EU veröffentlicht Fortschrittsberichte zu Westbalkan-Beitrittskandidaten und Türkei (17/04/2018)
Die Europäische Kommission hat heute (Dienstag) ihr jährliches Erweiterungspaket zusammen mit den Bewertungen der Fortschritte und der Wirtschaftsreformprogramme für den westlichen Balkan und die Türkei vorgelegt. Für die Kandidatenländer Albanien und die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien hat die Kommission die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen empfohlen. Insgesamt aber mahnt die Kommission in ihren Berichten erneut größere Reformanstrengungen in den Bereichen Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, öffentliche Verwaltung und Wettbewerbsfähigkeit an. Bei den Entwicklungen in der Türkei kritisiert die Kommission die Rückschritte bei Rechtstaatlichkeit und Grundrechten.
Juncker und Macron debattieren Zukunft Europas (17/04/2018)
Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron und Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker haben heute mit Abgeordneten im Europäischen Parlament in Straßburg über die Zukunft Europas diskutiert. Juncker betonte, dass die Kluft, die Europa oft zwischen Ost und West trennt, durch ein neues gemeinsames Ziel überbrückt werden müsse. „Die Geschichte von morgen wird heute geschrieben. Ich wünsche, wir können sie zusammen schreiben“, sagte Juncker.
Kommission verschärft Kampf gegen Terroristen und Straftäter (17/04/2018)
Das Thema Sicherheit hat für die Kommission oberste Priorität.Sechs Monate nach dem Paket zur Terrorismusbekämpfung hat die Kommission heute (Dienstag) weitere Vorschläge vorgelegt, um die Bürger besser vor Terroristen und Straftätern zu schützen. Dazu gehören verbesserte Sicherheitsmerkmale von Personalausweisen zur Eindämmung von Dokumentenbetrug, ein besserer Zugang zu elektronischen Beweismitteln sowie die Verschärfung der Vorschriften über Ausgangsstoffe für Explosivstoffe und die Ein- und Ausfuhr von Feuerwaffen.
Kommission begrüßt endgültige Einigung auf neue Vorschriften zur Energieeffizienz von Gebäuden (17/04/2018)
Das Europäische Parlament hat heute (Dienstag) der überarbeiteten Richtlinie zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden endgültig zugestimmt. Die neuen Vorschriften zielen darauf ab, Gebäude „intelligenter“ und energieeffizienter zu machen. Sie ermöglichen so finanzielle Einsparungen und tragen zur Schaffung neuer Arbeitsplätze im Renovierungs- und Bausektor bei.
Reform der politischen Parteien: Kommission begrüßt Einigung der EU-Gesetzgeber (17/04/2018)
Die Kommission begrüßte das heutige (Dienstag) Votum des Europäischen Parlaments für die Reform der Vorschriften über europäische politische Parteien und Stiftungen. Die Änderungen werden dafür sorgen, dass die europäische Bevölkerung besser über die Verbindung zwischen nationalen und europäischen Parteien informiert wird und die Parteienfinanzierung den demokratischen Entscheidungen der Bürger bei den Wahlen zum Europäischen Parlament angemessen Rechnung trägt. Auch der Missbrauch öffentlicher Mittel durch Parteien soll künftig besser geahndet werden können.Frans Timmermans, Erster Vizepräsident der Kommission, sagte nach der heutigen Abstimmung: „Dies ist eine wichtige Reform, und ich bin froh, dass sie so schnell abgeschlossen werden kann", so Frans Timmermans, Erster Vizepräsident der Kommission. „Die europäischen politischen Parteien spielen eine immer wichtigere zentrale Rolle bei der Schaffung einer direkten Verbindung zwischen den europäischen Bürgerinnen und Bürge
EU dringt auf politische Lösung im Syrienkonflikt (16/04/2018)
Beim Treffen der EU-Außenminister heute (Montag) in Luxemburg hat sich die EU geschlossen hinter die Angriffe der USA, Frankreich und Großbritannien gegen Chemiewaffenanlagen in Syrien gestellt. „Der Rat unterstützt alle Bemühungen zur Verhinderung des Einsatzes chemischer Waffen“, heißt es in den Schlussfolgerungen der Außenminister. Die Dynamik der gegenwärtigen Situation solle nun genutzt werden, um den Prozess zur politischen Lösung des syrischen Konflikts wiederzubeleben, sagte die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Federica Mogherini. Die für die kommende Woche von den Vereinten Nationen und der EU geplante 2. Syrien-Konferenz „Supporting the Future of Syria and the Region” sei eine gute Gelegenheit, bei dem auch der innersyrische politische Dialog erneut angestoßen werden könne.
