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Datenauszug vom Januar 2017. Neueste Daten: Weitere Informationen von Eurostat, Haupttabellen und Datenbank.
Tabelle 1: Kennzahlen der Sektorkonten, Haushalte, 2015
Quelle: Eurostat (nasa_10_ki)
Abbildung 1: Sparquote der Haushalte (brutto), 2015
(in %)
Quelle: Eurostat (nasa_10_ki)
Abbildung 2: Investitionsquote der Haushalte (brutto), 2015
(in %)
Quelle: Eurostat (nasa_10_ki)
Abbildung 3: Schulden-Einkommensquotient und Verhältnis Nettogeldvermögen–Einkommen der Haushalte, 2015
(in %)
Quelle: Eurostat (nasa_10_ki)
Tabelle 2: Kennzahlen der Sektorkonten, nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften, 2015
Quelle: Eurostat (nasa_10_ki)
Abbildung 4: Investitionsquote (brutto) der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften, 2015
(in %)
Quelle: Eurostat (nasa_10_ki)
Abbildung 5: Gewinnquote (brutto) der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften, 2015
(in %)
Quelle: Eurostat (nasa_10_ki)

Die Untersuchung nach institutionellen Sektoren gibt genaueren Aufschluss über die wirtschaftlichen Entwicklungen in den Bereichen Produktion, Einkommensentstehung und -(um)verteilung, Konsum und Investitionen. Insbesondere die Sektorkonten der Europäischen Union (EU) liefern verschiedene Schlüsselindikatoren für Haushalte und nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften wie die Sparquote der privaten Haushalte und die Gewinnquote der Unternehmen.

Die Analyse in diesem Artikel konzentriert sich auf eine Auswahl von Indikatoren aus der Fülle der Daten aus Sektorkonten, die von Eurostat erhoben werden. Indikatoren wie die Spar- und Investitionsquote sowie die Quotienten Schulden–Einkommen und Nettogeldvermögen–Einkommen beschreiben das Verhalten privater Hausalte. Für die Analyse nichtfinanzieller Kapitalgesellschaften werden die Investitionsquote und die Gewinnquote zugrunde gelegt.

Wichtigste statistische Ergebnisse

Private Haushalte (einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck)

Sparquote

Tabelle 1 zeigt, dass die Sparquote der privaten Haushalte 2015 in den 19 Mitgliedstaaten des Euroraums (ER-19) mit 12,3 % um 2,0 Prozentpunkte höher lag als in der EU-28 (10,3 %). Dieses Gefälle lässt sich zumindest zum Teil auf die vergleichsweise hohen Sparquoten in Deutschland (17,0 %), Slowenien (14,8 %) und Frankreich (14,1 %) zurückführen.

Von den EU-Mitgliedstaaten des Euroraums (keine Daten verfügbar für Griechenland, Luxemburg und Malta) wiesen acht eine Sparquote der privaten Haushalte über dem EU-28-Durchschnitt (Deutschland, Slowenien, Frankreich, Österreich, die Niederlande, Belgien, Irland und Italien) und die übrigen acht eine Quote unter dem EU-28-Durchschnitt auf. Eine negative Sparquote verzeichneten Litauen (-1,9 %), Lettland (-2,2 %) und Zypern (-5,7 %).

Die höchste Sparquote unter den nicht zum Euroraum gehörenden EU-Mitgliedstaaten (für die bei Redaktionsschluss Daten vorlagen) verzeichnete Schweden, das mit 18,7 % auch an der Spitze aller EU-Mitgliedstaaten lag (siehe Abbildung 1). Noch höher war die Sparquote in der Schweiz mit 23,2 %. Eine negative Sparquote verzeichnete dagegen Bulgarien (-14,3 %, Daten von 2014).

