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DART findet einen neuen Ansatz zum Problem der Alterung der Bevölkerung

  • 27 November 2014

DART wählt einen innovativen Ansatz, um der Herausforderung zurückgehender und alternder regionaler Bevölkerungen zu begegnen.

DART bietet eine hervorragende Gelegenheit, um unsere Sozialpolitik im Hinblick auf die Verhinderung negativer Auswirkungen demografischer Krisen auf die Lebensqualität anfälliger Menschen und entlegener Gebiete innovativ zu gestalten.

Beatriz Mato Otero, Conselleira de Traballo e Benestar

Bis zum Jahr 2030 wird jeder Dritte in der Europäischen Union über 60 Jahre alt sein. Infolgedessen sehen sich viele Regionen der neuen Herausforderung gegenüber, angemessene öffentliche Dienstleistungen bei gleichzeitig weniger zur Verfügung stehenden Erwerbstätigen und schrumpfenden Haushalten bereitzustellen.

Um die Regionen dabei zu unterstützen, sich besser auf diese Demografieveränderungen vorzubereiten, möchte das Projekt Declining, Ageing and Regional Transformation (DART) regionale politische Ansätze an die wesentliche Rolle anpassen, die öffentliche Dienstleistungen in einer Region mit zurückgehender und alternder Bevölkerung spielen. Dazu integriert das Projekt Beispiele für eine vorbildliche Vorgehensweise, Standards und Richtwerte in neue Produkte und Dienstleistungen, die darauf ausgerichtet sind, die Lebensqualität im Alter zu bewahren. 

Die Abwärtsspirale vermeiden

Hauptziel von DART ist es, Regionen dabei zu helfen, die Abwärtsspirale einer alternden Bevölkerung zu vermeiden. Das Projekt hat dies durch die Veranstaltung von und Teilnahme an zahlreichen Konferenzen zum Thema Gesundheitsfürsorge und Sozialleistungen erreicht, bei denen Projektpartner Erfahrungen mit Interessenvertretern aus ganz Europa austauschen konnten. Darüber hinaus hat das Projekt regelmäßig Informationsartikel und Forschungsergebnisse zu vorbildlichen Vorgehensweisen in zahlreichen führenden Publikationen veröffentlicht. Aus dieser Zusammenarbeit konnte DART eine integrierte Strategie entwickeln, die Aspekte der Bildung und des lebenslangen Lernens, von Gesundheitsfürsorge, Sozialleistungen und innovativer Wirtschaft verbindet.

Die Notwendigkeit neuer europäischer Standards

Durch die Ermöglichung dieses regionenübergreifenden Austauschs von Erfahrungen und vorbildlichen Vorgehensweisen konnte das Projekt nicht nur das Bewusstsein für den demografischen Wandel stärken, sondern auch die Regionalpolitik beeinflussen. In diesen Gesprächen wurde zum Beispiel klar, dass die Regionen koordinierte, europaweite Standards benötigen. Um dem abzuhelfen, gab DART an Partner und regionale Experten einen Fragebogen aus, in dem sie zu den besten Standards für Regionen mit einer schrumpfenden und/oder alternden Bevölkerung befragt wurden. Dadurch entwickelte das Projekt – sowohl auf regionaler als auch auf EU-Ebene – umfassende Strategien zur Umsetzung vorbildlicher Vorgehensweisen, um die mit einer alternden Bevölkerung verbundene Abwärtsspirale zu vermeiden.

Gesamtinvestitionen und EU-Mittel

Die Gesamtinvestitionen des Projekts „DART – Declining Ageing and Regional Transformation“ belaufen sich auf 2 050 098 EUR, an denen sich der Europäische Fonds für regionale Entwicklung mit 1 574 341 EUR im Rahmen des operationellen Programms „Interreg IVC“ für den Programmplanungszeitraum 2007 bis 2013 beteiligt.