Beschäftigung, Soziales und Integration

26/09/2016 - 27/09/2016

Union für den Mittelmeerraum (UfM) Ministerkonferenz zu Beschäftigung und Arbeit

Die Mitgliedstaaten der Union für den Mittelmeerraum (UfM) haben zentrale Maßnahmen zur Bekämpfung der anhaltenden Herausforderung der Arbeitslosigkeit im Mittelmeerraum festgelegt, die insbesondere jungen Menschen und Frauen betrifft.

Auf der dritten Ministerkonferenz zu Beschäftigung und Arbeit in Jordanien bekräftigten die Ministerinnen und Minister der UfM-Mitgliedstaaten erneut ihre Zusage, die Herausforderungen in den Bereichen Beschäftigung, Beschäftigungsfähigkeit und menschenwürdige Arbeit gemeinsam anzugehen.

Die Europäische Kommission, vertreten durch Marianne Thyssen, Kommissarin für Beschäftigung, Soziales, Qualifikationen und Arbeitskräftemobilität, und der jordanische Arbeitsminister, Ali Al-Ghazawi, fungierten als Ko-Präsidenten des zweitägigen UfM-Treffens.

Die Mitgliedstaaten der Union für den Mittelmeerraum (UfM) haben zentrale Maßnahmen zur Bekämpfung der anhaltenden Herausforderung der Arbeitslosigkeit im Mittelmeerraum festgelegt, die insbesondere jungen Menschen und Frauen betrifft.

Kommissarin Thyssen erklärte: „In einigen Ländern im Mittelmeerraum ist rund die Hälfte der jungen Menschen arbeitslos. Das können wir nicht einfach so hinnehmen. Menschenwürdige Arbeitsplätze und gute Chancen im Leben zählen zu den wirksamsten Zukunftsinvestitionen. Daher ist es an der Zeit, unserer Zusammenarbeit im Rahmen der Union für den Mittelmeerraum neue Impulse zu verleihen. Wir benötigen integrative Arbeitsmärkte, die gleiche Chancen für alle bieten: für Frauen und Männer, junge und alte Menschen, Hochschulabsolventen und Schulabbrecher.“

Auf dem Treffen wurden die dringendsten Fragen in der Region behandelt, insbesondere die Schaffung neuer Arbeitsplätze, Verbesserungen bei der Beschäftigung und Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen (einschließlich der Abstimmung zwischen Arbeitsplatzangebot und -nachfrage und der Stärkung der öffentlichen Arbeitsvermittlungsdienste) sowie die Förderung des sozialen Dialogs.

Darüber hinaus erörterten die Ministerinnen und Minister verschiedene Möglichkeiten, um Wachstum, menschenwürdige Arbeit und soziale Inklusion zu fördern, etwa durch eine Erleichterung des Übergangs von der informellen zur formellen Wirtschaft. Auch die Bewältigung der Herausforderungen durch die Flüchtlingskrise war ein Thema.

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