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Von Helmut Brand, Professor für europäische öffentliche Gesundheit, Mitglied der EU-Jury für den EU-Gesundheitspreis für Journalisten 2012, Präsident des Verbands der Schulen für öffentliche Gesundheit in der europäischen Region (ASPHER) und Präsident des Europäischen Gesundheitsforums Gastein (EHFG)

Von Helmut Brand, Professor für europäische öffentliche Gesundheit, Mitglied der EU-Jury für den EU-Gesundheitspreis für Journalisten 2012, Präsident des Verbands der Schulen für öffentliche Gesundheit in der europäischen Region (ASPHER) und Präsident des Europäischen Gesundheitsforums Gastein (EHFG)

Ähnlich wie ASPHER , das der Verbesserung der Aus- und Fortbildung von Beschäftigten im Gesundheitswesen gewidmet ist, trägt auch der EU-Gesundheitspreis für Journalisten zum öffentlichen Gesundheitsbewusstsein bei, informiert uns über Aspekte des europäischen Gesundheitswesens und verschafft uns Einblicke darüber, wie es mit der Gesundheit in Europa bestellt ist.

Der EU-Gesundheitspreis für Journalisten  will die Allgemeinheit mit konkreten Beispielen für Fragen der öffentlichen Gesundheit erreichen, die veranschaulichen, was die EU für die Gesundheit tun kann. Durch ihre Teilnahme an diesem Wettbewerb können Journalisten nicht nur bekannt werden, es werden auch interessante Themen in den Mittelpunkt gerückt.

In diesem Jahr fällt mir die Ehre zu, die Gewinner des EU-Gesundheitspreises für Journalisten 2012 anzukündigen. Die herausragenden Artikel wurden aus über 500 Beiträgen von Journalistinnen und Journalisten aus allen 27 Mitgliedstaaten ausgewählt.

Den ersten Preis erhält Petr Třešňák aus der Tschechischen Republik für seinen in „Respekt“ veröffentlichten Artikel „Abenteuer auf Station 14“. Darin werden Fragen der psychischen Gesundheit und der Beziehung zwischen Pflegepersonal und Patienten in psychiatrischen Kliniken behandelt.

Ailbhe Jordan aus Irland erhält den zweiten Preis für „Sind Krebsvorsorgeuntersuchungen Geldverschwendung?“, veröffentlicht in „The Medical Independent“. Der Artikel bietet eine objektive und aktuelle Betrachtung der Kostenwirksamkeit von Programmen zur Krebsvorsorge.

Die italienische Journalistin Daniela Cipolloni erhält den dritten Preis für „All diese Lügen, die private Nabelschnurbanken verbreiten“, veröffentlicht in „Oggi Scienza“. Dieser Artikel enthält eine Debatte über den Sinn von Nabelschnurblutbanken und erläutert, wofür Stammzellen von Nutzen sind.

Auch diesmal wurde ein Sonderpreis für den besten Artikel zum Thema Raucherentwöhnung vergeben. Der diesjährige Preis geht an Tobias Zick, Deutschland, für seinen Artikel „Dicke Luft“, veröffentlicht in NEON. Er gibt in seinem Artikel einen umfassenden Überblick über Tabakkonsum und Raucherentwöhnung, wobei er geschichtliche, politische, rechtliche und philosophische Aspekte anschneidet und Wege aufzeigt, wie die Gesundheitspolitik erhebliche Auswirkungen haben kann.

Abschließend möchte ich als Mitglied der EU-Jury die nationalen Finalisten beglückwünschen und hoffe, dass Ihnen die Lektüre ihrer Artikel genau so viel wie Freude macht, wie es bei mir der Fall war.

EU-Gesundheitspreis für Journalisten 2012

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