Karlspreis für Franziskus: Schulz, Juncker und Tusk würdigen Papst als Mahner Europas (05/06/2016)
Papst Franziskus hat heute (Freitag) im Vatikan den Internationalen Karlspreis zu Aachen erhalten. Dies ist die älteste und bekannteste Ehrung für Persönlichkeiten oder Institutionen, die sich um Europa und die europäische Einigung verdient gemacht haben. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz, Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und Ratspräsident Donald Tusk hielten eine gemeinsame Laudatio für Franziskus, der die Auszeichnung als erster Pontifex erhielt. „Wenn Sie, Heiliger Vater, Flüchtlinge im Vatikan aufnehmen, dann machen Sie uns frischen und neuen Mut. Denn Sie leben vor, dass Solidarität und Nächstenliebe keine Lippenbekenntnisse sein dürfen, sondern Werte, die uns immer wieder zur Haltung auffordern und zum Handeln verpflichten", sagte Juncker.
Kommission empfiehlt Verlängerung der Grenzkontrollen in Deutschland (05/04/2016)
Die Kontrollen an bestimmten Binnengrenzen in Deutschland, Österreich, Schweden, Dänemark und Norwegen sollten nach Auffassung der Kommission weiter aufrechterhalten werden. Mit dieser Schutzmaßnahme will die Kommission den Schengenraum insgesamt bewahren, der durch bestehende Mängel beim Grenzmanagement weiterhin gefährdet ist.
Visumfreiheit für türkische Staatsbürger: EU-Kommission ebnet Weg für Entscheidung bis Juni (05/04/2016)
Die EU-Kommission hat dem Europäischen Parlament und dem Rat heute (Mittwoch) die Aufhebung der Visumpflicht für Bürger der Türkei vorgeschlagen. Voraussetzung ist, dass die Türkei die noch ausstehenden Zielvorgaben des Fahrplans für die Visaliberalisierung so schnell wie möglich erfüllt, wie es die türkische Seite beim EU-Türkei Gipfel am 18. März zugesagt hat. Der Erste Kommissionsvizepräsident Frans Timmermans betonte, dass im Fall der Visumfreiheit kein türkischer Staatsbürger ohne biometrischen Pass mit Foto und Fingerabdrücken in die EU einreisen dürfe.
Dublin-Reform: Kommission legt Vorschläge zu gerechteren Verteilung von Flüchtlingen vor (05/04/2016)
Das Verfahren zur Aufteilung von Asylbewerbern unter den EU-Mitgliedstaaten soll gerechter und effizienter werden. Dazu hat die EU-Kommission heute (Mittwoch) eine durchgreifendeReform des Dublin-Systems vorgeschlagen. Der bestehende Grundsatz, wonach Asylbewerber ihren Asylantrag in dem Land stellen müssen, in dem sie erstmals EU-Boden betreten, wird ergänzt durch einen Fairness-Mechanismus und finanzielle Beiträge für die Länder, die sich nicht an einer fairen Verteilung von Flüchtlingen innerhalb der EU beteiligen.
Staatsangehörige des Kosovo sollen künftig für Kurzaufenthalte von bis zu 90 Tagen in den Schengen-Staaten von der Visumspflicht befreit werden. Die Europäische Kommission hat heute (Mittwoch) dem Rat der Europäischen Union und dem Europäischen Parlament einen Vorschlag vorgelegt, mit dem Kosovo in die Liste der visumfreien Länder für den Schengen-Raum aufgenommen werden soll.
Richard Kühnel zu Schulbesuch und Verleihung der Europaurkunde in Schwedt/Oder (05/04/2016)
Der Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland, Richard Kühnel, hat heute (Mittwoch) mit Schülerinnen und Schülern des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums in Schwedt/Oder über Europa diskutiert. Am Nachmittag hat Kühnel gemeinsam mit Staatssekretär Dr. Ronald Pienkny 13 Brandenburgerinnen in Brandenburger für ihr europäisches Engagement mit der traditionellen Brandenburger Europaurkunde ausgezeichnet.
