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Archive:BIP auf regionaler Ebene

Revision as of 13:20, 2 December 2015 by EXT-A-Redpath (talk | contribs)
Daten extrahiert im Mai 2015. Neueste Daten: Weitere Informationen von Eurostat, Haupttabellen und Datenbank. Aktualisierung des Artikels geplant: November 2016.

Mittels des Statistischen Atlasses von Eurostat können Sie alle Karten interaktiv verwenden (siehe Benutzerhandbuch) (auf Englisch).

Karte 1: Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Einwohner, in Kaufkraftstandards (KKS), nach NUTS-2-Regionen, 2013 (¹)
(in % des EU-28-Durchschnitts, EU-28 = 100)
Quelle: Eurostat (nama_10r_2gdp) und (nama_10_pc)
Abbildung 1: Regionale Unterschiede beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Einwohner, in Kaufkraftstandards (KKS), nach NUTS-2-Regionen, 2013 (¹)
(in % des EU-28-Durchschnitts, EU-28 = 100)
Quelle: Eurostat (nama_10r_2gdp) und (nama_10_pc)
Karte 2: Veränderung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) je Einwohner, in Kaufkraftstandards (KKS), nach NUTS-2-Regionen, 2008-2013 (¹)
(Differenz zwischen 2013 und 2008 in Prozentpunkten; bezogen auf den EU-28-Durchschnitt)
Quelle: Eurostat (nama_10r_2gdp) und (nama_10_pc)
Karte 3: Anteil von Land- und Forstwirtschaft und Fischerei (NACE-Abschnitt A) an der Gesamtbruttowertschöpfung, nach NUTS-2-Regionen, 2012 (¹)
(in % des EU-28-Durchschnitts, EU-28 = 100)
Quelle: Eurostat (nama_10r_3gva) und (nama_10_a10)
Karte 4: Anteil der Industrie (NACE-Abschnitte B-E) an der Gesamtbruttowertschöpfung, nach NUTS-2-Regionen, 2012 (¹)
(in % des EU-28-Durchschnitts, EU-28 = 100)
Quelle: Eurostat (nama_10r_3gva) und (nama_10_a10)
Karte 5: Anteil von Baugewerbe/Bau (NACE-Abschnitt F) an der Gesamtbruttowertschöpfung, nach NUTS-2-Regionen, 2012 (¹)
(in % des EU-28-Durchschnitts, EU-28 = 100)
Quelle: Eurostat (nama_10r_3gva) und (nama_10_a10)
Karte 6: Anteil marktbestimmter Dienstleistungen (NACE-Abschnitte G-N) an der Gesamtbruttowertschöpfung, nach NUTS-2-Regionen, 2012 (¹)
(in % des EU-28-Durchschnitts, EU-28 = 100)
Quelle: Eurostat (nama_10r_3gva) und (nama_10_a10)
Karte 7: Anteil der öffentlichen Verwaltung und öffentlicher Dienste, von Kunst, Unterhaltung und Erholung, der Reparatur von Gebrauchsgütern und sonstiger Dienstleistungen (NACE-Abschnitte O-U) an der Gesamtbruttowertschöpfung, nach NUTS-2-Regionen, 2012 (¹)
(in % des EU-28-Durchschnitts, EU-28 = 100)
Quelle: Eurostat (nama_10r_2gdp) und (nama_10_pc)
Karte 8: Bruttowertschöpfung je Beschäftigtem, nach NUTS-2-Regionen, 2013 (¹)
(in % des EU-28-Durchschnitts, EU-28 = 100)
Quelle: Eurostat (nama_10r_3gva), (nama_10r_3empers), (nama_10_a10) und (nama_10_a10_e)

Dieser Artikel ist Bestandteil einer Reihe statistischer Artikel, die auf dem Eurostat-Jahrbuch der Regionen basieren. Darin werden die wirtschaftlichen Entwicklungen in der Europäischen Union (EU) anhand mehrerer regionaler Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen analysiert: Der erste Abschnitt basiert auf dem Bruttoinlandsprodukt (BIP), dem wichtigsten Aggregat zur Messung der wirtschaftlichen Entwicklung und des Wirtschaftswachstums. Der zweite Abschnitt enthält eine regionale Analyse der Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftszweigen (gemäß der NACE-Definition). Der Artikel schließt mit einer Kurzanalyse der Arbeitsproduktivität (in diesem Kontext definiert als Bruttowertschöpfung je Beschäftigtem).

