in einem geringen Maße zur gesamten Wertschöpfung beitrug, gehörten 11 Regionen in Deutschland (die vorwiegend die städtischen Ballungszentren von Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern sowie Bremen und Hamburg umfassten) sowie 10 Regionen im Vereinigten Königreich (die hauptsächlich rund um die großen Ballungsgebiete London, Birmingham, Manchester und West Yorkshire lagen).

Der relative Anteil der Landwirtschaft an der gesamten Wirtschaftstätigkeit nahm in mehreren Regionen Rumäniens zu, …

Abbildung 1: Die zehn Regionen der EU-28 mit der größten Veränderung des Anteils der Landwirtschaft an der Volkswirtschaft (Zu- oder Abnahme), Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen, nach NUTS-2-Regionen, 2006–2011 (1)
(Abstand in Prozentpunkten zwischen 2011 und 2006, basierend auf % der Gesamtwertschöpfung - Quelle: Eurostat (agr_r_accts), (aact_eaa01), (nama_r_e3vab95r2) und (nama_gdp_c)

Die rumänische Region Sud-Vest Oltenia verzeichnete zwischen 2007 und 2011 eine Zunahme des Anteils der Landwirtschaft an der Gesamtwertschöpfung von 6,8 % auf 11,5 % und damit in Prozentpunkten den stärksten Anstieg aller 235 Regionen, für die Daten verfügbar sind (siehe Abbildung 1). In drei weiteren rumänischen Regionen, namentlich Sud-Est, Sud-Muntenia und Nord-Est, wurde ebenfalls ein relativ starker Anstieg in Prozentpunkten festgestellt, obwohl sie bereits 2007 Anteile von mindestens 6,4 % ausgewiesen hatten. Ein ähnliches Muster war in zwei der drei in der Abbildung gezeigten Regionen Ungarns festzustellen, da das relative Wachstum des Agrarsektors in Dél-Alföld und Dél-Dunántúl ebenfalls ausgehend von vergleichsweise hohen Basiswerten erzielt wurde.

… wohingegen die Anteile in Bulgarien, Griechenland und Portugal rückläufig waren

Die Regionen, in denen die relative Bedeutung der Landwirtschaft für die gesamte Wirtschaft am stärksten abnahm (in Prozentpunkten), lagen vorwiegend in Bulgarien, Griechenland und Portugal. Der stärkste Rückgang war in den bulgarischen Regionen Severen tsentralen und Severoiztochen zu beobachten. In den meisten Regionen, in denen der relative Anteil der Landwirtschaft erheblich schrumpfte, war dieser Anteil zuvor relativ hoch gewesen. So war beispielsweise in Severen tsentralen im Jahr 2006 auf die Landwirtschaft ein Anteil von 15,0 % an der regionalen Wirtschaft entfallen, bevor er um 6,2 Prozentpunkte auf 8,9 % im Jahr 2011 zurückging.

Arbeitsproduktivität in der Landwirtschaft

Karte 4: Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen in der Landwirtschaft, pro Jahresarbeitseinheit, nach NUTS-2-Regionen, 2011 (1)
(in 1000 EUR) - Quelle: Eurostat (agr_r_accts), (aact_eaa01), (ef_olfreg) und (aact_ali01)

Da eine Ausdehnung der landwirtschaftlichen Produktionsfläche in Europa kaum möglich ist, zielt die GAP darauf ab, Produktivitätssteigerungen durch Forschung und neue Technologien zu befördern, indem Finanzmitteln bereitgestellt werden, die eine Modernisierung und Stärkung der Effizienz der landwirtschaftlichen Betriebe ermöglichen.

Eine der Kennzahlen, anhand derer die Produktivität analysiert werden kann, ist der Quotient aus der landwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung und der Jahresarbeitseinheit (JAE). Um auch die Teilzeit- und Saisonarbeit zu berücksichtigen, die in der Landwirtschaft an der Tagesordnung ist, wird das Maß des Arbeitseinsatzes in JAE angegeben: Eine JAE entspricht der Arbeitszeit einer Person, die ein Jahr lang in Vollzeit einer landwirtschaftlichen Tätigkeit nachgeht. Die Produktionsstruktur kann sich auf die Vergleichbarkeit der Daten über die Arbeitsproduktivität auswirken: So ist beispielsweise die Erzeugung von Obst und Gemüse arbeitsintensiver als die Erzeugung von Feldfrüchten, während die Kapitalkosten in der Regel niedriger sind. Die landwirtschaftliche Arbeitsproduktivität unterliegt ferner Einflussfaktoren wie der durchschnittlichen Betriebsgröße, dem Mechanisierungsgrad und dem Anteil der Erzeugung für den Eigenverbrauch der landwirtschaftlichen Betriebe. Daher ist zu beachten, dass dieses Maß der Arbeitsproduktivität nur ein Teilindikator der Produktivität ist, der nicht allen Produktionsfaktoren Rechnung trägt.

Ost-West-Gefälle bei der landwirtschaftlichen Produktivität

Wie Karte 4 zu entnehmen ist, belief sich die landwirtschaftliche Bruttowertschöpfung pro Jahresarbeitseinheit in der EU-28 im Jahr 2011 auf schätzungsweise 15 800 EUR. Bei der nach NUTS-2-Regionen aufgeschlüsselten Produktivitätskennzahl war ein deutliches Gefälle zwischen den westlichen und den östlichen Teilen der EU festzustellen, wobei die höhere Produktivität in Westeuropa verzeichnet wurde. Die Hauptausnahmen von dieser Regel bildeten die Regionen Centro und Norte in Portugal sowie die Region Border, Midland and Western in Irland. Jede dieser drei Regionen wies eine vergleichsweise geringe Arbeitsproduktivität auf.

Höchste Arbeitsproduktivität in den Niederlanden sowie in den auf Ackerbau spezialisierten Regionen Frankreichs und des Vereinigten Königreichs

In 31 Regionen der EU belief sich die Bruttowertschöpfung pro Jahresarbeitseinheit im Jahr 2011 auf mehr als 45 000 EUR (in Karte 4 in der dunkelsten Farbe dargestellt). Hierbei ist zu beachten, dass sich die Daten aus Deutschland auf NUTS-1-Regionen beziehen und dass die Daten für Belgien, Slowenien, Norwegen und die Schweiz auf Landesebene vorgelegt werden. Die höchste Produktivität wurde in den niederländischen Regionen Friesland, Zuid-Holland und Flevoland, der französischen Region Champagne-Ardenne und der Region East Anglia im Vereinigten Königreichs festgestellt. Jede dieser Regionen meldete in der Landwirtschaft eine Arbeitsproduktivität von über 70 000 EUR pro Jahresarbeitseinheit.

Im Gegensatz dazu verzeichneten 25 EU-Regionen im Jahr 2011 eine landwirtschaftliche Arbeitsproduktivität von höchstens 5000 EUR (in Karte 4 in der hellsten Farbe dargestellt). Diese Regionen lagen vorwiegend in Südost-Polen (sieben Regionen), Bulgarien (fünf Regionen), Rumänien (vier Regionen), Portugal (drei Regionen), der Slowakei (zwei Regionen) sowie Irland, Griechenland und Finnland (je eine Region). Daneben vermeldete auch Lettland eine Arbeitsproduktivität von weniger als 5000 EUR pro JAE (wobei jedoch dieser Mitgliedstaat auf dieser Detailebene nur eine Region bildet).