Von 2014 zu 2015 ging die Sparquote sowohl in der EU-28 als auch im Euroraum um 0,3 Prozentpunkte zurück. Der größte Rückgang in diesem Zeitraum (in den Mitgliedstaaten, zu denen Zahlen vorliegen) wurde in Litauen (-1,2 Prozentpunkte) und Ungarn (-1,3 Punkte) beobachtet, während die höchsten Anstiege in Zypern (2,2 Punkte) und insbesondere in Dänemark (5,3 Punkte) verzeichnet wurden.

Investitionsquote der privaten Haushalte

2015 lag die Investitionsquote (brutto) der privaten Haushalte in der EU-28 bei 7,9 % (siehe Abbildung 2). Für den Euroraum war die entsprechende Zahl 0,4 Prozentpunkte höher und lag bei 8,3 %. Diese Quote reichte (in den 23 EU-Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen) von 9,9 % in Belgien und den Niederlanden und 9,5 % in Deutschland und Finnland bis 4,3 % in Spanien und Lettland; am niedrigsten war sie in Bulgarien mit 2,7 % (Daten von 2014).

Die Investitionsquote der privaten Haushalte blieb zwischen 2014 und 2015 sowohl in der EU-28 als auch im Euroraum unverändert. In den einzelnen Mitgliedstaaten hat sich diese Quote nur geringfügig verändert und reichte von einem Rückgang von -1,0 Prozentpunkten in Lettland bis zu einem Anstieg um 1,1 Prozentpunkte in Litauen und den Niederlanden; in keinem der übrigen Mitgliedstaaten wurde der in Estland verzeichnete Anstieg um 0,7 Prozentpunkte übertroffen.

Schulden–Einkommensquotient der privaten Haushalte

2015 betrug der Schulden-Einkommensquotient der privaten Haushalte im Euroraum 94,1 % (keine Daten verfügbar für die EU-28). Dabei gab es beträchtliche Unterschiede zwischen den EU-Mitgliedstaaten (bei Redaktionsschluss waren Daten für 23 EU-Mitgliedstaaten verfügbar). Während diese Quote in Litauen, Ungarn, Lettland, Bulgarien (Daten von 2014) und Slowenien unter 50 % lag, überschritt sie in Dänemark und den Niederlanden den Wert von 200 %, und auch in Zypern wurde dieser Wert fast erreicht (197 %). Eine Quote von 200 % bedeutet, dass die Haushalte zur Rückzahlung ihrer Schulden mehr als zwei Jahre lang ihr gesamtes verfügbares Einkommen einsetzen müssten. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass ein hoher Schuldenstand der Haushalte bis zu einem gewissen Grad auf hohe finanzielle Vermögenswerte schließen lässt; dies geht aus der Analyse des Verhältnisses zwischen Nettogeldvermögen und Einkommen hervor. Außerdem kann ein hoher Schuldenstand auf Eigentum an nichtfinanziellen Vermögenswerten wie Wohnbauten hindeuten oder auch von einzelstaatlichen Maßnahmen zur Förderung der Kreditaufnahme (z. B. steuerliche Abzugsfähigkeit von Schuldzinsen) beeinflusst sein.

2015 verringerte sich der Schulden-Einkommensquotient der privaten Haushalte (im Vergleich zu 2014) im Euroraum um 0,6 Prozentpunkte. Am deutlichsten fiel dieser Rückgang in Dänemark (-20,7 Prozentpunkte) und Irland (-18,5 Punkte) aus, wobei auch in Zypern, Ungarn, Spanien und Portugal Rückgänge um -5,0 bis -7,0 Prozentpunkte verzeichnet wurden. Den stärksten Zuwachs unter den EU-Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, verzeichneten Schweden (4,1 Prozentpunkte) und die Slowakei (3,9 Punkte).