Websites und Apps des öffentlichen Sektors in Zukunft EU-weit barrierefrei (05/04/2016)
Verwaltungen, Polizei, Krankenhäuser: Alle Behörden in der EU müssen in Zukunft für einen barrierefreien Zugangs zu ihren Websites und Apps sorgen, insbesondere für blinde, gehörlose und schwerhörige Menschen. Die Verhandlungsführer des Europäischen Parlaments, des Rates und der Kommission haben sich gestern Abend auf die ersten EU-weiten Regelungen geeinigt.
Frühjahrsprognose 2016: Trotz hoher Risiken weiter verhaltenes Wachstum (05/03/2016)
In Europa wird angesichts der sich verlangsamenden Wirtschaftsleistung der wichtigsten Handelspartner und der nachlassenden Wirkung bisheriger Wachstumsimpulse ein weiter verhaltenes Wirtschaftswachstum erwartet. Nach einem Zuwachs von 1,7 Prozent im Jahr 2015 geht die Kommission in ihrer heute (Dienstag) veröffentlichten Frühjahrsprognose für den Euroraum von einem Wachstum von 1,6 Prozent im Jahr 2016 und 1,8 Prozent m Jahr 2017 aus. In der EU dürfte sich das BIP-Wachstum nach 2,0 Prozent im vergangenen Jahr auf 1,8 Prozent in diesem Jahr verlangsamen und im Jahr 2017 bei 1,9 Prozent liegen.
Oettinger zum Welttag der Pressefreiheit: EU darf nicht nur als Lehrmeister auftreten (05/03/2016)
Zum heutigen Welttag der Pressefreiheit hat die EU-Kommission angekündigt, das im November stattfindende EU-Kolloquium über Grundrechte in diesem Jahr der Medienvielfalt zu widmen. „Wenn wir die Pressefreiheit bewahren und für unsere Nachbarn und die Welt ein Vorbild sein wollen, dann sollten wir daher sehr genau hinschauen, wie wir selbst damit umgehen", schrieb EU-Kommissar Günther Oettinger in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel. Die EU könne nicht einfach mit erhobenem Finger als Lehrmeister auftreten.
Kommission will grenzüberschreitende Dienstleistungen voranbringen (05/03/2016)
Die EU-Kommission will das grenzüberschreitende Angebot von Dienstleistungen in der EU stärken. Zur Frage, wie der grenzenlose Binnenmarkt in der Praxis verwirklicht werden kann, hat die Kommission heute (Dienstag) eine öffentliche Konsultation gestartet. Elżbieta Bieńkowska, EU-Kommissarin für Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU, erklärte dazu: „Auf den Dienstleistungssektor entfallen zwei Drittel der Wirtschaftsleistung der EU. Aber die grenzüberschreitende Erbringung von Dienstleistungen ist unterentwickelt, besonders im Bereich der Unternehmensdienstleistungen, wie Buchhaltung, Ingenieurwesen und Baugewerbe."
EU finanziert Polioimpfung von syrischen Kindern (05/03/2016)
Die Europäische Kommission beteiligt sich mit 3 Mio. Euro an einer Kampagne für die Impfung gegen Kinderlähmung in Syrien. Dies kündigte die EU-Kommission heute (Dienstag) vor dem Hintergrund einer von der Vereinten Nationen verabschiedeten Resolution zu Gesundheitsvorsorgen bei bewaffneten Auseinandersetzungen an. Gemeinsam mit dem Kinderhilfswerk UNICEF und der Weltgesundheitsorganisation will die EU-Kommission zwei Millionen Kindern in Syrien erreichen, zu denen es aufgrund des Bürgerkriegs nur erschwerten Zugang gibt.