Tiere und tierische Erzeugnisse

Kuhmilcherzeugung

Karte 5: Erzeugung von Kuhmilch in den landwirtschaftlichen Betrieben, nach NUTS-2-Regionen, 2012 (1)
(in Tonnen pro km²) - Quelle: Eurostat (agr_r_milkpr) und (demo_r_d3area)
Karte 6: Schweine (lebende Schweine-Hausschweine) in landwirtschaftlichen Betrieben, nach NUTS-2-Regionen, 2013 (1)
(durchschnittliche Anzahl pro km²) - Quelle: Eurostat (agr_r_animal) und (demo_r_d3area)
Karte 7: Ernteerzeugung Getreide
(einschließlich Reis), nach NUTS-2-Regionen, 2012 (1)
(in Tonnen pro km²) - Quelle: Eurostat (agr_r_crops), (apro_cpp_crop) und (demo_r_d3area)
Karte 8: Ernteerzeugung Raps-, Rübsen- und Sonnenblumensamen, nach NUTS-2-Regionen, 2012 (1)
(in Tonnen pro km²) - Quelle: Eurostat (agr_r_crops), (apro_cpp_crop) und (demo_r_d3area)

Die Erzeugung von Kuhmilch in landwirtschaftlichen Betrieben ist — zumindest in gewissem Maße — mit dem Vorhandensein großer Flächen von Grünland verknüpft. Diese sind am häufigsten in Regionen mit einem gemäßigten Klima und relativ viel Niederschlag zu finden. Obwohl Milch in allen EU-Mitgliedstaaten erzeugt wird, war die Milchproduktion (gemessen an der Erzeugung pro km²) in den Benelux-Ländern, Dänemark, Deutschland, Irland, Nord- und Westfrankreich, Zentralpolen und im Westen des Vereinigten Königreichs besonders hoch. In Regionen mit weniger Grünland (wie beispielsweise im äußersten Norden Europas oder im Mittelmeerraum) spielt dagegen die Kuhmilcherzeugung eine eher untergeordnete Rolle. In den Mittelmeerregionen mit für Grünland ungünstigeren klimatischen Verhältnissen und vergleichsweise trockenen Landschaften kommt es vor, dass die Produktion von Schafs- und/oder Ziegenmilch an die Stelle der Erzeugung von Kuhmilch tritt.

Die Niederlande verzeichneten die höchste Intensität der Kuhmilcherzeugung

Im Jahr 2012 belief sich die Kuhmilcherzeugung in der EU-28 auf schätzungsweise 152,3 Mio. Tonnen. Karte 5 zeigt die regionalen statistischen Daten zur Kuhmilcherzeugung in landwirtschaftlichen Betrieben für die NUTS-2-Ebene. Die 48 EU-Regionen mit der höchsten Produktionsintensität sind in der Karte in der dunkelsten Farbe dargestellt. Fünf der sieben führenden Milcherzeugungsregionen (gemessen an diesem Intensitätsindikator) lagen in den Niederlanden, während es sich bei den anderen beiden um Łódzkie (in Zentralpolen) und Cheshire (im Nordwesten von England) handelte. Aus der Karte ist eine hohe Konzentration von mit der Milchwirtschaft verbundenen Tätigkeiten in den Niederlanden abzulesen.

Schweine

Im Dezember 2012 gab es in der EU-28 147,0 Millionen Schweine. Regionale Daten über Viehbestände liefern Auskunft darüber, wo die Regionen mit der höchsten Konzentration z. B. bei der Schweinehaltung in der EU liegen. Die wichtigste Zone für die Schweineerzeugung erstreckt sich von Dänemark über Norddeutschland bis in die Niederlande und nach Belgien. Aber auch in anderen Regionen gab es vereinzelt Gebiete mit einer relativ hohen Schweinedichte. Hierzu zählten die spanischen Regionen Cataluña, Aragón und Región de Murcia, die nordwestfranzösische Region Bretagne, die norditalienische Region Lombardia und die zentralpolnische Region Wielkopolskie. Eine hohe Schweinedichte war ferner in Malta zu beobachten (das auf dieser Analyseebene als eine einzige Region betrachtet wird).

Regionale Konzentration der Schweinehaltung

In Karte 6 sind die 21 Regionen der EU-28 mit der höchsten Schweinedichte in der dunkelsten Farbe dargestellt. Eine besonders hohe Konzentration im Bereich der Schweinehaltung — gemessen an der Dichte — wurde in der dänischen Hauptstadtregion Hovedstaden verzeichnet. Daneben wiesen zwei weitere Regionen Dänemarks — Midtjylland und Nordjylland — eine hohe Schweinedichte auf. Dies verdeutlicht, weshalb Dänemark einer der weltweit führenden Hersteller (und Exporteure) von Schweinefleisch ist. Eine besonders hohe Konzentration an Schweinen pro km² konnte ferner in der niederländischen Region Noord-Brabant und in der belgischen Region Prov. West-Vlaanderen beobachtet werden.

Ein wichtiger Faktor bei der Standortwahl für einen Schweinebetrieb ist der einfache Zugang zu Tierfutter und insbesondere zu Getreide. Einige Gebiete mit einer hohen Konzentration bei der Schweinehaltung liegen in der Nähe von Seehäfen, die zur Einfuhr des Futters genutzt werden können. Andererseits kann die Verteilung der Schweinebetriebe in der EU auch mit den Verbraucherpräferenzen für bestimmte Fleischarten und dem komplementären Charakter der verschiedenen Arten von Schweinebetrieben (Zuchtbetriebe, Mastbetriebe usw.) zusammenhängen. Dies sind nur einige der vielfältigen Faktoren, die erklären könnten, warum die Schweinehaltung in den Benelux-Ländern, Norddeutschland, Dänemark und Polen so stark verbreitet ist.

Im Gegensatz dazu kam der Schweinehaltung in den nordischen und baltischen Mitgliedstaaten, im Norden des Vereinigten Königreichs sowie in weiten Teilen der Tschechischen Republik, Griechenlands, Frankreichs, Italiens und Rumäniens sowie in den meisten Hauptstadtregionen eine vergleichsweise geringe Bedeutung zu.

Landwirtschaftliche Erzeugnisse

Getreide

Getreide wird in erster Linie für den menschlichen Verbrauch und als Tierfutter verwendet. Darüber hinaus dient es der Herstellung von Getränken und gewerblichen Produkten (beispielsweise Stärke). Getreide stellt die weltweit größte Kulturpflanzengruppe dar und gehört zu den wichtigsten Erzeugnissen des Agrarsektors der EU.

