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Archive:Energieerzeugung und Energieeinfuhren

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Daten extrahiert im Juli 2016. Neueste Daten: Weitere Informationen von Eurostat, Haupttabellen und Datenbank. Aktualisierung des Artikels geplant: Dezember 2017. Die englische Version ist aktueller.
Tabelle 1: Energieerzeugung, 2004 und 2014
(in Mio. Tonnen Rohöleinheiten)
Quelle: Eurostat (nrg_100a)
Abbildung 1: Primärenergieerzeugung, EU-28, 2014
(in % der Gesamtmenge, basierend auf Tonnen Rohöleinheiten)
Quelle: Eurostat (nrg_100a) und (nrg_107a)
Abbildung 2: Entwicklung der Primärenergieerzeugung (nach Brennstoffart), EU-28, 2004–14
(2004 = 100, basierend auf Tonnen Rohöleinheiten)
Quelle: Eurostat (nrg_100a)
Tabelle 2: Nettoeinfuhren an Primärenergie, 2004–14
Quelle: Eurostat (nrg_100a) und (demo_pjan)
Tabelle 3: Primärenergieeinfuhren nach wichtigsten Herkunftsländern, EU-28, 2004–14
(in % der Extra-EU-28-Einfuhren)
Quelle: Eurostat (nrg_122a), (nrg_123a) und (nrg_124a)
Abbildung 3: Energieabhängigkeitsquote, EU-28, 2004–14
(Anteil der Nettoeinfuhren an Bruttoinlandsverbrauch und Bunkerbeständen in %, basierend auf Tonnen Rohöleinheiten)
Quelle: Eurostat (nrg_100a), (nrg_102a) und (nrg_103a)
Abbildung 4: Energieabhängigkeitsquote (alle Erzeugnisse), 2014
(Anteil der Nettoeinfuhren an Bruttoinlandsverbrauch und Bunkerbeständen in %, basierend auf Tonnen Rohöleinheiten)
Quelle: Eurostat (tsdcc310)

Die Abhängigkeit der Europäischen Union (EU) von Einfuhren, insbesondere von Öl und in jüngerer Zeit auch von Gas, zur Deckung des Energiebedarfs gibt Anlass zur Besorgnis hinsichtlich der Versorgungssicherheit. In diesem Artikel werden die Primärenergieerzeugung in der EU und die zunehmende Abhängigkeit der EU von Energieeinfuhren aus Drittstaaten untersucht, die notwendig sind, um die Diskrepanz zwischen Erzeugung und Verbrauch auszugleichen. So wurde im Jahr 2014 mehr als die Hälfte (53.5 %) des Bruttoinlandsenergieverbrauchs der EU-28 durch Einfuhren gedeckt.

Wichtigste statistische Ergebnisse

Primarärerzeugung

Die Erzeugung von Primärenergie belief sich 2014 in der EU-28 auf insgesamt 771 Mio. Tonnen Rohöleinheiten (t RÖE). Damit setzte sich der in den vergangenen Jahren beobachtete Abwärtstrend fort. Eine Ausnahme bildete das Jahr 2010, als die Erzeugung von Primärenergie nach einem relativ starken Rückgang im Jahr 2009, der mit der Finanz- und Wirtschaftskrise zusammenfiel, wieder anzog. Über einen längeren Zeitraum betrachtet war die Primärenergieerzeugung in der EU-28 im Jahr 2014 um 17.3 % niedriger als ein Jahrzehnt zuvor. Der allgemein rückläufige Trend bei der Primärenergieerzeugung in der EU-28 könnte zumindest teilweise darauf zurückzuführen sein, dass Rohstoffvorkommen knapper werden oder dass die Erzeuger die Gewinnung begrenzter Ressourcen für unwirtschaftlich halten.