Die regionalen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen dienen als Grundlage für die Mittelzuweisung im Rahmen der Kohäsionspolitik (auf Englisch) der EU. Zwar werden sämtliche Regionen in der EU abgedeckt, doch der Großteil der Mittel aus den Strukturfonds fließt in diejenigen NUTS-2-Regionen, deren Pro-Kopf-BIP weniger als 75 % des Durchschnitts der EU-28 beträgt. Die Mittelzuweisung im Rahmen der Kohäsionspolitik erfolgt derzeit auf der Grundlage einer Entscheidung über das durchschnittliche Pro-Kopf-BIP im Dreijahreszeitraum von 2007 bis 2009; weitere Informationen sind dem Artikel über Regionalpolitik und Europa 2020 zu entnehmen.

Wichtigste statistische Ergebnisse

Im Jahr 2013 belief sich das BIP zu Marktpreisen in der EU-28 auf 13,5 Billionen EUR, was einem durchschnittlichen Wert von etwa 26 600 KKS pro Kopf entsprach.

Regionales Pro-Kopf-BIP

Karte 1 zeigt das Pro-Kopf-BIP der NUTS-2-Regionen im Jahr 2013, wobei der Wert für die einzelnen Regionen als prozentualer Anteil am EU-28-Durchschnitt (= 100 %) angegeben wird. Insofern werden Regionen mit Werten über dem EU-Durchschnitt als relativ „reiche“ Regionen (in Grün dargestellt) und Regionen mit Werten unter dem EU-Durchschnitt als relativ „arme“ Regionen (in Rot dargestellt) eingestuft. Aus der Karte geht ein deutliches Ost-West-Gefälle hervor. Dieses Muster ist jedoch gegenwärtig weniger ausgeprägt als noch vor fast zehn Jahren, als die EU mit dem Beitritt von zehn neuen Mitgliedstaaten die größte Erweiterung ihrer Geschichte vollzog. Dies ist im Wesentlichen auf zwei Faktoren zurückzuführen:

  • einen sich schrittweise vollziehenden Prozess wirtschaftlicher Konvergenz infolge eines relativ starken Wirtschaftswachstums in weniger entwickelten Regionen;
  • die Finanz- und Wirtschaftskrise, die erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaftleistung der meisten EU-Mitgliedstaaten hatte.


REGIONEN IM BLICKPUNKT

Mazowieckie, Polen

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Im Zeitraum 2008 bis 2013 verzeichnete die polnische Region Mazowieckie mit der Hauptstadt Warschau das stärkste Wirtschaftswachstum unter allen NUTS-2-Regionen in der EU. Das Pro-Kopf-BIP in Mazowieckie betrug im Jahr 2008 ca. vier Fünftel des EU-28-Durchschnitts, lag jedoch im Jahr 2013 7,1 % über dem EU-28-Durchschnitt.

©: Itsmejust / Shutterstock.com

Tatsächlich war in zahlreichen Regionen im Osten der EU, insbesondere in den Hauptstadtregionen, sowohl absolut als auch relativ zum EU-28-Durchschnitt ein Anstieg des Pro-Kopf-BIP (bereinigt um Preisniveauunterschiede) zu beobachten. Dagegen sank das Pro-Kopf-BIP aufgrund der Krise in allen Regionen Griechenlands, in Zypern (auf dieser Analyseebene lediglich eine Region), im Süden Italiens, im überwiegenden Teil Portugals und Spaniens sowie in mehr als der Hälfte der Regionen Frankreichs und des Vereinigten Königreichs unter den EU-28-Durchschnitt.

Wirtschaftstätigkeit – Definition des BIP

Das BIP ist die zentrale Kennzahl der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen und stellt die wirtschaftliche Lage eines Landes oder einer Region dar. Seine Berechnung erfolgt unter Verwendung verschiedener Ansätze: der Entstehungsrechnung, der Verwendungsrechnung und der Verteilungsrechnung.

Das BIP wird zur Analyse der Wirtschaftsleistung und der Konjunkturphasen (wie Rezession, Aufschwung oder Hochkonjunktur) verwendet. Daten in verschiedenen Währungen können zur besseren Vergleichbarkeit in eine gemeinsame Währung, z. B. Euro oder Dollar, umgerechnet werden. Die Wechselkurse spiegeln jedoch nicht alle Preisniveauunterschiede zwischen Ländern wider. Um diese Unterschiede auszugleichen, kann das BIP mithilfe von Umrechnungsfaktoren, die als Kaufkraftparitäten (KKP) bezeichnet werden, umgerechnet werden. Durch die Verwendung von KKP (anstelle von Marktwechselkursen) werden diese Indikatoren in eine gemeinsame künstliche Währung, den sogenannten Kaufkraftstandard (KKS) umgerechnet. Dadurch ist es möglich, die Kaufkraft der Regionen in den EU-Mitgliedstaaten zu vergleichen, die unterschiedliche Währungen und Preisniveaus haben.