Verhältnis Nettogeldvermögen–Einkommen der privaten Haushalte

Das Nettogeldvermögen der privaten Haushalte belief sich 2015 in der EU-28 auf 252,6 % der Haushaltseinkommen, während es im Euroraum mit 229,5 % etwas darunter lag (siehe Abbildung 3). Wie das Verhältnis Schulden–Einkommen wies auch das Verhältnis von Nettogeldvermögen zu Einkommen zwischen den EU-Mitgliedstaaten deutliche Unterschiede auf. Bei Letzterem verzeichneten Belgien, die Niederlande, Schweden, das Vereinigte Königreich und Dänemark 2015 mit jeweils über 300 % die höchsten Quoten, und auch in Italien, Frankreich, Österreich und Irland (alle im Bereich 200 bis 300 %) waren die Werte relativ hoch. Auch zwei der beiden in Abbildung 3 gezeigten Nicht-EU-Staaten, Island (Daten von 2014) und die Schweiz, wiesen relativ hohe Werte für das Verhältnis zwischen Nettogeldvermögen und Einkommen der privaten Haushalte auf. Litauen und die Slowakei waren die einzigen EU-Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, mit einem Verhältnis Nettogeldvermögen–Einkommen von unter 100 %.

2015 nahm das Verhältnis Nettogeldvermögen–Einkommen in der EU-28 gegenüber 2014 um 4,2 Prozentpunkte zu, wobei der Anstieg im Euroraum etwas höher ausfiel (6,7 Punkte). Das Jahr 2015 war in Schweden (20,3 Prozentpunkte), Ungarn (19,9 Punkte) und Irland (16,3 Punkte) durch einen raschen Anstieg des Wertes für das Verhältnis zwischen Nettogeldvermögen und Einkommen der privaten Haushalte geprägt, aber auch die Niederlande, Dänemark und Belgien verzeichneten Zuwächse im zweistelligen Bereich. In vier der 22 EU-Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, ging dieser Wert zurück im Vergleich vom Jahr 2014 zu 2015: In Österreich war der Rückgang mit -0,7 Prozentpunkten relativ gering; wesentlich stärker fiel er in Zypern (-7,6 Punkte) und Estland (-10,5 Punkte) und insbesondere im Vereinigten Königreich (-21,6 Punkte) aus.

Nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften

Investitionsquote der Unternehmen

Aus Tabelle 2 geht hervor, dass die Investitionsquote der Unternehmen (nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften) 2015 in der EU-28 bei 21,9 % und im Euroraum (21,8 %) nur knapp darunter lag. Von 2014 bis 2015 stieg die Investitionsquote der Unternehmen nur geringfügig an, in der EU-28 um 0,2 Prozentpunkte und im Euroraum um 0,1 Prozentpunkte. In den meisten (16) der 24 EU-Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, stieg diese Quote von 2014 zu 2015 am stärksten in Zypern (3,6 Prozentpunkte), den Niederlanden (0,9 Punkte), Schweden (0,8 Punkte), Lettland (0,8 Punkte) und Finnland (0,7 Punkte). Am stärksten zurückgegangen ist die Investitionsquote der Unternehmen 2015 (gegenüber 2014) in Estland (-1,9 Prozentpunkte) und Ungarn (-2,4 Punkte).

Von den 26 EU-Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, wiesen die Tschechische Republik, Rumänien, Schweden, Spanien, Bulgarien (Daten von 2014), die Slowakei, Kroatien (Daten von 2014), Belgien, Österreich und Lettland mit jeweils über 25,0 % die höchsten Investitionsquoten der Unternehmen auf; dies traf auch auf die Schweiz zu. Die niedrigsten Quoten verzeichneten Griechenland (15,3 %) und Zypern (14,6 %). Die Investitionsquoten der Unternehmen in den fünf größten Volkswirtschaften der EU-28 wichen erheblich voneinander ab: In Spanien (26,1 %) und Frankreich (22,9 %) lagen die jüngsten Quoten für 2015 deutlich über dem EU-28-Durchschnitt, während sie in Deutschland (19,7 %), Italien (19,3 %) und dem Vereinigten Königreich (17,3 %) deutlich unter dem EU-28-Durchschnitt lagen (siehe Abbildung 4).