Den größten Anteil aller Mitgliedstaaten an der Primärenergieerzeugung im Jahr 2014 hatte Frankreich mit 17,6 % der Gesamtmenge der EU-28, gefolgt von Deutschland (15,6 %) und dem Vereinigten Königreich (14,0 %). Die größte Veränderung im Vergleich zu den Zahlen von einem Jahrzehnt zuvor war der Rückgang des Anteils des Vereinigten Königreichs, der damals noch 24,1 % betragen hatte (siehe Tabelle 1). Nur in Dänemark (-1,3 Prozentpunkte) und Litauen (-0,4 Prozentpunkte) ging der Anteil in diesem Zeitraum ebenfalls zurück. Der Anteil Griechenlands, Zyperns und Maltas blieb unverändert.

In absoluten Zahlen verzeichnete die Hälfte der EU-Mitgliedstaaten in den zehn Jahren bis 2014 eine Steigerung ihrer Primärenergieerzeugung. Die größte Zunahme verzeichnete Italien (7,6 Mio. t RÖE), während der Anstieg in Spanien, Finnland, Österreich, Portugal und Estland zwischen 2,0 und 2,5 Mio. t RÖE betrug. Im Gegensatz dazu ging die Primärenergieerzeugung im Vereinigten Königreich um 116,7 Mio. t RÖE zurück. Daneben verzeichneten nur Deutschland (-16,9 Mio. t RÖE), Dänemark (-15,1 Mio. t RÖE) und Polen (-11,2&Mio. t RÖE) einen Rückgang ihrer Energieerzeugung um mehr als 10,0 Mio. t RÖE.

2014 stammte die Primärenergie in der EU-28 aus verschiedenen Energiequellen. Den höchsten Anteil hatte die Kernenergie (29,4 % der Gesamterzeugung). In Frankreich war der Anteil der Kernenergie mit mehr als vier Fünfteln der nationalen Primärenergieerzeugung besonders hoch (82,8 %); in Belgien betrug er knapp drei Viertel (71,2 %) und in der Slowakei knapp zwei Drittel (64,1 %), in anderen Ländern dagegen weniger als die Hälfte. In 14 Mitgliedstaaten spielte die Kernenergie keine Rolle bei der nationalen Primärenergieerzeugung. Die deutsche Regierung will bis zum Jahr 2022 die Schließung aller Kernreaktoren im Land erreichen.

Etwa ein Viertel der gesamten Primärenergie in der EU-28 (25,5 %) wurde aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt, während der Anteil fester Brennstoffe (19,4 %, hauptsächlich Kohle) knapp unter einem Fünftel und der Anteil von Erdgas etwas geringer war (15,2 %). Daneben hatte nur noch Rohöl mit 9.1 % einen größeren Anteil an der Primärenergieerzeugung (siehe Abbildung 1).

Die Primärenergieerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen nahm schneller zu als die Erzeugung aus allen anderen Energiequellen. Von 2004 bis 2014 blieb diese Zunahme weitgehend stabil mit einem leichten Rückgang im Jahr 2011 (siehe Abbildung 2). Über diesen Zeitraum von zehn Jahren nahm die Erzeugung aus erneuerbaren Energiequellen insgesamt um 73,1 % zu. Im Gegensatz dazu gingen die Produktionsmengen bei allen anderen Primärenergiequellen in diesem Zeitraum zurück. Am deutlichsten war der Rückgang bei Rohöl (-52,0 %), Erdgas (-42,9 %) und festen Brennstoffen (-25,5 %), während er bei der Kernenergie mit 13,1 % etwas geringer ausfiel.

Einfuhren

Aufgrund der rückläufigen Entwicklung der Primärenergieerzeugung aus Steinkohle, Braunkohle, Rohöl, Erdgas und in letzter Zeit auch Kernenergie ist die EU zur Deckung ihres Bedarfs zunehmend auf Primärenergieeinfuhren angewiesen, wobei sich die Situation nach dem Ende der Finanz- und Wirtschaftskrise stabilisiert hat. 2014 waren die Primärenergieeinfuhren in der EU-28 etwa 881 Mio. t RÖE höher als die Ausfuhren. Die größten Nettoimporteure waren in der Regel die bevölkerungsreichsten Mitgliedstaaten, mit Ausnahme von Polen (das noch auf Inlandsreserven an Kohle zurückgreifen kann). Seit 2004 war Dänemark unter den Mitgliedstaaten der einzige Nettoexporteur von Primärenergie, bis 2013 seine Energieeinfuhren die Ausfuhren überstiegen; seitdem gibt es keinen Nettoenergieexporteur mehr unter den Mitgliedstaaten (siehe Tabelle 2). Im Verhältnis zur Bevölkerungszahl waren Luxemburg, Malta und Belgien 2014 die größten Nettoimporteure.