Im weiteren Sinne führt die Verwendung von KKS-Reihen anstelle der Reihen auf der Grundlage des Euro in der Regel zu einer Nivellierung, da die Regionen mit einem sehr hohen Pro-Kopf-BIP (in EUR) gewöhnlich auch ein vergleichsweise hohes Preisniveau aufweisen (so sind beispielsweise die Lebenshaltungskosten im Zentrum von Paris oder London im Allgemeinen höher als in den ländlichen Gebieten Ungarns oder Polens).

EU-weit wurde das höchste Pro-Kopf-BIP in Inner London verzeichnet

Im Jahr 2013 vermeldeten etwa 15 % der 250 NUTS-2-Regionen, für die Daten verfügbar waren (siehe diesbezüglich Karte 1), dass ihr Pro-Kopf-BIP mindestens 25 % über dem EU-28-Durchschnitt lag; diese werden im dunkelsten Grünton dargestellt. Bei vielen dieser Regionen handelte es sich um Hauptstadtregionen oder daran angrenzende Regionen, während sich die überwiegende Mehrheit der übrigen Regionen in der Mitte der Karte vornehmlich in Süddeutschland, im Westen Österreichs und im Norden Italiens sowie in der Schweiz konzentrierte.

In drei Regionen war das Pro-Kopf-BIP im Jahr 2013 mehr als doppelt so hoch wie der EU-28-Durchschnitt, namentlich in Inner London, Luxemburg (auf dieser Analyseebene lediglich eine Region) und Région de Bruxelles-Capitale/Brussels Hoofdstedelijk Gewest.

Messung von Wohlstand und Einkommen nach Wohn- oder Arbeitsort?

Das durchschnittliche Pro-Kopf-BIP gibt jedoch weder einen Hinweis auf die Verteilung des Wohlstands zwischen den unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen in einer Region, noch gibt es Aufschluss über das Einkommen, das den privaten Haushalten in einer Region letztlich zur Verfügung steht. Grund dafür sind die Pendlerströme, die bewirken können, dass Arbeitnehmer unter Umständen zum BIP in einer Region (in der sie arbeiten) und zum Haushaltseinkommen in einer anderen Region (in der sie leben) beitragen.

Diese unerwünschte Eigenschaft macht sich bei einem erheblichen Pendlersaldo, d. h. dem Verhältnis zwischen Ein- und Auspendlern, besonders deutlich bemerkbar. Gebiete mit einer relativ hohen Zahl an Einpendlern verzeichnen häufig ein extrem hohes regionales Pro-Kopf-BIP im Vergleich zu den umliegenden Regionen. Dieses Muster ist in zahlreichen Metropolregionen der EU und insbesondere in Hauptstadtregionen zu beobachten. Angesichts dieser Besonderheit ist das hohe Pro-Kopf-BIP, das in einigen Regionen mit Einpendlerüberschuss erzielt wird, nicht zwangsläufig mit einem entsprechend hohen Einkommensniveau der Menschen gleichzusetzen, die ihren Wohnsitz in diesen Regionen haben.

Die drei Regionen mit dem höchsten Pro-Kopf-BIP im Jahr 2013 wiesen allesamt hohe Einpendlerüberschüsse auf: Tatsächlich legen viele Pendler täglich große Entfernungen zurück, um in Inner London ihrer beruflichen Tätigkeit nachzugehen; auch die (mit gut 160 km²) relativ kleine Région de Bruxelles-Capitale/Brussels Hoofdstedelijk Gewest zieht zahlreiche Pendler an; in Luxemburg schließlich machen Pendler einen Großteil der Beschäftigten aus und fahren aus den Nachbarländern Belgien, Deutschland und Frankreich über die Grenzen zur Arbeit.