Verschmutzung von Küsten, Städten und Häfen durch Schifffahrt dank gemeinsamer Maßnahmen zurückgegangen (16/04/2018)
Wie sich aus einem heute (Montag) veröffentlichten Bericht ergibt, ist die von Schiffen erzeugte Luftverschmutzung durch Schwefeloxide (SOx) in der EU in den letzten Jahren erheblich zurückgegangen. Dieser positive Trend ist das Ergebnis vereinter Bemühungen der Mitgliedstaaten und der Seeverkehrsbranche bei der Umsetzung der sogenannten Schwefelrichtlinie und zum Wandel hin zu saubereren Kraftstoffen.
Juncker und Maas für Mehrheitsentscheide in der EU-Außenpolitik (13/04/2018)
Angesichts der Herausforderungen in der Weltpolitik hat sich Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker gemeinsam mit dem neuen Bundesaußenministers Heiko Maas dafür ausgesprochen, dass sich die EU künftig in wichtigen außenpolitischen Fragen nicht nur einstimmig, sondern mit qualifizierter Mehrheit positionieren kann. „Wir sind beide der Auffassung, dass wir den Versuch unternehmen sollten, allen Nutzen aus dem Lissabon-Vertrag zu ziehen, wenn es darum geht, in Zukunft mit qualifizierter Mehrheit im Rat entscheiden zu können“, sagte Juncker heute (Freitag) bei einer gemeinsamen Pressebegegnung mit Maas in Brüssel. Juncker nannte dabei die Außen- und Steuerpolitik. Auch Maas betonte, dass der Lissabon-Vertrag diese Möglichkeit hergebe.
Avramopoulos bringt Staaten zu Grenzkontrollen im Schengen-Raum zusammen (13/04/2018)
EU-Innenkommissar Dimitris Avramopoulos hat ein baldiges Treffen zu den Grenzkontrollen im Schengen-Raum angekündigt. „Wir haben alle Staaten, die interne Grenzkontrollen eingeführt haben und diejenigen Länder, die davon betroffen sind, zu einem Treffen eingeladen, das später in diesem Monat stattfinden wird“, sagte Avramopoulos der Zeitung „Welt“. Dabei soll über die Folgen der Grenzkontrollen für die Nachbarländer beraten werden, aber auch über mögliche alternative Lösungen, wozu mehr grenzüberschreitende Zusammenarbeit und gemeinsame Teams zwischen benachbarten Staaten gehören.
Dombrovskis dringt in Berlin auf Vollendung der Bankenunion (13/04/2018)
Kommissionsvizepräsident Valdis Dombrovskis will bei seinem Besuch heute (Freitag) in Berlin auf eine baldige Einigung auf die Vollendung der Bankenunion und die schrittweise Einführung eines europäischen Einlagensicherungssystems hinwirken. „Jetzt müssen sich alle Seiten bewegen, sonst kommen wir an keiner der beiden Fronten weiter, und Stillstand wird für den Steuerzahler spätestens in der nächsten Krise teuer“, sagte Dombrovskis vorab der Zeitung „Tagesspiegel“. Dombrovskis trifft heute Bundesfinanzminister Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier.
Energieunion: Šefčovič zu politischen Gesprächen in Deutschland (13/04/2018)
Der für die Energieunion zuständige Kommissionsvizepräsident Maroš Šefčovič wird am Montag und Dienstag kommender Woche nach Berlin kommen. Im Rahmen seiner zweiten Runde durch die EU-Staaten zur Energieunion wird Vizepräsident Šefčovič Wirtschaftsminister Peter Altmaier, Außenminister Heiko Maas und Verkehrsminister Andreas Scheuer treffen. Im Anschluss an das Treffen mit Minister Altmaier wird es am Montag um 10:30 Uhr eine gemeinsame Pressebegegnung im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geben.