In der EU-28 lag die Getreideerzeugung (einschließlich Reis) im Jahr 2012 bei 284,8 Mio. Tonnen, womit sie um 3,4 % geringer ausfiel als im Jahr zuvor. Karte 7 zeigt die geerntete Erzeugung von Getreide in den Regionen der EU, standardisiert als Quotient aus der Erzeugungsmenge und der Gesamtfläche der Region. Somit wird den unterschiedlichen Größen der Regionen und der Tatsache Rechnung getragen, dass Daten für unterschiedliche NUTS-Ebenen zur Verfügung stehen. Hierbei ist zu beachten, dass diese Angaben nicht mit den Angaben zu den Getreideerträgen gleichzusetzen sind, welche auf dem Quotienten aus dem Gewicht der Erzeugungsmenge und der für eine bestimmte Kultur genutzten Anbaufläche beruhen. Die Daten für Deutschland und das Vereinigte Königreich beziehen sich auf NUTS-1-Regionen, während die Informationen für Kroatien, Norwegen und die Schweiz auf Landesebene vorgelegt werden.

Im Jahr 2012 wurden in der EU durchschnittlich 63,4 Tonnen Getreide pro km² geerntet. Die Getreideerzeugung in Europa floriert in Tieflandregionen, die sich durch große Ebenen, ein gemäßigtes Klima und eher geringe Niederschlagsmengen auszeichnen. Zu den Gebieten mit der höchsten Konzentration bei der Getreideerzeugung gehörten Nordfrankreich, Ostengland, Dänemark, Norddeutschland sowie große Teile Ungarns und Südwestpolens (in Karte 7 in der dunkelsten Farbe dargestellt). 42 EU-Regionen vermeldeten eine Getreideerzeugung von mindestens 120,0 Tonnen pro km².

Mehrere Regionen in Nordfrankreich und drei Regionen in Dänemark meldeten eine hohe Intensität der Getreideerzeugung

Die (im Verhältnis zur Fläche der Region) höchste Getreideerzeugung wurde mit durchschnittlich 312,3 Tonnen pro km² in Sjælland (Dänemark) verzeichnet. Dieser Wert war fast fünfmal so hoch wie der EU-Durchschnitt. Ferner wiesen zwei weitere dänische Regionen, Syddanmark und Midtjylland, eine vergleichsweise hohe Getreideerzeugung auf (mehr als 200,0 Tonnen pro km²). Neben diesen drei Regionen Dänemarks gab es noch elf andere Regionen in der EU, in denen die geerntete Getreideerzeugung bei über 200,0 Tonnen pro km² lag. Acht dieser Regionen befanden sich in Nordfrankreich, wo relativ große Getreideanbaubetriebe ausgedehnte Bodenflächen zur Erzeugung von Getreide nutzen. Zu den Regionen Frankreichs mit der höchsten Erzeugung pro km² zählten Picardie, Alsace, die Hauptstadtregion Île de France und Nord Pas-de-Calais. Die drei verbleibenden Regionen waren die Region East of England (eine NUTS-1-Region), die belgische Region Prov. Brabant Wallon und die südpolnische Region Opolskie.

Dagegen zeigt die hellste Farbe in Karte 7 jene Regionen, in denen die geerntete Getreideerzeugung weniger als 10,0 Tonnen pro km² betrug. Dies traf auf 43 EU-Regionen zu. Viele davon waren Küstenregionen (darunter mehrere Überseeregionen sowie autonome Städte und Inseln), aber auch in Bergregionen sowie in den abgelegenen Regionen im äußersten Norden Europas (darunter auch in Island) wurde eine relativ geringe Erzeugung verzeichnet.

Raps-, Rübsen- und Sonnenblumensamen

Raps-, Rübsen- und Sonnenblumensamen werden hauptsächlich zur Verwendung als Futtermittel oder wegen ihrer Ölsaaten geerntet. Letzteres dient zur Herstellung von Lebens- oder Futtermitteln, wird industriellen Zwecken zugeführt oder als Biokraftstoff verwendet. Analog der Analyse für Getreide zeigt Karte 8 entsprechende Informationen über die Ernteerzeugung von Raps-, Rübsen- und Sonnenblumensamen. Wie bei der Getreideerzeugung wurden die Daten für die Darstellung mit der Gesamtfläche ins Verhältnis gesetzt, um die Verwendung unterschiedlicher NUTS-Ebenen in einem gewissen Maße auszugleichen.

Die Erzeugung von Raps-, Rübsen- und Sonnenblumensamen konzentrierte sich auf relativ wenige Regionen, wobei in vielen davon auch eine vergleichsweise hohe Getreideerzeugung verzeichnet wurde. Dies ist nicht weiter verwunderlich, da der Ackerbau in der Regel in jenen Regionen am ertragreichsten ist, in denen die Sommer warm und recht trocken sind und das Land niedrig gelegen, flach und fruchtbar ist.

Im Jahr 2012 betrug die Ernteerzeugung von Raps-, Rübsen- und Sonnenblumensamen in der EU-28 26,3 Mio. Tonnen, was 5,9 Tonnen pro km² entsprach. Das Erzeugungsgebiet für Raps-, Rübsen- und Sonnenblumensamen zog sich von Südwestfrankreich hinauf in den Südosten des Vereinigten Königreichs, erstreckte sich über einige Teile Deutschlands (wobei zu beachten ist, dass die Daten für Deutschland keine Sonnenblumensamen umfassen, was jedoch nur geringe Auswirkungen hat) und Polens, umfasste Regionen in der Tschechischen Republik und Ungarn und reichte bis hinunter nach Bulgarien.

Die Erzeugung von Raps-, Rübsen- und Sonnenblumensamen konzentrierte sich auf den Norden Frankreichs und Deutschlands, den Osten des Vereinigten Königreichs und den Nordosten Bulgariens

In 14 Regionen der EU wurde eine Ernteerzeugung von mindestens 24,0 Tonnen pro km² verzeichnet, d. h. also ein mehr als sechsmal so hoher Wert wie im EU-28-Durchschnitt (in Karte 8 in der dunkelsten Farbe dargestellt). Die höchste Erzeugung vermeldete die Region East Midlands im Vereinigten Königreich (38,9 Tonnen pro km²; wobei zu beachten ist, dass sich die Daten aus dem Vereinigten Königreich auf NUTS-1-Regionen beziehen), und auch die Nachbarregion East of England war unter den 14 führenden Regionen vertreten. Die meisten Regionen mit einer hohen Erzeugung von Ölsaaten lagen jedoch in Frankreich (sechs der 14 führenden Regionen) und in Deutschland (vier der 14 führenden Regionen; die Daten für Deutschland beziehen sich ebenfalls auf die NUTS-1-Ebene). Der deutsche Spitzenreiter bei der Erzeugung war die zwischen Berlin, Leipzig und Hannover gelegene Region Sachsen-Anhalt (34,8 Tonnen pro km²), während in Frankreich die Region Centre die höchste Erzeugung verzeichnete (34,6 Tonnen pro km²). Die verbleibenden zwei Regionen mit einer Ernteerzeugung von mindestens 24,0 Tonnen pro km² waren die nordostbulgarischen Regionen Severen tsentralen und Severoiztochen. In diesen beiden Regionen belief sich die Ernteerzeugung auf je knapp 29,0 Tonnen pro km².