Gewinnquote der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften

Die Gewinnquote der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften belief sich 2015 in der EU-28 auf 39,7 %; im Euroraum war sie 0,9 Prozentpunkte höher. Die niedrigsten Gewinnquoten der EU-Mitgliedstaaten verzeichneten Kroatien (29,7 %, Daten von 2014) und Frankreich (31,5 %). Dagegen wiesen die Slowakei, die Tschechische Republik, Polen, Litauen, Griechenland, Malta und Rumänien Gewinnquoten zwischen 50,0 und 60,0 % aus; an der Spitze lag Irland mit 70,8 %.

Die Gewinnquote der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften erhöhte sich von 2014 zu 2015 in der EU-28 um 0,3 Prozentpunkte. Im Euroraum war der Zuwachs mehr als doppelt so hoch (0,7 Punkte). Von den 26 EU-Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, verzeichnete Irland im Zeitraum 2014-2015 den weitaus höchsten Anstieg der Quote um 11,5 Prozentpunkte. Danach folgten Malta (1,8 Punkte) und Polen (1,5 Punkte). Von den übrigen EU-Mitgliedstaaten verzeichneten nur noch Belgien und Frankreich einen Anstieg um mindestens 1 Prozentpunkt. Dagegen ist die Gewinnquote von 2014 zu 2015 in 13 Mitgliedstaaten zurückgegangen, vor allem in Estland (-4,3 Prozentpunkte), Litauen (-2,8 Punkte) und Lettland (-2,3 Punkte).

Datenquellen und Datenverfügbarkeit

Nachdem 2008 auf internationaler Ebene eine Einigung über die aktualisierte Fassung der Leitlinien für Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen (System of National Accounts, SNA) erzielt worden war, wurde im Mai 2013 die überarbeitete Fassung des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG 2010) angenommen, die seit September 2014 angewendet wird. Das ESVG 2010 ersetzt das ESVG 95. Dieses neue, international vereinheitlichte Rechnungssystem beschreibt systematisch und detailliert die Wirtschaftstätigkeit in den EU-Mitgliedstaaten und ihren Regionen. Weitere Informationen zum Übergang auf das ESVG 2010 sind einem Hintergrundartikel zu dem Thema (auf Englisch) zu entnehmen. Eine ausführliche Beschreibung der Auswirkungen der Einführung des ESVG 2010 auf die europäischen Sektorkonten findet sich in einem Artikel auf den Seiten 20 bis 24 der Fachzeitschrift EURONA (2/2014) (auf Englisch).

In Sektorkonten werden Wirtschaftssubjekte mit ähnlichem Verhalten zu institutionellen Sektoren wie private Haushalte, nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften, finanzielle Kapitalgesellschaften und Staat zusammengefasst. Diese Art der Gruppierung von Wirtschaftssubjekten kann das Verständnis der Funktionsweise einer Volkswirtschaft erheblich erleichtern. In diesem Zusammenhang ist insbesondere das Verhalten von Haushalten und nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften von Bedeutung.

Der Sektor Haushalte umfasst natürliche Einzelpersonen oder Gruppen von Einzelpersonen, die als Verbraucher oder Unternehmer auftreten, wobei die Tätigkeit der Unternehmer als Marktproduzenten nicht von gesonderten Einrichtungen ausgeübt werden darf. Für Analysezwecke wurde in diesem Artikel dieser Sektor mit dem eher kleinen Sektor der privaten Organisationen ohne Erwerbszweck (POOE) zusammengefasst, zu denen beispielsweise Vereine und Wohlsfahrtsverbände zählen.

Dem Sektor der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften gehören Unternehmen an, deren Haupttätigkeit in der Herstellung von Waren und der Erbringung nichtfinanzieller Dienstleistungen für den Markt besteht. Dies können Unternehmen mit eigener Rechtspersönlichkeit, aber auch andere Unternehmensformen sein, sofern sie über eine vollständige Rechnungsführung verfügen und sich wirtschaftlich und finanziell ähnlich wie Kapitalgesellschaften verhalten. Kleinunternehmen (wie Ein-Mann-Unternehmen und Unternehmer, die auf eigene Rechnung handeln) werden dem Sektor der privaten Haushalte zugerechnet.