Hauptstadtregionen verzeichneten häufig das höchste Pro-Kopf-BIP

Im Einzelnen ist bezüglich der Regionen mit einem relativ hohen durchschnittlichen Pro-Kopf-BIP festzustellen, dass 17 Regionen den EU-28-Durchschnitt um mindestens 50 % übertrafen. Neben den bereits genannten Regionen handelte es sich dabei um die Hauptstadtregionen der Slowakei, Schwedens, Frankreichs, der Tschechischen Republik, Österreichs, der Niederlande und Dänemarks. Die übrigen sieben Regionen lagen in Deutschland (Bremen und Hamburg; zu beachten ist hierbei, dass sich die Daten für Deutschland auf NUTS-1-Regionen beziehen), den Niederlanden (Groningen und Utrecht), Österreich (Salzburg) und im Vereinigten Königreich (Berkshire, Buckinghamshire and Oxfordshire sowie North Eastern Scotland).

Abbildung 1 zeigt eine alternative Analyse der regionalen Verteilung des Pro-Kopf-BIP im Jahr 2013. In der Mehrzahl der EU-Mitgliedstaaten mit mehreren Regionen war das durchschnittliche Pro-Kopf-BIP in den Hauptstadtregionen allgemein am höchsten; einzige Ausnahmen von dieser Regel waren Deutschland, Italien und die Niederlande. In Deutschland (Daten beziehen sich auf NUTS-1-Regionen) wurde das höchste durchschnittliche Pro-Kopf-BIP in Hamburg ermittelt, während Berlin als einzige Hauptstadtregion ein Pro-Kopf-BIP vermeldete, das unter dem Landesdurchschnitt lag. In Italien verzeichnete die Hauptstadtregion Lazio das sechsthöchste Pro-Kopf-BIP unter den italienischen Regionen. Dabei wurden höhere Werte in den meisten im Norden gelegenen Regionen und der Spitzenwert in der Provincia Autonoma di Bolzano/Bozen festgestellt. In den Niederlanden war Groningen die einzige Region, die ein durchschnittliches Pro-Kopf-BIP verzeichnete, das über dem für die Hauptstadtregion Noord-Holland erfassten Wert lag.

Die Hauptstadtregionen der Tschechischen Republik, Irlands, Ungarns, Polens, Portugals, Rumäniens und der Slowakei waren die einzigen Regionen in diesen EU-Mitgliedstaaten, in denen das Pro-Kopf-BIP im Jahr 2013 über dem EU-28-Durchschnitt lag.

Das Pro-Kopf-BIP war in Inner London fast elfmal so hoch wie in Severozapaden

Im Jahr 2013 war das durchschnittliche Pro-Kopf-BIP in Inner London (325 % des EU-28-Durchschnitts) – bereinigt um unterschiedliche Preisniveaus – fast elfmal so hoch wie in Severozapaden (Bulgarien), wo das niedrigste durchschnittliche Pro-Kopf-BIP festgestellt wurde (30 % des EU-28-Durchschnitts). Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass die vorliegende Ausgabe des Eurostat-Jahrbuchs der Regionen auf NUTS 2010 basiert und daher keine Daten über Mayotte (ein französisches Überseegebiet, das mit NUTS 2013 in die Klassifikation der Regionen aufgenommen wurde) enthält. Die ersten bei Eurostat eingegangenen regionalen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen von Mayotte deuten darauf hin, dass das Pro-Kopf-BIP im Jahr 2013 27 % des EU-28-Durchschnitts betrug (und damit geringfügig niedriger war als der Wert für Severozapaden).

Eine Analyse der EU-Mitgliedstaaten mit mehr als zwei Regionen zeigt, dass die größten Unterschiede bei der Schaffung von Wohlstand zwischen Regionen innerhalb eines Landes im Vereinigten Königreich beobachtet wurden, da das Pro-Kopf-BIP in Inner London nahezu fünfmal so hoch war wie in West Wales and The Valleys. Erhebliche Unterschiede wurden ebenfalls innerhalb Rumäniens (Faktor von 3,9 im Verhältnis der Hauptstadtregion Bucuresti-Ilfov zu Nord-Est), der Slowakei (Faktor vom 3,6 im Verhältnis der Hauptstadtregion Bratislavský kraj zur östlichen Region Východné Slovensko) und Frankreichs (Faktor von 3,3 im Verhältnis der Hauptstadtregion Île de France zur südamerikanischen Überseeregion Guyane) festgestellt.