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Regionen im Blickpunkt:


Severen tsentralen (BG32), Bulgarien

Ein Sonnenblumenfeld in Nordostbulgarien
In den meisten Regionen Bulgariens entfällt auf die Landwirtschaft ein verhältnismäßig großer Anteil an der gesamten Wirtschaftstätigkeit. Die wichtigste Kulturpflanzengruppe in Bulgarien ist in der Regel Getreide, wobei Weizen, Mais und Sonnenblumensamen die größten Erntemengen erbringen.
Im Jahr 2011 entfiel in der Region Severen tsentralen auf die Landwirtschaft ein Anteil von 8,9 % an der gesamten Wirtschaftstätigkeit. Ein durchschnittlicher landwirtschaftlicher Betrieb in dieser Region verfügte über 18,6 Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche, was den höchsten Wert aller sechs NUTS-2-Regionen Bulgariens darstellte. Dies könnte — zumindest teilweise — mit der relativen Spezialisierung auf den Ackerbau in dieser Region zusammenhängen.
© Foto: Svetoslav Nikolov

Eine sehr geringe Rolle spielte die Erzeugung von Raps-, Rübsen- und Sonnenblumensamen sowohl in den nördlichen als auch den südlichen Regionen Europas. Die meisten Erzeugungsgebiete bildeten förmlich ein Band zwischen diesen beiden Randgebieten. Jedoch gab es auch in dieser zentralen Zone Ausnahmen von der Regel, denn keine Region Belgiens oder der Niederlande vermeldete eine nennenswerte Produktion von Raps-, Rübsen- und Sonnenblumensamen, und in den Bergregionen Europas (wie den Alpenregionen Westösterreichs) war überhaupt keine Erzeugung dieser Samen festzustellen. Wie Karte 8 zu entnehmen ist, belief sich die Erzeugung von Raps-, Rübsen- und Sonnenblumensamen in nahezu 60 % der EU-Regionen (also in 125 der 214 Regionen, für die Daten verfügbar sind) auf weniger als 3,0 Tonnen pro km². In 59 dieser Regionen war die Produktion vernachlässigbar klein. Hierzu zählten die beiden Regionen Irlands, der Großteil Griechenlands, Teile von Spanien, die französischen Überseeregionen, die meisten Regionen Italiens und der Niederlande, Westösterreich, der größte Teil Portugals sowie Nordschweden. Auch aus Zypern und Malta (die beide auf dieser Analyseebene jeweils eine einzige Region bilden) wurde keine nennenswerte Produktion gemeldet. Gleiches gilt für Island und Norwegen.

Obst- und Beerenanlagen

In der EU wird eine breite Palette an Obst angebaut. Wie bei vielen landwirtschaftlichen Erzeugnissen, steht auch die Verteilung der Anbauflächen für Obst- und Beerenanlagen in einem engen Zusammenhang mit den klimatischen Verhältnissen. Europa ist ein Nettoimporteur von Obst. Eingeführt werden z. B. tropische Früchte, die in den meisten europäischen Regionen nicht das ganze Jahr über wachsen, sowie verschiedene Obstsorten aus der südlichen Hemisphäre, wenn diese in der EU saisonal nicht verfügbar sind.

Zu Obstanlagen gehören u. a. Bäume, die folgende Früchte tragen: Äpfel, Orangen, andere Zitrusfrüchte, Birnen, Pflaumen, Pfirsiche und Nektarinen, Aprikosen, Kirschen und Nüsse. Die Beerenanlagen umfassen unter anderem: Heidelbeeren, (rote und schwarze) Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren und Stachelbeeren. Diesbezüglich ist zu beachten, dass Erdbeeren sowie Trauben und Oliven von diesen Erhebungen ausgenommen sind.

Knapp ein Drittel der Obst- und Beerenanlagen der EU befanden sich in Spanien

Karte 9: Produktionsfläche für Obst- und Beerenanlagen, nach NUTS-2-Regionen, 2012 (1)
(in % der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche) - Quelle: Eurostat (agr_r_landuse) und (ef_pofruit)

Im Jahr 2012 war in der EU-28 eine Gesamtfläche von schätzungsweise 3,11 Mio. Hektar mit Obst- und Beerenanlagen bedeckt. Über ein Drittel (37,9 %) der Gesamtfläche der Obst- und Beerenanlagen lag in Spanien, während Italien (13,6 %; Daten von 2010 aus der Erhebung über die Struktur der landwirtschaftlichen Betriebe (FSS)) und Polen (11,7 %) die einzigen anderen EU-Mitgliedstaaten waren, die zweistellige Anteile verzeichneten. Hierbei ist zu beachten, dass die Zahlen zu den Flächen der Obst- und Beerenanlagen in Italien aus methodischen Gründen wahrscheinlich zu niedrig angesetzt sind.

Die regionale Verteilung von Obst- und Beerenanlagen in der EU war stark auf die südlichen und östlichen Regionen konzentriert. Die wichtigsten Erzeugungsgebiete waren in Süd- und Ostspanien an der Mittelmeerküste zu finden. Dabei handelte es sich (von Westen nach Osten) um Andalucía, Región de Murcia, Comunidad Valenciana und Cataluña. Die mit Abstand größte Produktionsfläche wies die Comunidad Valenciana auf (320 607 Hektar im Jahr 2012), gefolgt von Andalucía (284 224 Hektar). Die Produktionsflächen in den anderen Regionen waren bedeutend kleiner: Región de Murcia und Cataluña waren zusammen mit einer anderen spanischen Region, namentlich Aragón, und der polnischen Hauptstadtregion Mazowieckie die einzigen anderen Regionen in der gesamten EU, die über Produktionsflächen für Obst- und Beerenanlagen von mindestens 100 000 Hektar verfügten. (Jede dieser vier Regionen hatte im Jahr 2012 eine Produktionsfläche zwischen 105 000 und 139 000 Hektar.) In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass für Italien keine regionalen Angaben zur Verfügung stehen. Im Jahr 2010 betrug jedoch die Gesamtfläche von Obst- und Beerenanlagen 424 300 Hektar.

Während die spanischen Regionen vor allen Dingen auf die Erzeugung von Zitrusfrüchten und vorsaisonalen Produkten spezialisiert waren, wurden in der polnischen Region Mazowieckie hauptsächlich Äpfel erzeugt (dies trifft auch auf viele andere Regionen Polens zu). Die für Beerenanlagen genutzten Produktionsflächen waren im Allgemeinen viel kleiner als jene für Äpfel oder Orangen, wobei die größten Produktionsflächen für Heidelbeeren, (rote und schwarze) Johannisbeeren, Himbeeren und Stachelbeeren in Polen und Deutschland lagen. Ferner gab es eine relativ große Brombeerproduktionsfläche in Ungarn.

Die Informationen in Karte 9 zeigen die für Obst- und Beerenanlagen im Jahr 2012 genutzten Produktionsflächen im Verhältnis zur gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche. Der Karte ist folglich zu entnehmen, in welchem Maße die gesamte landwirtschaftlich genutzte Fläche mit Obst- und Beerenanlagen bedeckt war. In der dunkelsten Farbe sind in der Karte jene zwölf EU-Regionen dargestellt, in denen die Produktionsfläche für Obst- und Beerenanlagen im Jahr 2012 mindestens ein Zehntel der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche ausmachte. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass sich die Daten für Deutschland und das Vereinigte Königreich auf die NUTS-1-Ebene beziehen, während für Kroatien und Italien Daten auf Landesebene vorgelegt wurden.