Neue Ausstellung in Berlin: Europa verständlich in 30 Minuten (05/02/2016)
Gleich neben dem Brandenburger Tor entsteht in diesen Tagen ein neuer Ort, der die Europäische Union zum Greifen nahe bringt. Die neue Ausstellung ERLEBNIS EUROPA vermittelt direkte Einblicke in die Arbeit und die Geschichte der Europäischen Union und das Alltagsleben in anderen EU-Ländern. Sie wurde gemeinsam vom Europäischen Parlament und der Europäischen Kommission ins Leben gerufen, um den Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zur EU zu erleichtern – und das in 30 Minuten.
Malmström zu TTIP Leaks: EU senkt keine Standards (05/02/2016)
EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström hat heute (Montag) in ihrem Blog zu der Veröffentlichung von Dokumenten aus den laufenden Verhandlungen zum EU-US-Handelsabkommen TTIP Stellung genommen. „Es ist normal, dass beide Seiten in einer Verhandlung möglichst viele ihrer eigenen Positionen durchsetzen wollen. Das heißt nicht, dass die andere Seite solchen Forderungen nachgibt. Das heißt nicht, dass die Parteien sich in der Mitte treffen. In Bereichen, in denen wir in einer Verhandlung zu weit auseinanderliegen, werden wir uns schlicht nicht einigen. In diesem Sinne sind einige der Schlagzeilen heute ein Sturm im Wasserglas", so Malmström.
Günther Oettinger auf der re:publica in Berlin (05/02/2016)
EU-Digitalkommissar Günther Oettinger debattiert heute (Montag) bei der zehnten Ausgabe der Digitalkonferenz re:publica in Berlin über Themen wie Netzneutralität und die Modernisierung des Urheberrechts. Ab 15.15 Uhr wird die Diskussionsrunde im Rahmen der Media Convention zum digitalen Binnenmarkt auch per Livestream übertragen.
HSH Nordbank: EU-Kommission gibt endgültig grünes Licht für Beihilfen Hamburgs und Schleswig-Holsteins (05/02/2016)
Die Europäische Kommission hat heute (Montag) die Beihilfen der Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein für die Stabilisierung der HSH Nordbank endgültig genehmigt. Beide Länder hatten ihre Garantie im Juni 2013 um 3 Mrd. Euro auf 10 Mrd. Euro erhöht. Dies stand nach der heutigen Entscheidung im Einklang mit den Beihilfevorschriften der EU. Der Beschluss folgt auf die grundsätzliche Einigung, die EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager und die deutschen Behörden im Oktober 2015 erzielt hatten.
Präsident Juncker bei der Verleihung des Karlspreises an Papst Franziskus (29/04/2016)
Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker wird zusammen mit dem Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, und dem Präsidenten des Europäischen Rates, Donald Tusk, am 6. Mai (Freitag) im Vatikan an der Verleihung des Internationalen Karlspreises an Papst Franziskus teilnehmen. Die Verleihung findet in der Sala Regia, der offiziellen Residenz des Papstes statt, die drei Präsidenten werden eine gemeinsame Laudatio halten. Am Vorabend der Verleihung nimmt Präsident Juncker an einer Debatte zur Lage der Europäischen Union teil, zusammen mit dem italienischen Premierminister Matteo Renzi, Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Präsidenten Schulz und Tusk.
Kommission will vorab Import von Stahlprodukten überwachen (29/04/2016)
Die Europäische Kommission hat heute (Freitag) ein Überwachungssystem eingeführt, mit dem sie im Vorfeld die kurzfristige Marktentwicklung beim Import von Stahlerzeugnissen in die Europäische Union besser einschätzen und bei Bedarf die entsprechende Maßnahmen ergreifen kann.
