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Entwicklung der Arbeitslosigkeit

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Daten von Oktober 2011. Neueste Daten: Weitere Informationen von Eurostat, Haupttabellen und Datenbank. Die englische Version ist aktueller.

Dieser Artikel gibt einen Überblick über die statistischen Informationen zur Arbeitslosigkeit in der Europäischen Union (EU). Arbeitslosenzahlen und Arbeitslosenquoten verhalten sich zyklisch und folgen im Wesentlichen dem allgemeinen Konjunkturzyklus. Allerdings kann die kurzfristige ebenso wie die langfristige Entwicklung der Arbeitslosigkeit auch durch andere Faktoren wie arbeitsmarkt politische Maßnahmen oder demografische Veränderungen beeinflusst werden.

Tabelle 1: Arbeitslosenquote, 2000-2010
(in %) - Quelle: Eurostat (une_rt_a)
Abbildung 1: Arbeitslosenquote, 2010 (1)
(in %) - Quelle: Eurostat (une_rt_a)
Abbildung 2: Arbeitslosenquote nach Dauer der Arbeitslosigkeit, 2010
(in %) - Quelle: Eurostat (tsiem110) und (tsisc070)
Tabelle 2: Arbeitslosenquote nach Geschlecht und Alter, 2005 und 2010
(in %) - Quelle: Eurostat (une_rt_a)
Tabelle 3: Arbeitslosenquote, EU-27, 2000-2010
(in %) - Quelle: Eurostat (une_rt_a) und (une_ltu_a)
Abbildung 3: Arbeitslosenquote (der 25 bis 64-Jährigen) nach Bildungsgrad, 2010
(in %) - Quelle: Eurostat (tps00066)
Tabelle 4: Jugendarbeitslosenquoten, 2008-2011
(in %) - Quelle: Eurostat (une_rt_a), (une_rt_q) und (lfsi_act_a)

Wichtigste statistische Ergebnisse

Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit

Im Jahr 2000 waren in der EU-27 durchschnittlich 19,5 % Mio. Menschen oder 8,7 % aller Erwerbspersonen erwerbslos. Diese Zahl sank im Jahr 2000 leicht und stieg dann bis 2004 allmählich auf 21 Mio. an. Es schloss sich eine Zeit stetig abnehmender Arbeitslosigkeit in der EU-27 an, und 2008 erreichte die Zahl der Erwerbslosen mit 16,8 Mio. (oder 7,1 % aller Erwerbspersonen) einen Tiefstand. Im Gefolge der Finanz- und Wirtschaftskrise schnellte die Erwerbslosigkeit von 2008 bis 2010 um 6,3 Mio. bis auf 23,2 Mio. empor. Folglich haben die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die Arbeitslosigkeit den stetigen Rückgang der Erwerbslosigkeit der Jahre 2007 bis 2008 mehr als zunichte gemacht.

Die Arbeitslosenquote im Euroraum folgte im Großen und Ganzen der Entwicklung in der EU-27, war jedoch zwischen 2000 und 2004 im Euroraum niedriger als in der EU-27. Zwischen 2005 und 2008 verlief die Entwicklung dann umgekehrt – in den EU-Mitgliedsstaaten, die nicht dem Euroraum angehören, ging die Arbeitslosigkeit schneller zurück als im Euroraum. Insgesamt waren die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise in der EU-27 und im Euroraum dieselben, denn für beide in Gebiete wurde für den Zeitraum von 2008 bis 2010 eine Zunahme der Arbeitslosenquote um 2,5 Prozentpunkte gemeldet.

In den Vereinigten Staaten lag die Arbeitslosenquote im Jahr 2000 mit 4 % deutlich niedriger als in der EU-27. Sie blieb bis 2008 erheblich niedriger, als die Erwerbslosigkeit in den Vereinigten Staaten plötzlich rasch zunahm. Die Arbeitslosenquote in den Vereinigten Staaten war 2009 (mit 9,3 %) höher als in der EU-27 (9,0 %), jedoch betrug die Quote 2010 sowohl für die EU-27 als auch für die Vereinigten Staaten jeweils 9,6 %. In Japan war die Erwerbslosigkeit wie schon das ganze letzte Jahrzehnt über deutlich geringer als in der EU-27, und gemäß den neuesten Zahlen war die Arbeitslosenquote mit 5,1 % im Jahr 2010 kaum mehr als halb so hoch wie in der EU-27 oder in den Vereinigten Staaten.

