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Zurück EU and Member States' balance of payments during the economic turmoil - Issue number 32/2012


Zahlungsbilanzen der EU und der EU Mitgliedstaaten in wirtschaftlich turbulenten Zeiten

Die zunehmende Integration der Weltwirtschaft führte zu einem erheblichen wertmäßigen Anstieg des grenzüberschreitenden Handels und der Finanzströme, die Gegenstand der Zahlungsbilanzstatistik sind. Diesen Entwicklungen wurde durch die Wirtschaftskrise ein Ende bereitet. Mit der Verschlechterung der Lage auf den Kreditmärkten sank zunächst der Wert der Finanztransaktionen beträchtlich und ab 2008 zeigten sich erste negative Auswirkungen dieser wirtschaftlichen Turbulenzen auf die Realwirtschaft, unter anderem auf das Volumen der Aus- und Einfuhren von Waren und Dienstleistungen. Im Jahr 2011 verzeichnete die EU-27 ein Leistungsbilanzdefizit von 71,3 Mrd. EUR, das somit im Vergleich zu 2010 um 13 % und gegenüber 2008 um 73 % gesunken ist. Auch wenn sich die Aus- und Einfuhren von Waren und Dienstleistungen 2011 wieder erholten, stiegen die Finanzströme volumenmäßig nur langsam wieder an oder gingen in einigen Fällen sogar weiter zurück. Nationale Daten ergeben hier ein uneinheitliches Bild. Die Leistungsbilanzen der größten Volkswirtschaften blieben zwar relativ konstant, aber viele kleinere Länder konnten ihre vormals hohen Leistungsbilanzdefizite stark verringern. In den letzten Jahren hat in vielen EU-Mitgliedstaaten die im Auslandsvermögensstatus verzeichnete Verschuldung erheblich zugenommen.

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Veröffentlichungsdatum: 12. Juli 2012

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Produkt-Kode: KS-SF-12-032
Thema: Wirtschaft und Finanzen
Reihe: Statistik kurz gefasst