Produktbeschreibung

Zurück Acquisitions of citizenship slightly declining in the EU - Issue number 36/2010


Einbürgerungen gehen in der EU leicht zurück

In dieser Veröffentlichung werden die aktuellsten Daten über den Erwerb der Staatsangehörigkeit in der Europäischen Union und den EFTA-Staaten vorgestellt. Der Erwerb der Staatsangehörigkeit gilt häufig als wichtigster Indikator für eine erfolgreiche Integration im Aufnahmeland. Sie setzt in der Regel nämlich gute Kenntnisse von Sprache, Kultur und Gesellschaft ebenso voraus wie eine gewisse Teilnahme am Wirtschaftsleben. Nachdem die Zahl der Menschen, die die Staatsangehörigkeit eines EU Mitgliedstaates erworben haben, mehr als acht Jahre in Folge angestiegen war, kam es 2008 bereits zum zweiten Mal zu einem Rückgang, der mit ungefähr 2 % aber geringer ausfiel als 2007 (damals lag er noch bei ca. 4 %). Insgesamt erhielten 2008 in der EU knapp 700 000 Personen die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaats. Die höchsten Zahlen meldeten Frankreich, das Vereinigte Königreich und Deutschland. Auf diese drei Länder entfielen über 50 % aller eingebürgerten Personen in der EU. Während man in Frankreich im Vergleich zu 2007 einen leichten Zuwachs verzeichnete, wurden in den beiden anderen Ländern über 20 % weniger Menschen eingebürgert als 2008. Wie in den Vorjahren bildeten die Marokkaner und die Türken mit einem Anteil von 9 % bzw. 7 % am EU-Gesamtwert die größten Gruppen unter den neuen EU-Bürgern.

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Produkt-Kode: KS-SF-10-036
Thema: Bevölkerung und soziale Bedingungen
Reihe: Statistik kurz gefasst