Bei der Herkunft der Energieeinfuhren der EU-28 haben sich in den letzten Jahren einige Veränderungen ergeben, wobei Russland seine Position als Hauptlieferant von Rohöl und Erdgas behaupten konnte (auch wenn sein Anteil in den letzten Jahren etwas zurückgegangen ist) und zum führenden Lieferanten von festen Brennstoffen aufgestiegen ist (siehe Tabelle 3). 2014 stammten etwa 29,0 % der Rohöleinfuhren der EU-28 aus Russland. 2006 wurde Russland zum Hauptlieferanten von festen Brennstoffen und ließ damit Südafrika hinter sich, nachdem es schon 2004 Australien und 2002 Kolumbien überholt hatte. Russlands Anteil an den Einfuhren fester Brennstoffe in die EU-28 stieg von 18,0 % im Jahr 2004 auf 30,0 % im Jahr 2009, ging dann 2012 auf 25,7 % zurück und erreichte 2014 wieder 29,0 %. Demgegenüber verringerte sich der russische Anteil an den Erdgaseinfuhren der EU-28 von 2004 bis 2010 von 43,6 % auf 32,1 %. Danach ging die Entwicklung wieder in die andere Richtung, bis 2014 ein Anteil von 37,5 % erreicht wurde. Während des Zehnjahreszeitraums, der in Tabelle 3 dargestellt wird, blieb Norwegen zweitgrößter Lieferant von Rohöl- und Erdgaseinfuhren in die EU.

Die Konzentration eines großen Teils der Einfuhren auf relativ wenige Partner könnte die Sicherheit der Versorgung der EU mit Primärenergie gefährden. Mehr als zwei Drittel (69,1 %) der Erdgaseinfuhren der EU-28 stammten 2014 aus Russland und Norwegen; gegenüber 59,6 % im Jahr 2010 hatte die Konzentration der Erdgaseinfuhren aus diesen beiden Ländern also sogar noch zugenommen. Eine Analyse der anderen Energiequellen ergibt, dass 2014 Russland und Norwegen einen Anteil von insgesamt 43,5 % an den Rohöleinfuhren in die EU-28 hatten (und dass auch Nigeria, Saudi-Arabien und Kasachstan einen erheblichen Anteil hatten), während 70,7 % der Einfuhren fester Brennstoffe aus Russland, Kolumbien und den Vereinigten Staaten stammten. Zwischen 2004 und 2014 kamen neue Partnerländer hinzu, insbesondere Nigeria, Kasachstan, Aserbaidschan und der Irak als Rohöllieferanten und Katar und Libyen als Lieferanten von Erdgas.

Die Abhängigkeit der EU-28 von Energieeinfuhren ist von knapp 40 % des Bruttoenergieverbrauchs in den 1980er Jahren auf 53,5 % im Jahr 2014 gestiegen (siehe Abbildung 3). Damit ist die Abhängigkeitsquote gegenüber ihrem Höchststand von 54,5 % im Jahr 2008 aber auch wieder leicht gesunken. Die höchsten Energieabhängigkeitsquoten wurden 2014 bei Rohöl (88,2 %) und Erdgas (67,4 %) verzeichnet. Die Abhängigkeit der EU von Erdgaslieferungen aus Drittländern hat im letzten Jahrzehnt (von 2004 bis 2014) um 13,8 Prozentpunkte und damit stärker zugenommen als bei Rohöl (7,5 Prozentpunkte) und festen Brennstoffen (7,4 Prozentpunkte). Seit 2004 übersteigen die Nettoenergieeinfuhren der EU-28 die Primärenergieerzeugung. Das bedeutet, dass über die Hälfte des Bruttoinlandsverbrauchs an Energie in der EU-28 durch Nettoeinfuhren gedeckt wird.