EU-US-Datenschutzabkommen soll unterzeichnet werden (29/04/2016)
Die EU-Kommission hat heute (Freitag) dem Rat die Unterzeichnung des EU-US-Datenschutz-Rahmenabkommens vorgeschlagen. Das Rahmenabkommen schafft einen umfassenden Datenschutzrahmen für die Zusammenarbeit zwischen der EU und den USA bei der Strafverfolgung. Die EU-Kommission und die EU hatten die Verhandlungen des Abkommens im letzten September abgeschlossen. Die Unterzeichnung des „Judicial Redress Act“ durch Präsident Obama im Februar, mit dem EU-Bürger dieselben Rechte auf Rechtsbehelf haben wie Bürger der Vereinigten Staaten, hat den Weg frei gemacht für die Unterzeichnung des Rahmenabkommens.
Kosten für Telefonieren und Internet-Surfen im Ausland fallen weiter (29/04/2016)
Wer im EU-Ausland telefoniert oder ins Internet geht, zahlt ab morgen (Samstag) weniger Gebühren. Gleichzeitig treten neue Regeln in Kraft, mit denen erstmals strenge Vorschriften für Netzneutralität im EU-Recht verankert werden und allen EU-Bürgerinnen und Bürger einen diskriminierungsfreien Zugang zu Internetinhalten garantieren.
Neuer Europa-Punkt in Bonn eröffnet (29/04/2016)
Das neue Informationszentrum in der Bonner Regionalvertretung der EU-Kommission, der Europa-Punkt, hat gestern (Donnerstag) offiziell seine Pforten geöffnet. Bei der feierlichen Einweihung freuten sich Steffen Schulz, kommissarischer Leiter der Vertretung, und Bonns Oberbürgermeister Ashok-Alexander Sridharan über diese neue Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger in Sachen Europa. „Auch in Zeiten des Internets und der sozialen Medien möchten Menschen auf ihrer Informationssuche das persönliche Gespräch und einen direkten Kontakt“, sagte Schulz. „Und da über die Hälfte der Deutschen laut der letzten Eurobarometer-Umfrage sich nicht gut über EU-Angelegenheiten informiert fühlen, schließt der Europa-Punkt für Bonn und Region eine Lücke.“
EU gefördertes Forschungsprojekt weist Milliarden Jahre altes Edelgas in der Eifel nach (29/04/2016)
Ein EU-gefördertes Projekt hat den bahnbrechenden Nachweis für die Herkunft des Edelgases Xenon aus dem Weltall erbracht. Prof. Bernard Marty von der Universität Lothringen in Nancy hat mit seinem Team das Wasser der Viktoriaquelle in Heckenmünster (Landkreis Bernkastel-Wittlich) untersucht. Die europäischen Forscher konnten dabei das auf der Erde extrem seltene Edelgas Xenon nachweisen und auch das Alter dieses Gases bestimmen: Es ist 4,45 Milliarden Jahre alt und stammt somit aus der Entstehungszeit unseres Planeten. Für seine Forschungen in den Jahren 2010 bis 2015 erhielt Bernard Marty vom Europäischen Forschungsrat eine persönliche Förderung („Advanced Grant“) von 2.281.000 Euro – im Rahmen des EU-Forschungsprogramms „Horizont 2020“. Davon finanzierte er unter anderem die Analyse des Eifelwassers.
Nitratbelastung in Gewässern: EU-Kommission verklagt Deutschland (28/04/2016)
Die Europäische Kommission verklagt Deutschland wegen der anhaltenden Verunreinigung der deutschen Gewässer durch Nitrat vor dem Gerichtshof der EU. Das hat sie heute (Donnerstag) bekanntgegeben. Trotz der weiter hohen Nitratbelastung hat Deutschland keine strengeren Gegenmaßnahmen ergriffen. Dazu ist das Land laut geltendem EU-Recht jedoch verpflichtet. Die von der Bundesrepublik zuletzt im Jahr 2012 übermittelten Zahlen sowie mehrere Berichte deutscher Behörden aus jüngster Zeit zeigen eine wachsende Nitratverunreinigung des Grundwassers und der Oberflächengewässer, einschließlich der Ostsee.