EU stellt 77 Mio. Euro für Krisenbewältigung im Kongo bereit (13/04/2018)
Die Europäische Union hat heute (Freitag) auf der Genfer Geberkonferenz für die Demokratische Republik Kongo 77 Mio. Euro zur Krisenbewältigung zugesagt. Gemeinsam mit den Niederlanden und den Vereinten Nationen hat die EU diese Konferenz für humanitäre Zwecke in der Republik Kongo ausgerichtet.
EU-Wettbewerbshüter billigen italienische Beihilferegelung zum Marktaustritt von angeschlagenen Kleinbanken (13/04/2018)
Die Europäische Kommission hat nach den EU-Beihilfevorschriften eine italienische Abwicklungsregelung für kleine Banken mit einer Bilanzsumme von weniger als 3 Mrd. Euro genehmigt. Die Regelung erleichtert die Arbeit der italienischen Behörden bei dringendem Handlungsbedarf, z.B. wenn eine Bank von den zuständigen nationalen Behörden als gescheitert eingestuft wird. Im Rahmen der Regelung können die in Italien anerkannten Einlagensicherungssysteme die Übertragung der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten einer Bank auf eine andere Bank im Rahmen eines nationalen Insolvenzverfahrens unterstützen.
EU-Kommission stärkt Landwirte in der Lebensmittelversorgungskette (12/04/2018)
Die Europäische Kommission hat heute (Donnerstag) einen Vorschlag vorgelegt, mit dem die unlauteren Handelspraktiken in der Lebensmittelversorgungskette verboten werden sollen, damit kleine und mittlere Lebensmittelunternehmen und landwirtschaftliche Betriebe gerechter behandelt werden. Der Vorschlag enthält auch Bestimmungen für eine wirksame Durchsetzung: Werden Verstöße festgestellt, können nationale Behörden Sanktionen verhängen. Verboten werden sollen unter anderem verspätete Zahlungen für verderbliche Waren, kurzfristige Auftragsstornierungen und einseitige oder rückwirkende Vertragsänderungen.
Einigung zu Europass macht Lebenslauf und Berufsabschlüsse im Ausland leichter verständlich (12/04/2018)
Mit dem Europass lässt sich in wenigen Schritten einen Lebenslauf erstellen, der auch im Ausland verstanden wird. Künftig können Qualifikationen und Kompetenzen über das überarbeitete Europass-Konzept noch besser sichtbar gemacht werden. Marianne Thyssen, EU-Kommissarin für Beschäftigung, Soziales, Qualifikationen und Arbeitskräftemobilität, hat heute (Donnerstag) die Einigung der Mitgliedstaaten zum Kommissionsvorschlag eines überarbeiteten Rahmenkonzepts zur Transparenz von Qualifikationen (Europass) begrüßt. In Deutschland ist besonders der Europass Mobilität zum Nachweis von Lernaufenthalten im Ausland beliebt und wird rege genutzt: bis März 2018 wurden bereits 250.000 Europass-Mobilitätsnachweise beantragt. Damit ist Deutschland Spitzenreiter in Europa.
Europapreis Blauer Bär: Bewerbungen noch bis zum 15. April möglich (12/04/2018)
Mit dem Europapreis Blauer Bär ehren die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland und die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa jedes Jahr Berlinerinnen und Berliner, die sich unentgeltlich für die europäische Idee und die Stärkung der europäischen Werte engagieren. Bis zum 15. April 2018 können bei der Senatsverwaltung für Kultur und Europa noch Vorschläge für die diesjährige Auszeichnung mit dem Blauen Bären eingereicht werden. Anlässlich des Europäischen Kulturerbejahres 2018 wird in diesem Jahr zusätzlich ein Sonderbär für besonderes Engagement zur Sichtbarmachung und Bewahrung des kulturellen Erbes vergeben.
