Beschäftigung, Soziales und Integration

Sektoraler sozialer Dialog - Personengebundene Dienstleistungen/Friseurgewerbe

Sektoren :

Sozialpartner

Arbeitnehmerverbände Arbeitgeberverbände
UNI Europa (Friseur- und Kosmetikgewerbe) Europäischer Dachverband der Arbeitgeberverbände des Friseurgewerbes (Coiffure EU)

Der soziale Dialog im Bereich der persönlichen Dienstleistungen erstreckt sich auf die unter dem NACE-Code 96.02 eingereihten Tätigkeiten:

  • Friseursalons
  • Kosmetiksalons

Die Branche stellt 1,3 % aller Arbeitsplätze in der EU.

Zwischen 2002 und 2012 stieg die Beschäftigung in der Branche um durchschnittlich 1,3 % pro Jahr. In der EU entfallen etwa 200 bis 400 Friseurinnen/Friseure und Kosmetikerinnen/Kosmetiker auf 100 000 Personen.

Immer mehr Friseurinnen und Friseure machen sich selbständig oder sind als Kleinunternehmer/-innen tätig. Dadurch geraten traditionelle kleine Friseursalons, die Eigenpersonal beschäftigen, unter Druck.

Der Marktanteil von Salonketten und Franchise-Salons nimmt hingegen zu.

Schwerpunkte

Der Ausschuss für persönliche Dienstleistungen beschäftigt sich derzeit mit folgenden Themen:

1.  Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz

2.  Förderung des europäischen Friseur-Zertifikats

3.  strukturelle Veränderungen in der Friseurbranche

Tätigkeiten und Sitzungen

In der Bibliothek finden Sie Unterlagen zu Tagesordnungen, Protokollen und Vorträgen

Erreichtes

  • 2016: Europäische Rahmenvereinbarung über den Schutz von Gesundheit und Sicherheit in der Friseurbranche
  • 2016: Erklärung der Europäischen Sozialpartner zum Gesundheitsschutz und zur Sicherheit in der Friseurbranche
  • 2014: Vereinbarung zwischen Sozialpartnern und EU-OSHA über die Entwicklung, Nutzung und Instandhaltung des Instruments zur Gefährdungsbeurteilung (OiRA)
  • 2013: Bericht zur europäischen Vereinbarung über die Umsetzung der beruflichen Befähigungsnachweise für Friseure
  • 2012: Europäische Rahmenvereinbarung über den Schutz von Gesundheit und Sicherheit in der Friseurbranche
  • SafeHair 1.0 und 2.0 zur Förderung von Gesundheit und Arbeitsschutz in der Friseurbranche in der EU (Gemeinschaftsprojekt mit der Universität Osnabrück)

    Ergebnisse dieser Projekte:
    • 2010: „Erklärung von Dresden“ mit einer gemeinsamen Hautschutzempfehlung für den Friseurberuf in der EU
    • 2012: „Safe Hair Skin & Beauty-Module“ zur Verwendung in der Ausbildung

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