Die Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit

Jugendarbeitslosenquoten liegen in der Regel höher als die Arbeitslosenquoten anderer Altersklassen. Hohe Jugendarbeitslosenquoten weisen darauf hin, dass Jugendliche bei der Suche nach einem Arbeitsplatz Schwierigkeiten haben. Das bedeutet aber nicht unbedingt, dass die Gruppe der 15 bis 24-jährigen Erwerbslosen groß ist, da viele Jugendliche in Vollzeit studieren und daher weder arbeiten noch eine Arbeitsstelle suchen (und somit nicht zur Erwerbsbevölkerung gehören, die bei der Berechnung der Arbeitslosenquoten als Nenner dient).

Der Anteil der erwerbslosen Jugendlichen an der gleichaltrigen Bevölkerung folgt einem etwas anderen Konzept: Diese Quote wird als Zahl der 15 bis 24-jährigen Erwerbslosen, geteilt durch die Grundgesamtheit derselben Altersklasse, berechnet. Tabelle 4 zeigt, dass die die Anteile der erwerbslosen Jugendlichen an der gleichaltrigen Bevölkerung in der EU-27 deutlich unter den Jugendarbeitslosensquoten lagen, aber von 2008 an mit Beginn der Finanz- und in Wirtschaftskrise erheblich anstiegen.

Die Jugendarbeitslosenquote in der EU-27 betrug im letzten Jahrzehnt mehr als das Doppelte der Arbeitslosenquote für die Gesamtbevölkerung. Die Jugendarbeitslosenquote in der EU-27 lag zwischen 2000 und 2007 durchweg höher als im Euroraum; seither sind die beiden Quoten nahezu gleich hoch (siehe Tabelle 4).

Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit von Männern und Frauen

Seit jeher ist Arbeitslosigkeit unter Frauen weiter verbreitet als unter Männern. Im Jahr 2000 betrug die Arbeitslosenquote der Frauen in der EU-27 9,8 %, die der Männer hingegen 2 Prozentpunkte weniger. Bis 2002 hatte sich dieser geschlechtsspezifische Unterschied auf 1,4 Prozentpunkte verringert und blieb zwischen 2003 und 2007 weitgehend konstant. Seit Anfang 2008 haben sich die Arbeitslosenquoten für Männer und Frauen in der EU-27 aufeinander zu bewegt und im zweiten Vierteljahr 2009 überstieg die Arbeitslosenquote der Männer die der Frauen. Dieser geringfügige Unterschied zwischen den geschlechtsspezifischen Arbeitslosenquoten bestand auch 2010 fort, als die Quote für die Männer mit 9,7 % gerade einmal um 0,1 Prozentpunkte über der der Frauen lag.

Arbeitslosigkeit im Jahr 2010

2010 betrug die Gesamtarbeitslosenquote in der EU-27 9,6 %. Im Vergleich zu 2009 stieg die Arbeitslosenquote um 0,6 Prozentpunkte und damit weniger stark als von 2008 bis 2009, als sie um 1,9 Prozentpunkte zugenommen hatte.

In den Vereinigten Staaten war ein ähnlicher Verlauf zu beobachten: Die Arbeitslosenquote nahm von 2008 auf 2009 rasch (um 3,5 Prozentpunkte) zu und stieg dann von 2009 bis 2010 weiter – wenn auch deutlich langsamer – von 9,3 % auf 9,6 % an. In Japan betrug die Arbeitslosenquote 2010 5,1 % – 1,2 Prozentpunkte mehr als ihr jüngster Tiefstand im Jahr 2007; in Japan schlug sich die Finanz- und Wirtschaftskrise weit weniger in den Arbeitslosenzahlen nieder als in der EU-27 und in den Vereinigten Staaten.