Auf Obst- und Beerenanlagen entfiel in der Comunidad Valenciana fast die Hälfte der landwirtschaftlich genutzten Fläche

Die Comunidad Valenciana war die Region, in der Obst- und Beerenanlagen im Jahr 2012 den höchsten Anteil an der landwirtschaftlich genutzten Fläche verzeichneten (45,9 %). Daneben wurde in fünf weiteren Regionen mehr als ein Fünftel der landwirtschaftlich genutzten Fläche für die Erzeugung von Obst und Beeren genutzt. Hierzu zählten zwei spanische Regionen (Región de Murcia und die Inselregion Canarias), zwei portugiesische Regionen (Algarve und Região Autónoma da Madeira) sowie eine französische Überseeregion (Martinique). Diesbezüglich ist anzumerken, dass die genannten Angaben nicht unbedingt bedeuten, dass diese Regionen große Obst- und Beerenerzeuger waren, da beispielsweise die gesamte landwirtschaftlich genutzten Fläche in den genannten Inselregionen verhältnismäßig klein war.

Apfelanlagen

Karte 10: Produktionsfläche für Tafeläpfel, nach NUTS-1-Regionen, 2012 (1)
(in % der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche) - Quelle: Eurostat (orch_apples1), (and) und (agr_r_landuse)

In der EU-28 dienten im Jahr 2012 schätzungsweise 439 511 Hektar Land dem Anbau von Tafeläpfeln. EU-Spitzenreiter bei der Erzeugung von Tafeläpfeln war Polen mit knapp einem Drittel (32,6 %) der Gesamtfläche, die in der EU der Erzeugung von Äpfeln gewidmet war. Italien (11,9 %) und Rumänien (11,7 %) waren die einzigen anderen EU-Mitgliedstaaten, auf die mehr als ein Zehntel der Gesamtproduktionsfläche entfiel.

Die Region Centralny (Polen) war europäischer Spitzenreiter bei der Erzeugung von Tafeläpfeln

In absoluten Zahlen wies die polnische Region Centralny die größte Produktionsfläche (auf NUTS-1-Ebene) für Tafeläpfel auf (78 132 Hektar bzw. nahezu ein Fünftel der gesamten Produktionsfläche der EU-28). Die nächstgrößten Flächen verzeichneten die italienische Region Nord-Est (39 830 Hektar) und eine weitere polnische Region, namentlich die Region Wschodni (34 772 Hektar). Karte 10 zeigt die Produktionsfläche für Tafeläpfel im Verhältnis zur gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche. Diese Karte bestätigt die hohe Spezialisierung der polnischen Regionen Centralny und Wschodni im Bereich der Erzeugung von Tafeläpfeln, zumal beide Regionen zu einer Gruppe von nur fünf Regionen gehörten, in denen mindestens 1,0 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche der Erzeugung dieser Obstart gewidmet war. Den höchsten Anteil (7,6 %) verzeichnete die deutsche Region Hamburg; die absolute Produktionsfläche für Tafeläpfel war jedoch in der Region Centralny rund 70-mal größer als jene von Hamburg. Die beiden anderen Regionen, in denen auf die Produktionsfläche für Tafeläpfel ein Anteil von mindestens 1,0 % an der gesamten Landwirtschaftsfläche entfiel, waren Südösterreich (Österreich) und Åland (Finnland). Die Produktionsfläche für Tafeläpfel in Südösterreich war relativ groß (6 225 Hektar), während sie in Åland mit nur 270 Hektar noch kleiner war als in Hamburg.

Datenquellen und Datenverfügbarkeit

Bei Variablen, wie dem Viehbestand und der geernteten Erzeugung von Getreide, bedient sich Eurostat seit jeher additiver Variablen, die absolute Werte darstellen. Zu Illustrationszwecken wurden einige Indikatoren in diesem Artikel jedoch standardisiert, indem der Quotient aus den regionalen Werten und der Fläche der betreffenden Region (in km²) bzw. der landwirtschaftlich genutzten Fläche gebildet wurde. In Bezug auf Tiere und tierische Erzeugnisse kam diese Methode bei Karte 5 zur Kuhmilcherzeugung (in Tonnen pro km²) und bei Karte 6 zur Anzahl von Schweinen (in Tieren pro km²) zur Anwendung. Was die pflanzliche Erzeugung betrifft, so sind die sich daraus ergebenden Indikatoren (siehe Karte 7 und Karte 8) nicht mit dem Ernteertrag zu verwechseln, der nicht auf der Gesamtfläche der Region, sondern auf der für die einzelnen Kulturen genutzten Erntefläche basiert. Die in Karte 9 und Karte 10 dargestellten Daten betreffen die Produktionsflächen für Obst und Beeren bzw. Äpfel, die mit der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche ins Verhältnis gesetzt werden. Diese Standardisierung nach Flächengröße liefert jeweils lediglich ein grobes Bild der räumlichen Verteilung auf die Regionen Europas. Für weitere Analysen wird empfohlen, die auf der Website von Eurostat verfügbaren Indikatoren zu nutzen.

Erhebung über die Struktur der landwirtschaftlichen Betriebe

Die Erhebung über die Struktur der landwirtschaftlichen Betriebe (FSS) ist eine wichtige Quelle für die Agrarstatistik. Die EU-Mitgliedstaaten führen alle zehn Jahre eine umfassende Erhebung durch, die auch als Agrarzensus bezeichnet wird. Zusätzlich zu dieser Vollerhebung finden in den Jahren dazwischen noch drei Stichprobenerhebungen statt.

Unter Federführung der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) wurde 2010 die neunte Runde des Weltagrarzensus durchgeführt. Seit der Erhebung des Jahres 1970 folgt Eurostat den Empfehlungen der FAO bezüglich des weltweiten Agrarzensus, der alle zehn Jahre stattfindet. Im Rahmen dieses Zensus werden Daten über alle landwirtschaftlichen Betriebe zusammengetragen, um ein aktuelles Bild von der Struktur landwirtschaftlicher Tätigkeiten aus wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Sicht zu erhalten. Die erhobenen Informationen betreffen die folgenden Bereiche: Bodennutzung, Viehbestand, ländliche Entwicklung (beispielsweise andere als landwirtschaftliche Tätigkeiten), bewässerbare und bewässerte Flächen sowie Betriebsleitung und landwirtschaftliche Arbeitskräfte der Betriebe.

Mit der Verordnung (EG) Nr. 1166/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Betriebsstrukturerhebungen und die Erhebung über landwirtschaftliche Produktionsmethoden erhielt die FSS mit Blick auf die Datenerhebungsrunde 2010 eine neue Rechtsgrundlage.