EU-Kommission verschärft Vertragsverletzungsverfahren wegen Maut (28/04/2016)
Die EU-Kommission hat heute die zweite Stufe des EU-Vertragsverletzungsverfahrens gegen die deutschen Mautpläne eingeleitet. Deutschland hat nun zwei Monate Zeit, um der Kommission mitzuteilen, welche Maßnahmen es ergriffen hat, um seinen Verpflichtungen aus den EU-Verträgen nachzukommen. Kommt es dieser Aufforderung nicht nach, kann die Kommission Klage beim Gerichtshof der Europäischen Union einreichen. Auch wegen einer diskriminierenden Lkw-Maut in Großbritannien hat die EU-Kommission ein Verfahren eingeleitet.
Energie: Deutschland bei Strom- und Gasrichtlinien und Offshore-Sicherheitsregeln im Verzug (28/04/2016)
Die Europäische Kommission hat Deutschland heute (Donnerstag) aufgefordert, geltendes EU-Recht im Bereich Energie vollständig umzusetzen. Dabei geht es zum einen um die korrekte Umsetzung der Stromrichtlinie und der Gasrichtlinie, insbesondere ihrer Vorgaben zum Unabhängigkeit der Übertragungsnetzbetreiber, und zum anderen um die Vorgaben zur Sicherheit von Offshore-Aktivitäten zur Gewinnung von Erdöl und Erdgas. In beiden Fällen hat die Kommission Deutschland eine sogenannte mit Gründen versehene Stellungnahme übersandt. Das ist die zweite Stufe im Rahmen des insgesamt dreistufigen Vertragsverletzungsverfahrens. Deutschland hat nun in beiden Fällen zwei Monate Zeit, um der Kommission mitzuteilen, wie es die gemeinsam beschlossenen EU-Regeln umsetzen wird. Andernfalls kann die Europäische Kommission Deutschland vor dem Gerichtshof der E
Industrieunfälle: Kommission mahnt Umsetzung von "Seveso III"-Vorschriften an (28/04/2016)
Die Europäische Kommission fordert von Deutschland und Polen in Mahnschreiben heute (Donnerstag) dringend Angaben über die Umsetzung der sogenannten Seveso-III-Richtlinie in nationales Recht. Die Vorschriften hätten bis 31. Mai 2015 umgesetzt werden müssen. Sie sollen schwere Unfälle mit gefährlichen Stoffen verhindern und deren Folgen für Mensch und Umwelt begrenzen. Mit der Richtlinie wird eine Reihe von Vorschriften geändert, zum Beispiel zur Klassifizierung von Chemikalien und den Rechten von Bürgerinnen und Bürgern beim Zugang zu Informationen und zur Justiz.
Deutschland blockiert vollständigen EU-Beitritt zu Eurocontrol (28/04/2016)
Deutschland hat immer noch nicht zwei Protokolle bezüglich des Internationalen Eurocontrol Übereinkommens ratifiziert und verhindert somit den Abschluss des Beitritts der Europäischen Union zur Europäischen Organisation für die Sicherheit der Luftfahrt. Diese unterstützt die EU bei der Umsetzung des einheitlichen europäischen Luftraums, eine der Prioritäten der Luftfahrt-Strategie für Europa. Deshalb hat die EU-Kommission heute (Donnerstag) die zweite Stufe des Vertragsverletzungsverfahrens gegen Deutschland sowie auch gegen Kroatien und Spanien eingeleitet.
Steuern: Kommission verklagt Deutschland wegen MwSt-Vorschriften für Reisebüros (28/04/2016)
Deutschland hat es versäumt, für eine ordnungsgemäße Anwendung der in der Mehrwertsteuer-Richtlinie (Richtlinie 2006/112/EG des Rates) vorgesehenen MwSt-Sonderregelung für Reisebüros zu sorgen und wird deshalb von der Europäischen Kommission vor dem Gerichtshof der Europäischen Union verklagt.