Von 2009 bis 2010 nahm die Arbeitslosenquote in allen 27 EU-Mitgliedstaaten außer Deutschland, Luxemburg, Malta und Österreich zu; am stärksten war der Rückgang der Erwerbslosigkeit in Deutschland, wo die Arbeitslosenquote um 0,7 Prozentpunkte abnahm. Außerhalb der EU fiel die Arbeitslosenquote von 2009 bis 2010 auch in der Türkei (um 1,8 Prozentpunkte).

Belgien, Frankreich, Rumänien, Finnland, Schweden und das Vereinigte Königreich meldeten jeweils von 2009 bis 2010 geringe Zunahmen (unter 0,5 Prozentpunkte) ihrer Arbeitslosenquoten. Die höchsten Zunahmen ihrer Arbeitslosenquoten von 2009 bis 2010 verzeichneten demgegenüber Estland, Griechenland, Spanien, Litauen und die Slowakei mit jeweils mehr als 2 Prozentpunkten.

Spanien blieb auch 2010 mit 20,1 % der Mitgliedstaat mit der höchsten Gesamtarbeitslosenquote. Die Streuung der Arbeitslosenquoten in der EU-27 nahm 2010 weiter zu.

Eine der Hauptsorgen der politischen Entscheidungsträger gilt der Langzeitarbeitslosigkeit. Neben ihren finanziellen und sozialen Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen beeinträchtigt die Langzeitarbeitslosigkeit den sozialen Zusammenhalt und kann letztlich auch das Wirtschaftswachstum negativ beeinflussen. Etwa 3,8 % der Erwerbspersonen in der EU-27 waren 2010 seit mehr als einem Jahr arbeitslos; Beinahe die Hälfte davon, 1,8 % der Erwerbsbevölkerung, waren seit mehr als zwei Jahren arbeitslos.

Erstmals seit Beginn der Berechnung der Arbeitslosensstatistik für die EU-27 (im Jahr 2000) war im Jahr 2009 die Arbeitslosenquote der Frauen niedriger als die der Männer, und dies blieb auch 2010 so. In 14 der 27 Mitgliedstaaten lagen 2010 die Arbeitslosenquoten der Männer über denen der Frauen. Im Euroraum blieb die Arbeitslosenquote der Frauen (10,3 %) höher als die der Männer (9,9 %). Der Unterschied zwischen den Arbeitslosenquoten der Männer und der Frauen lag zwischen -6,3 Prozentpunkten in Griechenland und +7,2 Prozentpunkten in Irland.

Die Jugendarbeitslosenquote in der EU-27 überstieg 2010 die Gesamtarbeitslosenquote um mehr als das Doppelte. Mit 20,9 % war mehr als ein Fünftel der jungen Erwerbspersonen arbeitslos, obwohl sie nach Arbeit suchten und dafür zur Verfügung standen. Die Jugendarbeitslosenquote im Euroraum war mit 20,7 % geringfügig niedriger. Besonders hoch war die Jugendarbeitslosenquote in Spanien (41,6 %), Litauen (35,1 %), Lettland (34,5 %), der Slowakei (33,6 %), Griechenland und Estland (beide 32,9 %). Die Niederlande (8,7 %), Österreich (8,8 %) und Deutschland (9,9 %) verzeichneten als einzige Mitgliedstaaten 2010 einstellige Jugendarbeitslosenquoten.

Qualifizierte Bildungsabschlüsse galten als guter Schutz gegen Arbeitslosigkeit, da Arbeitssuchende mit einem höheren Bildungsabschluss eindeutig eher eine Arbeit fanden. Dieses Muster ließ sich 2010 in fast allen Mitgliedstaaten feststellen, da die durchschnittliche Arbeitslosenquote von Inhabern eines tertiären Bildungsabschlusses mit 4,9 % erheblich niedriger war als die Quote derjenigen, die lediglich über einen Abschluss des Sekundarbereichs I verfügten (14,2 %).

Datenquellen und Datenverfügbarkeit

Die wichtigste Datenquelle, die Eurostat für die Arbeitslosenzahlen nutzt, ist die Arbeitskräfteerhebung der EU (EU-AKE). Diese Haushaltserhebung wird entsprechend den europäischen Rechtsvorschriften in allen 27 EU-Mitgliedstaaten durchgeführt und liefert mindestens jedes Vierteljahr Ergebnisse.