Kommission stärkt Durchsetzung von Verbraucherrechten in der EU (11/04/2018)
Die Rechte europäischer Verbraucher sollen gestärkt und besser durchgesetzt werden können. Dazu hat die Europäische Kommission heute (Mittwoch) europäisch geregelte Verbandsklagen für die Verbraucher vorgeschlagen. Zwar zählen die Verbraucherschutzvorschriften der EU zu den strengsten weltweit, doch haben die jüngsten Fälle wie der Dieselskandal gezeigt, dass sie oft schwer durchzusetzen sind. Deshalb sollen qualifizierte Einrichtungen wie Verbraucherorganisationen künftig die Möglichkeit erhalten, Verbandsklagen im Namen von Verbrauchern zu erheben. Geplant sind auch strengere Sanktionen: wenn Unternehmen in mehreren Mitgliedstaaten gegen das Verbraucherrecht verstoßen, sollen künftig Strafen von bis zu 4 Prozent des Jahresumsatzes des Unternehmens möglich sein.
Nach Bürgerinitiative „Verbot von Glyphosat“: Wissenschaftliche Studien zur Lebensmittelsicherheit sollen transparenter werden (11/04/2018)
Die Europäische Kommission hat heute (Mittwoch) einen Vorschlag für mehr Transparenz bei den wissenschaftlichen Studien im Bereich der Lebensmittelsicherheit vorgelegt und reagiert damit auf die Bedenken, die von den Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen der erfolgreichen Europäischen Bürgerinitiative „Verbot von Glyphosat“ geäußert wurden. Bürgerinnen und Bürger sollen unter anderem leichter auf Studien zugreifen können und in die Genehmigungsverfahren mit eingebunden werden.
Nachwuchsjournalisten können sich bei EU-Medienprogramm bewerben (11/04/2018)
Angehende Journalisten können sich ab heute (Mittwoch) beim „Youth4Regions“-Medienprogramm bewerben, das von der Generaldirektion für Regionalpolitik und Stadtentwicklung initiiert wurde. Die besten Wort- oder Videobeiträge über Projekte, die vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) oder dem Kohäsionsfonds kofinanziert wurden, werden mit einer Reise nach Brüssel belohnt. Die Preisträger erhalten außerdem Seminarangebote zu den Themen Journalismus, Kommunikation und Kohäsionspolitik in Brüssel.
Zahl der Verkehrstoten in der EU leicht zurückgegangen - Europas Straßen weltweit am sichersten (10/04/2018)
Die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle auf Europas Straßen ist leicht zurückgegangen. Das belegen die Daten, die die EU-Kommission heute (Dienstag) veröffentlicht hat. 2017 kamen in der EU 25.300 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben – das waren 300 weniger als 2016 (ein Rückgang um 2 Prozent) und 6.200 weniger als 2010 (ein Rückgang um 20 Prozent). Mit durchschnittlich 49 Straßenverkehrstoten je eine Million Einwohner waren Europas Straßen 2017 nach wie vor die weltweit sichersten.
EU auch 2017 weltweit größter Geldgeber für Entwicklungshilfe (10/04/2018)
Die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten waren 2017 mit einer Gesamtsumme von 75,7 Mrd. Euro erneut der weltweit größte Geber öffentlicher Entwicklungshilfe. Dies geht sich aus den heute (Dienstag) veröffentlichten Zahlen des Ausschusses für Entwicklungshilfe (DAC) der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor. Neven Mimica, EU-Kommissar für internationale Zusammenarbeit und Entwicklung, sagte: „Die EU und ihre Mitgliedstaaten stellen weiterhin mehr als die Hälfte der gesamten öffentlichen Entwicklungshilfe; wir investieren in Menschen, stärkere Institutionen und Gesellschaften. Der Rückgang der EU-Entwicklungshilfe und der öffentlichen Entwicklungshilfe weltweit bereitet mir jedoch Sorgen. Um eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen, bedarf es einer fortdauernden kollektiven Anstrengung. Wir wissen, dass wir mehr tun müssen. Als weltweit führender Geber von öffentlicher Entwicklungshilfe muss die EU hier eine Führungsrolle und Verantwortun
Die Europäische Kommission und der Europäische Investitionsfonds (EIF) haben ein Programm für einen europaweiten Risikokapitaldachfonds (VentureEU) aufgelegt, um Investitionen in innovative Start-up- und Scale-up-Unternehmen in ganz Europa zu fördern. Heute (Dienstag) gaben die Kommission und der EIF die sechs teilnehmenden Fonds bekannt, die EU-Unterstützung für ihr Investitionsvorhaben am europäischen Risikokapitalmarkt erhalten. Die Fonds werden mit EU-Mitteln in Höhe von 410 Mio. Euro unterstützt und sollen bis zu 2,1 Mrd. Euro an öffentlichen und privaten Investitionen mobilisieren. Im Gegenzug wird dies voraussichtlich zu Neuinvestitionen in Höhe von schätzungsweise 6,5 Mrd. Euro in innovative Unternehmen in ganz Europa führen, sodass sich das derzeit in Europa verfügbare Risikokapital verdoppelt.