Schnelles Internet auch auf dem Land: EU-Kommission bereitet Übergang für 700-MHz-Frequenzband vor (28/04/2016)
Bis spätestens zum Sommer 2020 soll EU-weit das derzeit für Fernsehen genutzte 700-MHz-Frequenzband Platz machen für mobile Internetdienste. Die EU-Kommission hat dazu heute einen wichtigen Schritt unternommen und die technischen Bedingungen für die EU-weit einheitliche grenzüberschreitende Nutzung angenommen. Dieses Frequenzband ist hervorragend geeignet, um allen Europäern überall in der EU - in der Großstadt wie in entlegenen Dörfern - eine hochwertige Internetanbindung bereitzustellen.
Eine gemeinsame europäische Politik für die Arktis (27/04/2016)
Die Europäische Union verstärkt ihren Einsatz für die Arktis. Wie sie dazu beitragen will, das Gebiet rund um den Nordpol vor dem Klimawandel zu schützen, für seine nachhaltige Bewirtschaftung zu sorgen und die internationale Zusammenarbeit für die Region voranzutreiben, haben die Hohe Vertreterin der Union für Außen- und Sicherheitspolitik Federica Mogherini und EU-Umweltkommissar Karmenu Vella heute (Mittwoch) in Brüssel vorgestellt. Das Europäische Parlament und die EU-Staaten hatten die Kommission zuvor aufgefordert, einen integrierten EU-Politikrahmen für die Arktis zu entwickeln.
Neuer Bericht zum Stand der TTIP-Verhandlungen (27/04/2016)
Die Europäische Kommission hat heute (Mittwoch) einen detaillierten Bericht zu Stand der laufenden Verhandlungen für das transatlantische Handelsabkommen TTIP vorgelegt. Der Bericht zeigt, dass die Verhandlungsführer bei vielen TTIP-Kapiteln gute Fortschritte erzielt haben. In einigen Bereichen muss aber noch mehr in Bewegung kommen, wenn die Hauptbestandteile des Abkommens noch 2016 abgeschlossen werden sollen. Der Bericht sei auch „ein Ergebnis unseres Versprechens, die Verhandlungen zu den transparentesten Handelsgesprächen zu machen, die jemals in der EU geführt wurden“, schreibt Handelskommissarin Cecilia Malmström in ihrem Blog.
Migrationskommissar Avramopoulos eröffnet neues Koordinierungsbüro für Hotspots in Italien (27/04/2016)
Die Arbeit der europäischen Unterstützungsteams an den Hotspots in Italien soll künftig besser koordiniert werden. Ein gemeinsames Hauptquartier der Europäischen Grenzschutzagentur Frontex, des Europäischen Unterstützungsbüros für Asylfragen (EASO), von Europol und Eurojust hat EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos heute (Mittwoch) in Catania (Sizilien) eröffnet. Das gemeinsame Hauptquartier mit Vertretern der vier Agenturen soll die Arbeiten an den Hotspots besser koordinieren und die enge Zusammenarbeit mit den nationalen Behörden sicherstellen.
Bildungsindikatoren: Mehr Hochschulabsolventen und weniger Schulabbrecher in Europa (27/04/2016)
In Europa machen immer mehr Menschen im Alter von 30 bis 34 Jahren einen tertiärem Bildungsabschluss, d.h. einen Hochschul- oder Fachhochschulabschluss, gleichzeitig gibt es immer weniger frühzeitige Schul- und Ausbildungsabgänger.
EU-Kommissar Avramopoulos würdigt Leistung Bayerns in der Flüchtlingskrise (26/04/2016)
EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos hat bei einem Besuch in München heute (Dienstag) im Bayerischen Landtag die Anstrengungen des Freistaats bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise gewürdigt. „Deutschland und insbesondere Bayern haben einen großen Anteil an Flüchtlingen und Migranten aufgenommen“, sagte Avramopoulos im Europaausschuss des Landtags. Bayern habe sich mit dieser Herausforderung in einer besonderen Art und Weise auseinandergesetzt. In München trifft Avramopoulos auch mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, der bayerischen Europaministerin Beate Merk sowie Innenminister Joachim Herrmann zu Gesprächen zusammen.