Für die Erstellung und Verbreitung monatlicher Daten über die Arbeitslosigkeit gibt es derzeit keine Rechtsgrundlage. Nur einige wenige Länder übermitteln monatliche Daten über die Arbeitslosigkeit direkt aus der Arbeitskräfteerhebung. Für viele Länder berechnet Eurostat gleichwohl monatliche Daten anhand monatlicher Zahlen aus den Arbeitslosenregistern. Als Vergleichsmaßstab für die Vergleichbarkeit der Daten unter den Ländern werden stets die vierteljährlichen Daten der EU-AKE herangezogen.

Die monatlichen Arbeitslosenzahlen werden von Eurostat in Form von Quoten (also als prozentualer Anteil an der Erwerbsbevölkerung) oder als absolute Zahlen (in Tausend), nach Geschlecht und für zwei Alterkslassen (15 bis 24 Jahre und 25 bis 74 Jahre) veröffentlicht. Die Zahlen können in Form von unbereinigten und saisonbereinigten Reihen sowie Trendzyklusreihen abgerufen werden. Für alle 27 EU-Mitgliedstaaten außer Estland, Lettland und Litauen werden monatliche Schätzungen erstellt. Aggregate für die EU-27 liegen ab 2000, für den Euroraum (ER-17) ab 1995 vor; in den einzelnen Mitgliedstaaten wurde zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit der Übermittlung begonnen.

Vierteljährliche und jährliche Arbeitslosenzahlen der AKE werden ebenfalls veröffentlicht, und zwar in feineren Untergliederungen – beispielsweise nach Hauptaltersklassen, nach Staatsangehörigkeit oder nach erreichtem Bildungsgrad; hinzu kommen Daten über die Langzeitarbeitslosigkeit (mehr als 12 Monate) und die Dauerarbeitslosigkeit (mehr als 24 Monate).

Kontext

Die Arbeitslosenquote ist ein wichtiger Indikator, der sowohl eine soziale als auch eine wirtschaftliche Dimension hat. Ein Ansteigen der Arbeitslosigkeit ist für die Betroffenen mit Einkommensverlusten verbunden und für den Staat mit einer zunehmenden Belastung durch die Ausgaben für Sozialleistungen und durch sinkende Steuereinnahmen. Aus volkswirtschaftlicher Sicht kann Arbeitslosigkeit als ungenutzte Arbeitskraft betrachtet werden.

Aufgrund der Vergleichbarkeit auf internationaler Ebene und der relativ zeitnahen Verfügbarkeit der entsprechenden Daten ist die Arbeitslosenquote nach der Definition der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) der gebräuchlichste Arbeitsmarktindikator. Neben der Arbeitslosenquote vermitteln auch Indikatoren wie die Beschäftigung oder Erwerbstätigkeit und die Zahl der freien Stellen wertvolle Einblicke in die Entwicklung des Arbeitsmarkts.

Zeitreihen zur Arbeitslosigkeit werden von der Europäischen Kommission, anderen öffentlichen Stellen und den Medien als wirtschaftlicher Indikator genutzt, während die Banken diese Daten für die Analyse des Konjunkturzyklus heranziehen. Nicht zuletzt interessiert sich auch die Öffentlichkeit für die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen.

Die Arbeitslosenquote gilt als ein Spätindikator. Nach Einsetzen eines Wirtschaftsabschwungs dauert es in der Regel mehrere Monate, bis die Arbeitslosenquote zu steigen beginnt. Wenn sich die Wirtschaft wieder erholt, zögern die Arbeitgeber zunächst meist damit, neues Personal einzustellen, so dass es mehrere Monate dauern kann, bist die Arbeitslosenquote wieder zu fallen beginnt.

Die Arbeitslosenquoten der Männer und der Jugendlichen sowie die Langzeitarbeitslosenquote unterliegen offenbar stärkeren konjunkturellen Schwankungen als die Arbeitslosenquote insgesamt. Sozialpolitiker stehen häufig vor der Herausforderung, hier Abhilfe zu schaffen, indem sie nach Wegen suchen, um die Beschäftigungsmöglichkeiten für verschiedene Gesellschaftsgruppen, die Beschäftigten bestimmter Wirtschaftszweige oder die Bewohner bestimmter Regionen zu verbessern.