Erklärung von Kommissionspräsident Juncker zu den Ereignissen in Münster (09/04/2018)
Jean-Claude Juncker erklärte zu den Ereignissen am Samstag: „Wir trauern mit Münster. Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Mein großer Dank gilt all jenen, die ihnen in diesen schweren Momenten helfen. Ich wünsche ihnen ebenso wie natürlich den Verletzten viel Kraft.“
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per E-Mail oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Digitaler Tag 2018: Mehr europäische Zusammenarbeit bei Künstlicher Intelligenz, Blockchain und elektronischen Gesundheitsdiensten (09/04/2018)
Die EU-Kommission will die Zusammenarbeit in der EU in Bezug auf künstliche Intelligenz, Blockchain, elektronische Gesundheitsdienste und Innovation fördern. Dazu wird sie morgen (Dienstag) Minister und andere Vertreter von EU-Ländern sowie aus Industrie, Hochschulen und Zivilgesellschaft beim Digitalen Tag 2018 in Brüssel zusammenbringen. Deutschland wird unter anderem von Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, und Georg Schütte, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, vertreten.
Libanon: EU strebt 1,5 Mrd. Euro Unterstützung für die nächsten drei Jahre an (06/04/2018)
Mit 150 Mio. Euro Unterstützung aus EU-Mitteln erwartet die Europäische Kommission eine Hebelwirkung von 1,5 Mrd. Euro, die an Krediten für Investitionen in die kriselnde Wirtschaft Libanons erzeugt werden können. Bis 2020 soll das Geld bereitgestellt werden unter der Bedingung, dass die libanesischen Finanzinstitute förderungswürdige und bankfähige Projekte vorschlagen und notwendige Reformen einleiten. Dies gab die EU-Kommission heute (Freitag) im Rahmen der Libanon-Konferenz in Paris bekannt.
650 Millionen Euro für Pionierforschung in Europa: 40 deutsche Forscher erhalten Stipendien (06/04/2018)
Der Europäische Forschungsrat hat heute (Freitag) Stipendien in Höhe von 653 Mio. Euro an 269 Forscher in Europa, davon 40 aus Deutschland, vergeben. Aus Deutschland wird zum Beispiel das Forschungsprojekt von Prof. Dieter Braun von der Ludwigs-Maximilian-Universität in München zur Entstehung des Lebens in der Frühzeit der Erde mit einem ERC-Stipendium in Höhe von 2,5 Mio. Euro unterstützt. Prof. Braun und sein Team wollen im Labor die ersten Schritte der molekularen Evolution, die Entstehung der ersten DNA- und RNA-Moleküle, nachvollziehen. Die Experimente könnten eine Brücke schlagen zwischen der Physik der unbelebten Materie und der Biochemie der ersten Lebewesen.
Bericht: Viele Roma in der EU leben wie Menschen in den ärmeren Ländern der Welt (06/04/2018)
Schlechte sanitäre Bedingungen, Hunger, Jugendarbeitslosigkeit – nach dem neuestem Bericht der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) müssen sich Roma in der EU jeden Tag diesen grundliegenden Herausforderungen stellen. Der heute (Freitag) veröffentlichte Bericht zeigt auf, dass die Ungleichheiten fortbestehen, unter denen Roma in Europa – einer der reichsten Regionen der Welt – in vielen Ländern nach wie vor zu leiden haben.