Die statistische Basiseinheit der FSS ist der landwirtschaftliche Betrieb. Bis zum Jahr 2007 wurden in der FSS alle landwirtschaftlichen Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) von mindestens einem Hektar sowie Betriebe mit einer LF von weniger als einem Hektar berücksichtigt, sofern ihre für den Markt bestimmte Produktion bestimmte Schwellen überschritt. Für die FSS des Jahres 2010 wurde die Erhebungsschwelle für landwirtschaftliche Betriebe von einem Hektar LF auf fünf Hektar LF angehoben. Diese Schwelle von fünf Hektar wurde in der Tschechischen Republik (Anhebung von einem Hektar im Jahr 2007 auf fünf Hektar im Jahr 2010), Deutschland (von zwei Hektar auf fünf Hektar), Schweden (von zwei Hektar Ackerland auf zwei Hektar Ackerland oder fünf Hektar LF) und dem Vereinigten Königreich (von aktiven Betrieben auf fünf Hektar) übernommen, während sie in Dänemark bereits 2007 bei fünf Hektar gelegen hatte und somit unverändert blieb. In Luxemburg wurde die Schwelle von einem Hektar auf drei Hektar, in Polen von 0,1 Hektar auf einen Hektar und in der Slowakei von 0,5 Hektar auf einen Hektar angehoben. Weitere Informationen zu den Änderungen bei den Schwellen für die FSS können über diesen Link (auf Englisch) abgerufen werden.

Gemeindeland (eine gemeinsam genutzte Fläche, die hauptsächlich der Weidehaltung dient) ist in Griechenland und im Vereinigten Königreich von der FSS-Erhebung ausgenommen. Dies hat insofern Auswirkungen auf die Daten, als Gemeindeland bei der LF pro Betrieb nicht berücksichtigt wird. Mithin können abgeleitete Indikatoren, welche die LF als Nenner verwenden, zu hohe Werte ausweisen. Weitere Hintergrundinformationen zum Gemeindeland können über diesen Link (auf Englisch) abgerufen werden.

Die FSS dient der Erhebung von Informationen zu landwirtschaftlichen Betrieben auf verschiedenen geografischen Ebenen und über unterschiedliche Zeiträume. Die zusammengetragenen Daten bilden eine Entscheidungsgrundlage für die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP). Obwohl sie nicht in diesem Artikel vorgestellt werden, liegen auch subnationale FSS-Daten auf einer stärker disaggregierten Ebene vor, d. h. für NUTS-3-Regionen und für Bezirke.

Landwirtschaftliche Gesamtrechnung

Die Landwirtschaftliche Gesamtrechnung (LGR) stellt regionale Daten über Produktionswert, Vorleistungen und Einkommen bereit. Die LGR ist ein Satellitenkonto des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG95).

Seit mehr als 15 Jahren erhebt, verarbeitet und veröffentlicht Eurostat Daten zur LGR in Form einer regionalen Analyse. Die Rechtsgrundlage für die LGR ist die Verordnung (EG) Nr. 138/2004 zur Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung in der Gemeinschaft, die seit ihrer Verabschiedung fünfmal geändert wurde, wobei die letzte Änderung im Dezember 2013 durch die Verordnung (EU) Nr. 1350/2013 erfolgte.

Ziel der LGR ist die Analyse des Produktionsprozesses des landwirtschaftlichen Wirtschaftsbereichs und des darin erzielten Primäreinkommens. Die den landwirtschaftlichen Wirtschaftsbereich betreffenden Informationen der LGR entsprechen der Abteilung 01 der NACE Rev. 2: Landwirtschaft, Jagd und damit verbundene Tätigkeiten.

Die regionalen Daten aus der landwirtschaftlichen Gesamtrechnung für Posten der Produktion bilden häufig die Bausteine, aus denen sich das Ergebnis auf nationaler Ebene zusammensetzt, während die regionalen Daten zu Vorleistungen (im Produktionsprozess eingesetzte Waren und Dienstleistungen) vielfach nach dem Top-down-Prinzip durch die Analyse nationaler Ergebnisse anhand anderer Informationen abgeleitet werden. Daher sind die regionalen Daten aus der LGR unter Umständen weniger genau als die auf nationaler Ebene vorgelegten Daten. Die Erstellung einer regionalen Gesamtrechnung erfolgt in der Regel auf NUTS-2-Ebene. Die Daten werden nur in jeweiligen Preisen erhoben und es gibt keine regionale Analyse für Daten zum Arbeitseinsatz oder für reale Erlöspreise (unit values).

Viehbestand

Milchstatistik

Die Statistik der tierischen Erzeugung stützt sich auf Rechtsvorschriften und zugehörige „Gentlemen's Agreements“. Die statistischen Daten zu Milch und Milcherzeugnissen werden nach Maßgabe der Entscheidung 97/80/EG der Kommission mit Durchführungsbestimmungen zur Richtlinie 96/16/EG betreffend die statistischen Erhebungen über Milch und Milcherzeugnisse erhoben. Regionale Milchstatistiken werden für NUTS-1- und NUTS-2-Regionen erstellt.

Die in diesem Artikel vorgestellten Daten beziehen sich auf die im landwirtschaftlichen Betrieb erzeugte Kuhmilch. Bei der Milcherzeugung wird zwischen der Milchlieferung an Molkereien und der Milcherzeugung im landwirtschaftlichen Betrieb unterschieden: Die Milchlieferung macht nur einen Teil der gesamten Milchverwendung im landwirtschaftlichen Betrieb aus; der Rest fließt in der Regel in den Eigenverbrauch, den Direktverkauf und die Viehfütterung. Eurostat führt darüber hinaus statistische Erhebungen über Milch und Milcherzeugnisse im Zusammenhang mit Schaf-, Ziegen- und Büffelmilch, die Verwendung von Milch (hergestellte Erzeugnisse) sowie die Milchlieferung an Molkereien und deren Produktionstätigkeiten durch.

Statistiken über Schweine

Mit der Verordnung (EG) Nr. 1165/2008 über Viehbestands- und Fleischstatistiken wird ein gemeinsamer Rechtsrahmen für die systematische Erstellung von Gemeinschaftsstatistiken über die Viehbestände und die Fleischerzeugung in den Mitgliedstaaten festgelegt, insbesondere Statistiken über die Zahl der Tiere, Schlachtungsstatistiken über die Erzeugung verschiedener Fleischarten und Produktionsvorausschätzungen für die Märkte dieser Fleischarten.

Schweine werden definiert als Haustiere der Art Sus scrofa domestica. Die Informationen in diesem Artikel befassen sich vornehmlich mit dem Viehbestand, genauer gesagt der Anzahl von Schweinen in landwirtschaftlichen Betrieben. Eurostat erhebt Daten, die eine eingehendere Analyse der jeweiligen Gesamtzahlen ermöglichen, da die Angaben u. a. getrennt nach den Kategorien Ferkel, Gewicht, Mastschweine, Zuchtschweine, Eber oder Sauen untersucht werden können. Der Mindesterhebungsbereich für Viehbestandserhebungen beträgt 95 % des in der letzten Erhebung über die Struktur der landwirtschaftlichen Betriebe (FSS) festgestellten Viehbestands des jeweiligen Mitgliedstaates.

Die regionale Schweinebestandsstatistik wird einmal jährlich im November/Dezember erstellt. Sie ist für NUTS-1- und NUTS-2-Regionen verfügbar, obwohl Deutschland und das Vereinigte Königreich abweichend davon regionale Daten auf NUTS-1-Ebene vorlegen können.