Grundsätzlich erfassen Sektorkonten alle Transaktionen zwischen Wirtschaftssubjekten innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Darüber hinaus können diese Konten Aufschluss über die Anfangs- und Schlussbestände finanzieller Forderungen und Verbindlichkeiten in finanziellen Vermögensbilanzen geben. Die Transaktionen sind zu verschiedenen Kategorien mit unterschiedlicher wirtschaftlicher Bedeutung wie Arbeitnehmerentgelten (mit Löhnen und Gehältern vor Abzug der Steuern und Sozialabgaben und sozialen Leistungen der Arbeitgeber) gruppiert. Diese Transaktionskategorien werden wiederum in einer Abfolge von Konten dargestellt, die jeweils einen bestimmten ökonomischen Prozess abdecken. Das Spektrum reicht von der Produktion, Einkommensentstehung und -(um)verteilung über die Einkommensverwendung für Konsum und Sparen und Investitionen, dargestellt im Vermögensbildungskonto, bis hin zu Finanztransaktionen wie Anleihe- und Darlehenstransaktionen. Alle nichtfinanziellen Transaktionen werden als Zunahmen beim Aufkommen eines bestimmten Sektors und als Zunahmen bei der Verwendung eines anderen Sektors erfasst. So zeigt etwa die Aufkommensseite der Zinstransaktionen die ausstehenden Zinsen verschiedener Sektoren der Volkswirtschaft, während die Verwendungsseite die zu entrichtenden Zinsen darstellt. Bei jeder Transaktionsart ist die Summe der Aufkommen über alle Sektoren einschließlich der übrigen Welt gleich der Summe der Verwendungen. Jedes Konto wird mit einem aussagefähigen Saldo abgeschlossen, dessen Wert der Differenz von Gesamtaufkommen und Gesamtverwendung entspricht. In der Regel sind diese Salden, wie etwa BIP oder Nettosparen, wichtige ökonomische Indikatoren. Sie werden in das folgende Konto übertragen.

Kontext

Seit Beginn der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) im Jahr 1999 ist die Europäische Zentralbank (EZB) einer der Hauptnutzer Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen. Eine Vielzahl monetärer und finanzieller Indikatoren wird in Bezug auf andere relevante Daten ausgewertet, die die Kombination von monetären, finanziellen und wirtschaftlichen Analysen ermöglichen; hierzu gehören Hauptaggregate der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen und Sektorkonten. Auf diese Weise können monetäre und finanzielle Indikatoren im Zusammenhang mit der übrigen Volkswirtschaft ausgewertet werden.

Finanzinstitute ziehen ebenfalls vielfältigen Nutzen aus den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, die ihnen als Datenquelle für allgemeine Wirtschaftsanalysen dienen und spezielle Informationen über die Bereiche Ersparnisse, Investitionen oder Verschuldung der Haushalte, der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften und anderer institutioneller Sektoren liefern.

Siehe auch

Weitere Informationen von Eurostat

Haupttabellen

Sparquote der Haushalte (tsdec240)
Investitionsquote der Haushalte (tec00098)
Brutto-Schulden-Einkommensquotient der privaten Haushalte (tec00104)
Investitionsquote nichtfinanzieller Kapitalgesellschaften (tec00099)
Gewinnquote der Bruttowertschöpfung nichtfinanzieller Kapitalgesellschaften (tec00100)

Datenbank

Schlüsselindikatoren (nasa_10_ki)
Nichtfinanzielle Transaktionen (nasa_10_nf_tr)
Finanzielle Ströme und Bestände (nasa_10_f)
Finanzielle Vermögensbilanz (nasa_10_f_bs)
Finanzielle Transaktionen (nasa_10_f_tr)
Umbewertungskonto (nasa_10_f_gl)
Sonstige Volumenänderungen (nasa_10_f_oc)

Spezieller Bereich

Methodik / Metadaten

Quelldaten für die Tabellen und Abbildungen (MS Excel)

Weitere Informationen