Kommission kündigt Gespräche mit Facebook über Datenmissbrauch an (05/04/2018)
Die jüngsten von Facebook veröffentlichten Zahlen bestätigen, dass auch europäische Nutzer von dem Missbrauch ihrer Daten betroffen sind. „Der wachsende Umfang des Falls ist sehr beunruhigend. 87 Millionen Menschen waren betroffen – auch aus der EU. Facebook muss seine Reaktion verstärken und europäische Daten schützen“, erklärte Justizkommissarin Vera Jourová heute (Donnerstag). Sie begrüßte, dass Facebook die Kontrolle und Einstellungen nach der EU-Datenschutzgrundverordnung für Nutzer global verfügbar machen wolle. Jourova berät heute mit der Vorsitzenden der EU-Datenschutzbehörden, Andrea Jelinek, über den Fall. Die Kommission wird in den kommenden Tagen auch auf hoher Ebene Gespräche mit Facebook führen.
Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz: Kommission schlägt neue Grenzwerte für fünf krebserzeugende Chemikalien vor (05/04/2018)
Die EU-Kommission hat heute (Donnerstag) vorgeschlagen, neue Grenzwerte für fünf krebserzeugende Chemikalien in die bereits bestehende EU-Gesetzgebung aufzunehmen, um Arbeitnehmer besser zu schützen. Der Vorschlag ist die dritte Änderung der Richtlinie über Karzinogene und Mutagene (KM-Richtlinie) und soll zusätzlich zu den 21 bereits aufgenommenen oder vorgeschlagenen Stoffen die Exposition gegenüber fünf krebserzeugenden Stoffen begrenzen.
19 deutsche KMU profitieren von Förderung des Europäischen Innovationsrates (05/04/2018)
19 deutsche Unternehmen profitieren von neuen Stipendien des Europäischen Innovationsrats. Dazu gehören Berliner Unternehmen Natural Dental Implants mit neuen Methoden beim Zahnersatz, die Firma TAWNY in München mit einem Projekt zur Empathie bei künstlicher Intelligenz oder die Groschopp AG im nordrheinwestfälischen Viersen mit einem Projekt zur elektrischen Antriebstechnik.
EU fordert von Republik Moldau mehr politischen Willen zu Reformen (05/04/2018)
In einem heute (Donnerstag) veröffentlichten Bericht bescheinigen die EU-Kommission und der Europäische Auswärtige Dienst der Republik Moldau, Fortschritte bei der wirtschaftlichen Stabilisierung und der Umsetzung einiger von der EU und internationalen Partnern unterstützten Reformen erzielt zu haben. Allerdings zeigt der Bericht noch erhebliche Defizite auf – etwa bei der Korruptionsbekämpfung, der Justizreform, beim Wahlprozess sowie bei der Aufklärung der veruntreuten 1 Mrd. Dollar im Rahmen eines Bankenbetrugs.
Weitere 180 Mio. Euro Soforthilfe für Flüchtlinge in Griechenland (03/04/2018)
Die Europäische Kommission hat heute (Dienstag) neue Mittel in Höhe von 180 Mio. Euro für Hilfsprojekte in Griechenland angekündigt. Dazu gehört unter anderem die Aufstockung des richtungweisenden Programms ESTIA (Emergency Support To Integration & Accommodation – Soforthilfe für Integration und Unterbringung), das die Unterbringung von Flüchtlingen und ihren Familien in Städten ermöglicht und ihre Versorgung mit regelmäßiger Bargeldhilfe vorsieht. Diese Finanzierung wird nach dem heutigen Treffen des EU-Kommissars für humanitäre Hilfe und Krisenmanagement, Christos Stylianides, mit dem griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras in Athen bereitgestellt
EU stockt Hilfe für Menschen im Jemen auf (03/04/2018)
Die Europäische Union wird weitere 107,5 Mio. Euro an humanitärer Hilfe für die notleidende Zivilbevölkerung im Jemen bereitstellen. Dies gab der für humanitäre Hilfe zuständige EU-Kommissar Christos Stylianides heute (Dienstag) bei einer Geberkonferenz in Genf bekannt. Damit beläuft sich die Gesamthilfe der EU für den Jemen auf 438,2 Mio. Euro.