Landwirtschaftliche Erzeugnisse

Die Rechtsgrundlage für die Erhebung der Statistik der pflanzlichen Erzeugung ist die Verordnung (EG) Nr. 543/2009, die sich auf Statistiken über Getreide und andere Ackerkulturen, Obst und Gemüse sowie die Bodennutzung bezieht. Seit 2010 werden jährliche Statistiken über eine große Anzahl von Kulturpflanzen auf der Grundlage dieser Rechtsgrundlage erstellt. Zuvor wurden einige Statistiken (wie etwa jene über frisches Obst und Gemüse) auf der Grundlage informeller Vereinbarungen erhoben.

Die pflanzliche Erzeugung entspricht der Erntemenge und umfasst die vermarkteten Mengen sowie die im Betrieb direkt verbrauchten Mengen, die Verluste und den Schwund im landwirtschaftlichen Betrieb sowie die Verluste während des Transports, der Lagerung und der Verpackung. In der Statistik der pflanzlichen Erzeugung werden jährlich folgende Arten von Daten erhoben: Fläche, Erntemenge, Ertrag und landwirtschaftliche Bodennutzung. Die Statistik gibt für ein bestimmtes Erzeugnis jeweils Auskunft über Fläche und Ertrag sowie über die Erntemenge des Anbaujahres. Für einige Erzeugnisse sind auch regionale Zahlen (NUTS-1- oder NUTS-2-Ebene) verfügbar.

In der EU werden hauptsächlich folgende Getreidearten geerntet: Weizen, Gerste, Körnermais, Roggen und Wintermenggetreide; in diesem Artikel schließt die Getreideerzeugung auch Reis ein. Die Daten stammen aus Stichprobenerhebungen, die durch Schätzungen auf der Grundlage von Expertengutachten und Verwaltungsdaten ergänzt wurden.

Obstbaumanlagen

Eurostat trägt Daten über Obstbaumanlagen im Wege von in den EU-Mitgliedstaaten durchgeführten Erhebungen zu den Produktionsflächen zusammen, die für den Anbau bestimmter Obstbäume genutzt werden (wie etwa Bäume, die Äpfel, Birnen, Pfirsiche, Aprikosen, Orangen, Zitronen oder andere Zitrusfrüchte tragen).

Die Entscheidung 2002/38/EG der Kommission enthält Angaben über die Erhebungsparameter für die zu erhebenden Daten bei der Durchführung von Erhebungen zu bestimmten Baumobstanlagen. Sie liefert Informationen zu den Anbaugebieten, zu denen Erhebungen durchzuführen sind, sowie zu den zu verwendenden statistischen Altersklassen der Obstbäume, den Baumobstarten und Sorten, den bestandenen Nettoflächen, der Zahl der Obstbäume sowie der Bepflanzungsdichte. Diese Erhebungen werden alle fünf Jahre durchgeführt und dienen der Ermittlung des Produktionspotenzials der verschiedenen Baumobstarten. Die Angaben zu Tafeläpfeln liegen nur für NUTS-1-Regionen vor.

Kontext

Zwischen der Vielfalt der natürlichen Umwelt und landwirtschaftlichen Produktionsverfahren bestehen komplexe Beziehungen. Zahlreiche wertvolle Lebensräume in Europa werden durch extensive Landwirtschaft erhalten, und zahlreiche wilde Tiere und Pflanzen können erst durch sie überhaupt überleben. Demgegenüber können jedoch unangemessene landwirtschaftliche Produktionsverfahren und Formen der Bodennutzung negative Auswirkungen auf natürliche Ressourcen haben und etwa zur Verschmutzung von Boden, Wasser und Luft, zur Fragmentierung von Lebensräumen sowie zum Verlust von wilden Tier- und Pflanzenarten führen. Die nachhaltige Entwicklung ländlicher Gebiete ist eines der Hauptziele der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU.

Gemeinsame Agrarpolitik (GAP)

In den zurückliegenden Jahren, insbesondere 2003, 2008 und 2013, wurde die GAP grundlegend reformiert. Mit diesen Reformen wurde versucht, die Landwirtschaft in der EU stärker auf den Markt hin auszurichten und die Produktion sicherer und bezahlbarer Lebensmittel auch in der Zukunft zu gewährleisten. Zugleich sollten Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsbelange berücksichtigt werden.

Die Reformen von 2003 brachten eine neue Regelung für Direktzahlungen, die sogenannte Betriebsprämienregelung — dabei handelt es sich um Einkommensbeihilfen, die Landwirte im Rahmen der GAP erhalten. Diese neue Regelung zielte darauf ab, den Landwirten stabilere Einkommen zu sichern. Im Jahr 2008 wurden weitere Änderungen vorgenommen, die zu einer Entkopplung aller Beihilfen für die Landwirtschaft von der Produktion bis 2012 führten.

Im Dezember 2013 wurde die jüngste Reform der GAP offiziell vom Europäischen Parlament und vom Rat verabschiedet. Diese Reform beruht auf vier neuen Rechtsinstrumenten, die eine Vereinfachung der Vorschriften der GAP zum Ziel haben und folgende Bereiche regeln:

Die wichtigsten Aspekte der GAP nach 2013 betreffen: eine gerechtere Verteilung der Direktzahlungen (mit gezielter Stützung und Konvergenzzielen), eine Stärkung der Stellung der Landwirte in der Lebensmittel-Produktionskette (wie etwa durch die Förderung von Berufs- und Branchenverbänden, durch Änderungen bei der Organisation des Zucker- und des Weinsektors, durch eine Überarbeitung der Regelungen der öffentlichen Intervention und der Beihilfe für die private Lagerhaltung sowie durch neue Instrumente für das Krisenmanagement) sowie die Fortsetzung der Förderung der ländlichen Entwicklung bei gleichzeitigem Schutz der Umwelt und der Artenvielfalt.

Die GAP wird aus zwei Fonds finanziert: Aus dem Europäischen Garantiefonds für die Landwirtschaft (EGFL) werden die Direktzahlungen an Landwirte und Maßnahmen zur Reaktion auf Marktstörungen finanziert, und aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) werden die Programme für die Entwicklung des ländlichen Raums finanziert (weitere Details siehe unten).

Nahezu ein Drittel (30 %) der Direktzahlungen im Rahmen der GAP nach 2013 ist an nachhaltige und umweltfreundliche Landbewirtschaftungsmethoden geknüpft, wie z. B. an die Anbaudiversifizierung, die Erhaltung des Dauergrünlands oder den Schutz von ökologisch wertvollen Flächen im landwirtschaftlichen Betrieb; ferner gibt es eine spezielle Beihilfe für ökologische/biologische Landwirtschaft. Des Weiteren soll durch die GAP den Landwirten geholfen werden, indem Anreize für den Beschäftigungsaufbau, die Förderung des Unternehmergeistes und die Diversifizierung der landwirtschaftlichen Betriebe über die Nahrungsmittelproduktion hinaus geschaffen werden. Spezielle Stützungsregelungen wurden umgesetzt, die beispielsweise Junglandwirten in den ersten fünf Jahren ihrer Tätigkeit Unterstützung gewähren.