EU will langfristigen Ansatz bei Hilfe für Vertriebene und Flüchtlinge stärken (26/04/2016)
Die Europäische Kommission hat heute (Dienstag) aufgezeigt, wie ihre außenpolitischen Maßnahmen Flüchtlinge und Vertriebene noch besser unterstützen können. Neben der Bereitstellung von humanitärer Soforthilfe geht es dabei insbesondere darum, für Menschen, die von langanhaltenden Krisen betroffen sind, Zukunftsperspektiven zu schaffen und eine langfristige Abhängigkeit von Notversorgung zu verhindern.
Folgen von El Niño: EU stellt 414 Millionen Euro für Nahrungsmittelhilfe bereit (25/04/2016)
Die EU hat heute (Montag) weitere Nahrungsmittelhilfen in Höhe von 414 Millionen für die von El Niño betroffenen Länder angekündigt. „El Niño hat verheerende Folgen für die ganze Welt. 41 Millionen Menschen sind kaum in der Lage, ihren Nahrungsmittelbedarf zu decken. Die humanitäre Lage in Afrika ist besonders besorgniserregend“, sagte Christos Stylianides, der für humanitäre Hilfe und Krisenmanagement zuständige EU-Kommissar. „Die EU reagiert nun mit der Bereitstellung neuer Mittel, um unsere Anstrengungen zu intensivieren und unsere Unterstützung für die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen fortzusetzen.“
EU-Warnsystem: Spielzeug und Kleidung führen Liste entdeckter gefährlicher Produkte an (25/04/2016)
Vom Kinderwagen bis zum Kfz-Ersatzteil: im Jahr 2015 lösten mehr als 2000 gefährliche Produkte EU-weiten Alarm aus. Die meisten Gefahrenmeldungen an das EU-Schnellwarnsystem gingen im letzten Jahr in den Bereichen Kleidung und Spielzeug ein. Mit 62 Prozent der gemeldeten gefährlichen Produkte steht China im Schnellwarnsystem nach wie vor ganz oben auf der Liste der Ursprungsländer. Das geht aus dem heute (Montag) von der Kommission vorgelegten Jahresbericht über das EU-Schnellwarnsystem für gefährliche Produkte hervor.
30. Jahrestag von Tschernobyl: EU erhöht Beitrag zur nuklearen Sicherheit (25/04/2016)
Die Europäische Kommission plant über die bisherige Unterstützung hinaus auf das Konto für nukleare Sicherheit den Löwenanteil für die Folgeschäden des Reaktorunglücks in Tschernobyl vor 30 Jahren einzuzahlen. Insgesamt sollen die G7-Staaten und die Europäischen Kommission eine Summe von 45 Mio. Euro aufbringen. Dies gab die EU-Kommission heute (Montag) bei einer Konferenz in der ukrainischen Hauptstadt Kiew bekannt.
EU-Finanzmarktkommissar Hill zieht in Frankfurt erste Bilanz zur Kapitalmarktunion (25/04/2016)
Bei einer gemeinsamen Konferenz mit der Europäischen Zentralbank hat EU-Finanzmarktkommissar Jonathan Hill eine erste Bilanz des EU-Aktionsplans für eine echte Kapitalmarktunion der 28 Mitgliedstaaten gezogen. So hat die EU es Versicherern erleichtert, in Infrastrukturprojekte zu investieren. In den kommenden Monaten will sich Hill besonders um den grenzüberschreitenden Vertrieb von Investmentfonds, Crowdfunding, neue Modelle für die Altersvorsorge und den Abbau von Unterschieden im Insolvenzrecht kümmern.