2013 erreichte Dänemark eine positive Energieabhängigkeitsquote und war damit nicht mehr Nettoexporteur. Wie bei allen anderen Mitgliedstaaten blieb die Quote auch 2014 im positiven Bereich (siehe Abbildung 3). Die niedrigsten Energieabhängigkeitsquoten verzeichneten 2014 Estland, Dänemark, Rumänien und Polen (die einzigen anderen Mitgliedstaaten mit Energieabhängigkeitsquoten unter 30,0 %). Malta, Luxemburg und Zypern waren (fast) vollständig von Einfuhren abhängig; ihre Energieabhängigkeitsquoten betrugen mehr als 90 %.

Datenquellen und Datenverfügbarkeit

Energierohstoffe, die direkt aus natürlichen Ressourcen gefördert oder gewonnen werden, werden als Primäreenergiequellen bezeichnet, während es sich bei den in Umwandlungsanlagen aus Primärenergiequellen erzeugten Energieprodukten um sogenannte abgeleitete Produkte handelt. Die Primärenergieerzeugung umfasst die inländische Erzeugung aus Primärenergiequellen, d. h. die Gewinnung natürlicher Ressourcen beispielsweise in Kohlebergwerken, auf Rohölfeldern, in Wasserkraftanlagen oder bei der Herstellung von Biokraftstoffen. Sobald der Energieverbrauch die Primärenergieerzeugung übersteigt, muss das Defizit durch die Einfuhr primärer oder abgeleiteter Produkte ausgeglichen werden.

Wärmegewinnung durch Kernspaltung in einem Reaktor gilt als Primärerzeugung von Nuklearwärme, der sogenannten Kernenergie. Ihre Berechnung basiert auf der tatsächlich erzeugten Wärme oder der angegebenen Bruttostromerzeugung und dem thermischen Wirkungsgrad des betreffenden Kernkraftwerks. Die Primärerzeugung von Steinkohle und Braunkohle umfasst die Menge geförderter oder erzeugter Brennstoffe nach Entfernung aller inerten Bestandteile.

Die Umwandlung einer Energieform in eine andere, beispielsweise die Erzeugung von Strom oder Wärme in Wärmekraftwerken oder die Koksproduktion in Kokereien, gilt nicht als Primärerzeugung.

Zur Ermittlung der Nettoeinfuhren werden die Einfuhren von den Ausfuhren abgezogen. Zu den Einfuhren zählen alle Zugänge zum Hoheitsgebiet eines Landes mit Ausnahme der durchgeleiteten Mengen (insbesondere durch Gasfernleitungen und Erdölpipelines); entsprechend beinhalten die Ausfuhren alle aus dem Hoheitsgebiet eines Landes ausgeführten Mengen.

Kontext

Energieversorgungssicherheit

Über die Hälfte der in der EU-28 verbrauchten Energie stammt aus Drittländern mit durchweg steigender Tendenz in den letzten Jahrzehnten (wobei es Hinweise auf eine Stabilisierung der Abhängigkeitsquote in den vergangenen Jahren gibt). Ein Großteil der Energie wird aus Russland eingeführt. Durch die Konflikte zwischen Russland und den Transitländern waren in den vergangenen Jahren jedoch Versorgungsengpässe zu befürchten. Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der Energieversorgung durch Russland wurden durch die Ukraine-Krise weiter verstärkt.

Als Reaktion auf die russisch-ukrainische Gaskrise im Januar 2009 wurden die Rahmenvorschriften zur Versorgungssicherheit überprüft, und im September 2009 erließ der Rat der Europäischen Union die Richtlinie 2009/119/EG zur Verpflichtung der Mitgliedstaaten, Mindestvorräte an Erdöl und/oder Erdölerzeugnissen zu halten. Mit diesen Regelungen für die Öl- und Gasmärkte soll sicherstellt werden, dass alle Beteiligten wirksame Maßnahmen zur Vermeidung und zur Abmilderung der Folgen potenzieller Versorgungsunterbrechungen ergreifen und dass Mechanismen geschaffen werden, die den Mitgliedstaaten bei bedeutenden Unterbrechungen der Erdöl- oder Erdgasversorgung eine wirksame Zusammenarbeit ermöglichen. Außerdem wurde ein Koordinierungssystem eingerichtet, damit die Mitgliedstaaten in Notfällen einheitlich und unverzüglich reagieren können.