Europa 2020

Alle oben genannten Änderungen zielten darauf ab, aus der GAP eine wirksamere Politik für eine wettbewerbsfähige und nachhaltige Landwirtschaft zu machen, welche Antworten auf die Herausforderungen im Zusammenhang mit Lebensmittelsicherheit, Klimawandel, Wachstum und Beschäftigung in ländlichen Gebieten liefert. Bei diesen Reformen stand das Ziel im Mittelpunkt, gemäß der Strategie Europa 2020 intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum zu fördern und zugleich die Vielfalt und den Reichtum der Landwirtschaft in den Regionen Europas zu erhalten.

Im Rahmen der Strategie Europa 2020 wurden sieben Leitinitiativen aufgestellt, die als neue Motoren dem Wirtschaftswachstum und der Beschäftigung einen deutlichen Schub verleihen sollen. Eine dieser Initiativen ist die Innovationsunion (auf Englisch), die eine Reihe Europäischer Innovationspartnerschaften (EIP) umfasst. EIP wirken auf die gesamte Forschungs- und Innovationskette ein, indem alle wichtigen Akteure auf EU-, nationaler und regionaler Ebene zusammengebracht werden.

Die EIP „Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit“ (EIP-AGRI) wurde im Februar 2012 durch die Mitteilung der Europäischen Kommission mit dem Titel Europäische Innovationspartnerschaft „Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit“ (COM(2012) 079 final) ins Leben gerufen. Das Hauptziel der EIP-AGRI ist es, die Übertragung von F&E-Ergebnissen aus der Theorie in die Praxis zu beschleunigen, wobei besonderes Augenmerk auf Partnerschaften gelegt wird, um Landwirte, Forscher, Berater, Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen und andere Akteure in operationellen Gruppen zu verbinden.

Ländliche Entwicklung

Dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) wurde für den Zeitraum 2007–2013 Mittel von 96,3 Mrd. EUR zugewiesen, was rund einem Fünftel der gesamten für die GAP bestimmten Mittel entsprach. Im Einklang mit der Strategie Europa 2020 und den Zielen der GAP hat die Europäische Kommission drei langfristige strategische Ziele für die Politik der EU zur Entwicklung des ländlichen Raums für den Zeitraum 2014–2020 festgelegt: Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft, Gewährleistung einer nachhaltigen Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen und Klimamaßnahmen sowie Sicherstellung einer ausgewogenen räumlichen Entwicklung des ländlichen Raums.

Wie bereits erwähnt, ist eine neue Verordnung für die Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums nach 2013 die jüngste in einer Reihe politischer Maßnahmen, die auf die Förderung der ländlichen Gebiete Europas abzielen. Diese Verordnung schafft die Rechtsgrundlage für die Programme zur Entwicklung des ländlichen Raums ab 2014 und soll dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft zu stärken, die nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen zu gewährleisten, Maßnahmen für den Klimaschutz zu unterstützen sowie eine ausgewogene räumliche Entwicklung der ländlichen Wirtschaft und der ländlichen Gemeinschaften (einschließlich der Schaffung und der Erhaltung von Arbeitsplätzen) zu erzielen. Die politischen Strategien werden durch nationale und/oder regionale Programme zur ländlichen Entwicklung umgesetzt, die so konzipiert sein sollten, dass sie die Maßnahmen zur ländlichen Entwicklung inhaltlich stärken, die Regeln vereinfachen und/oder die Verwaltungslasten verringern und die Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums enger mit anderen Fonds verzahnen.

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Ländliche Entwicklung — Mittel im Rahmen der Kohäsionspolitik


Die Diversifizierung der Wirtschaftstätigkeit im ländlichen Raum und die Verbesserung der Lebensqualität in den ländlichen Gebieten ist eine gemeinsame Aufgabe der Politik für die Entwicklung des ländlichen Raums und der Kohäsionspolitik der EU. Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und der Europäische Sozialfonds (ESF) ergänzen den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) auf der Grundlage eines gemeinsamen strategischen Rahmens.

Die Strukturfonds greifen gleichzeitig in ländlichen wie urbanen Gebieten. Dies macht es schwierig, die Höhe der Ausgaben, die in die ländliche Entwicklung fließen, genau zu beziffern. Einer Schätzung über die Aufteilung der im Rahmen der Kohäsionspolitik im Zeitraum 2007–2013 bereitgestellten Mittel zufolge wurden jedoch in der Programmplanung Ausgaben in Höhe von fast 54 Mrd. EUR für ländliche Gebiete vorgesehen, was etwa 16 % aller für die Kohäsionspolitik vorgesehenen Finanzmittel entspricht.

Weitere Informationen sind folgender Website zu entnehmen: Kohäsionspolitik und ländliche Entwicklung

Siehe auch

Weitere Informationen von Eurostat

Veröffentlichungen

Haupttabellen

Regionale Agrarstatistiken (t_reg_agr)
Viehbestände, nach NUTS-2-Regionen (tgs00045)
Erzeugung von Kuhmilch in den landwirtschaftlichen Betrieben, nach NUTS-2-Regionen (tgs00046)
Pflanzliche Erzeugnisse, Erträge, nach NUTS-2-Regionen (tgs00029)
Regionale Agrarstatistiken (t_agr_r)
Viehbestände, nach NUTS-2-Regionen (tgs00045)
Erzeugung von Kuhmilch in den landwirtschaftlichen Betrieben, nach NUTS-2-Regionen (tgs00046)
Pflanzliche Erzeugnisse, Erträge, nach NUTS-2-Regionen (tgs00029)

Datenbank

Regionale Agrarstatistiken (reg_agr)
Agrarumweltindikatoren (reg_aei)
Struktur landwirtschaftlicher Betriebe (reg_ef)
Landwirtschaftliche Erzeugnisse (reg_apro)
Landwirtschaftskonten nach LGR 97 Rev.1.1 nach NUTS-2-Regionen (agr_r_accts)
Regionale Agrarstatistiken (agr_r)
Landwirtschaftskonten nach LGR 97 Rev.1.1 nach NUTS-2-Regionen (agr_r_accts)
Viehbestände im Dezember nach NUTS-2-Regionen (agr_r_animal)
Ernteflächen, Erträge, Erzeugung nach NUTS-2-Regionen (agr_r_crops)
Bodennutzung nach NUTS-2-Regionen (agr_r_landuse)
Erzeugung von Kuhmilch in den landwirtschaftlichen Betrieben nach NUTS-2-Regionen (1000 t) (agr_r_milkpr)

Spezieller Bereich

Methodik / Metadaten

Quelldaten für die Tabellen, Abbildungen und Karten (MS Excel)

Weitere Informationen

  • Die Statistiken über pflanzliche Erzeugnisse sind geregelt in
  • Die Landwirtschaftliche Gesamtrechnung ist geregelt in
  • Die Viehbestands- und Fleischstatistiken sind geregelt in
  • Verordnung (EG) Nr. 1165/2008 vom 19. November 2008 über Viehbestands- und Fleischstatistiken und zur Aufhebung der Richtlinien 93/23/EWG, 93/24/EWG und 93/25/EWG des Rates.
  • Die Statistiken über die Milcherzeugung sind geregelt in

Weblinks