Globalisierung und technischer Fortschritt wirken sich zunehmend auf das Alltagsleben aus, so dass sich die Nachfrage nach unterschiedlichen Arbeitskräften und Qualifikationen rasch entwickelt. In ihrem Bemühen, die Produktivität zu steigern und wettbewerbsfähiger und innovativer zu werden, sehen sich die Unternehmen unter Umständen dazu veranlasst, durch die Forderung nach größerer Flexibilität Risiken an die Arbeitnehmer weiterzugeben. Ihre Anforderungen richten sie dabei sowohl an die bereits Beschäftigten als auch an diejenigen, die Arbeit suchen.

Im Rahmen der Europäischen Beschäftigungsstrategie (EBS) wird mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen versucht, die Menschen zum Verbleib im Arbeitsmarkt oder zur Suche nach einem Arbeitsplatz anzuhalten, darunter die Förderung eines lebenszyklusorientierten Konzepts der Arbeit, die Ermutigung zu lebenslangem Lernen, die bessere Unterstützung von Arbeitsuchenden und die Gewährleistung von Chancengleichheit. Die EBS steht im Einklang mit der Strategie Europa 2020 – diese enthält eine Vision für die soziale Marktwirtschaft Europas im 21. Jahrhundert. Um die Ziele der Strategie Europa 2020 zu erreichen, wurden mehrere Leitinitiativen verabschiedet; unter anderem eine „Agenda für neue Kompetenzen und neue Beschäftigungsmöglichkeiten“ und die Initiative „Jugend in Bewegung“ – beide Initiativen sind für die Förderung der Arbeitsplatzbeschaffung (vor allem für Jüngere) von Bedeutung. Diese Leitinitiativen sollen durch eine Reihe politischer Maßnahmen dazu beitragen, Arbeitslosigkeit und Jugendarbeitslosigkeit zu verringern. Die hierfür vorgelegten Vorschläge betreffen unter anderem Bildungs- und Berufsbildungseinrichtungen sowie Maßnahmen, mit denen ein (Arbeits-)Umfeld geschaffen werden soll, das zum Erreichen höherer Erwerbsquoten und einer höheren Arbeitsproduktivität beiträgt. Durch weitere Initiativen soll erreicht werden, dass mehr Jugendliche in den Arbeitsmarkt eintreten. Diese Maßnahmen werden Europa hoffentlich bis 2020 drei Hauptzielen näher bringen, nämlich mit der EBS zu erreichen, dass

  • 75 % der 20 bis 64-Jährigen in der EU-27 erwerbstätig sind;
  • die Schulabbrecherquote für die EU-27 unter 10 % sinkt und wenigstens 40 % der 30 bis 34-Jährigen einen tertiären Bildungsabschluss erworben haben;
  • wenigstens 20 Mio. Menschen weniger von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht sind.

Weitere Informationen von Eurostat

Veröffentlichungen

Haupttabellen

LFS Hauptindikatoren (t_lfsi)
Arbeitslosigkeit - bereinigte LFS-Reihe (t_une)
LFS Reihe - Detaillierte jährliche Erhebungsergebnisse (t_lfsa)
Arbeitslosenquoten der Bevölkerung im Alter 25 bis 64 Jahren nach Bildungsstand (tps00066)

Datenbank

LFS Hauptindikatoren (lfsi)
Arbeitslosigkeit - bereinigte LFS-Reihe (une)
LFS Reihe - Detaillierte vierteljährliche Erhebungsergebnisse (ab 1998)
Arbeitslosigkeit insgesamt - LFS Reihe (lfsq_unemp)
LFS Reihe - Detaillierte jährliche Erhebungsergebnisse (lfsa)
Arbeitslosigkeit insgesamt - LFS Reihe (lfsa_unemp)

Methodik / Metadaten

Quelldaten für die Tabellen und Abbildungen (MS Excel)

Weblinks

Siehe auch