Im November 2010 wurde die Initiative „Energie 2020 – eine Strategie für wettbewerbsfähige, nachhaltige und sichere Energie“ (KOM(2010) 639 endgültig) von der Europäischen Kommission angenommen. Darin werden die energiepolitischen Prioritäten für einen Zehnjahreszeitraum festgelegt und Maßnahmen zur Bewältigung verschiedener Herausforderungen vorgeschlagen, zu denen die Schaffung eines Marktes mit wettbewerbsfähigen Preisen und sicherer Versorgung, der Ausbau der Führungsrolle im Technologiebereich und die erfolgreiche Verhandlung mit internationalen Partnern zählen. Zu den Prioritäten gehört auch die Pflege guter Beziehungen zu den Energieanbietern außerhalb der EU und den Energietransitländern. Diese Arbeit findet ihre Fortsetzung in der Energiestrategie 2030 (auf Englisch), die einen politischen Rahmen für die Klima- und Energiepolitik bis 2030 bildet, und der Energiestrategie 2050 (auf Englisch) mit einer langfristig angestrebten Reduzierung der Treibhausgasemissionen der EU um 80 bis 95 % bis zum Jahr 2050.

Durch die im Oktober 2005 gegründete Energiegemeinschaft (auf Englisch) arbeitet die EU zudem daran, Nachbarländer in ihren Energiebinnenmarkt zu integrieren. Ein breiter Energiemix und die Diversifizierung der Energielieferanten, Transportwege und Transportmechanismen können in erheblichem Maße zur Sicherung der Energieversorgung beitragen. Im Aufbau verlässlicher Partnerschaften mit Liefer-, Transit- und Verbraucherländern wird eine Möglichkeit gesehen, die aufgrund der Energieabhängigkeit der EU bestehenden Risiken zu mindern. Im September 2011 nahm die Europäische Kommission die Mitteilung „Die EU-Energiepolitik: Entwicklung der Beziehungen zu Partnern außerhalb der EU“ (KOM(2011) 539 endgültig) an.

Derzeit laufen mehrere Initiativen für den Bau von Erdgasleitungen zwischen Europa und seinen östlichen und südlichen Nachbarn. Dazu gehören die Nord Stream (Gaspipeline von Russland zur EU durch die Ostsee), die im November 2011 in Betrieb genommen wurde, und die Trans-Adria-Pipeline (die Gas aus dem Kaspischen Meer über die Türkei, Griechenland, Albanien und Italien in die EU bringen soll).

Als Reaktion auf die anhaltende Besorgnis über die Abhängigkeit der EU von Energieeinfuhren erließ die Europäische Kommission im Mai 2014 die Strategie für eine sichere Energieversorgung (auf Englisch) (COM(2014) 330 final), die eine stabile und reichliche Energieversorgung sicherstellen soll. Die Strategie befasst sich neben kurzfristigen Maßnahmen in Zusammenhang mit den Auswirkungen der Unterbrechung russischer Gaslieferungen oder Störungen bei der Einfuhr durch die Ukraine auch mit langfristigen Herausforderungen im Bereich der Versorgungssicherheit, und sie sieht Maßnahmen in fünf Bereichen vor, darunter eine Steigerung der Energieproduktion in der EU und eine Diversifzierung der Lieferländer und Lieferkanäle sowie ein geschlossenes Auftreten gegenüber Nicht-EU-Ländern.

Siehe auch

Weitere Informationen von Eurostat

Veröffentlichungen

Haupttabellen

Energiestatistik – Mengen (t_nrg_quant)

Datenbank

Energiestatistik – Mengen, jährliche Daten (nrg_quant)
Energiestatistik – Versorgung, Umwandlung, Verbrauch (nrg_10)
Energiestatistik – Einfuhren (nrg_12)
Energiestatistik – Ausfuhren (nrg_13)

Spezieller Bereich

Methodik / Metadaten

Quelldaten für die Tabellen und Abbildungen (MS Excel)

Weblinks