Das Pro-Kopf-BIP lag in allen Regionen Schwedens über dem EU-28-Durchschnitt

Dagegen war die Schaffung von Wohlstand in den Nordischen Mitgliedstaaten, Österreich, Spanien, Portugal und Griechenland relativ gleichmäßig verteilt. In keinem dieser EU-Mitgliedstaaten betrug das Pro-Kopf-BIP der Hauptstadtregion mehr als das Doppelte des in der Region mit dem niedrigsten Pro-Kopf-BIP erfassten Werts. Dies galt auch für Norwegen. Schweden war der einzige mehrere Regionen umfassende EU-Mitgliedstaat, für den das durchschnittliche Pro-Kopf-BIP in allen NUTS-2-Regionen 2013 über dem EU-28-Durchschnitt lag; dasselbe galt für die Regionen der Ebene 2 in Norwegen.

Die 19 EU-Regionen, in denen das Pro-Kopf-BIP weniger als die Hälfte des EU-28-Durchschnitts ausmachte, lagen allesamt in Osteuropa

Im Rahmen der Kohäsionspolitik werden insbesondere jene Regionen gefördert, deren durchschnittliches Pro-Kopf-BIP sich auf weniger als 75 % des EU-28-Durchschnitts beläuft. Diese Regionen sind in Karte 1 im dunkelsten Rotton dargestellt. Im Jahr 2013 fielen insgesamt 80 NUTS-2-Regionen in diese Kategorie. Es ist zu beachten, dass für die Festlegung der Grundlage für die Förderfähigkeit im Programmplanungszeitraum 2014-2020 das durchschnittliche Pro-Kopf-BIP im Dreijahreszeitraum 2007 bis 2009 herangezogen wurde.

Fast ein Viertel (19 Regionen) dieser 80 Regionen mit einer relativ niedrigen Wirtschaftsleistung verzeichnete ein Pro-Kopf-BIP von weniger als 50 % des EU-28-Durchschnitts. Die betreffenden Regionen lagen ausnahmslos in Osteuropa und verteilten sich auf vier EU-Mitgliedstaaten: jeweils fünf Regionen in Bulgarien, Polen und Rumänien sowie vier Regionen in Ungarn. Die drei bulgarischen Regionen Severozapaden, Severen tsentralen und Yuzhen tsentralen vermeldeten das niedrigste durchschnittliche Pro-Kopf-BIP in der EU, wobei jede dieser Regionen einen Wert von weniger als einem Drittel des EU-28-Durchschnitts verzeichnete. Es sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Ausgabe des Eurostat-Jahrbuchs der Regionen auf NUTS 2010 basiert. Allerdings sind bereits Daten für einige Regionen eingegangen, die in der überarbeiteten Klassifikation (NUTS 2013) erfasst sind. Daraus geht hervor, dass im Jahr 2013 das Pro-Kopf-BIP in der französischen Überseeregion Mayotte (im Indischen Ozean) 27 % des EU-28-Durchschnitts betrug; Mayotte wurde am 1. Januar 2014 der Status als EU-Region in äußerster Randlage zuerkannt.

In Bulgarien, Griechenland, Kroatien und Slowenien lag das durchschnittliche Pro-Kopf-BIP in allen Regionen (einschließlich der Hauptstadtregion) unter dem EU-28-Durchschnitt. Darüber hinaus lag das Pro-Kopf-BIP in fünf EU-Mitgliedstaaten, die auf dieser Analyseebene lediglich eine Region bilden, namentlich in den baltischen Mitgliedstaaten, Zypern und Malta, ebenfalls unter dem EU-28-Durchschnitt; dies galt auch für die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien und Serbien (wobei für Serbien gegenwärtig keine regionalen Statistiken verfügbar sind).

Analyse der regionalen Wirtschaftsentwicklung im Zeitverlauf

Bei Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise wurde in der EU-28 für das Jahr 2008 beim Pro-Kopf-BIP ein Spitzenwert von 25 900 KKS verzeichnet. Die Wirtschaftstätigkeit brach im Jahr 2009 drastisch ein, und das durchschnittliche Pro-Kopf-BIP erreichte erst im Jahr 2011 wieder einen (geringfügig) über dem Vorkrisenniveau liegenden Wert. In den Jahren 2012 und 2013 sank die Zuwachsrate des Pro-Kopf-BIP, wobei 2013 ein durchschnittliches Pro-Kopf-BIP von 26 600 KKS erwirtschaftet wurde.

Rasanter Anstieg des Pro-Kopf-BIP in Polen

Karte 2 zeigt die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise und führt im Einzelnen die regionalen Leistungen der NUTS-2-Regionen von 2008 bis 2013 auf (weitere Informationen zum Erfassungsbereich sind den Fußnoten zur Karte zu entnehmen). Die Regionen, die einen rasanten Aufschwung verzeichneten – im dunkelsten Grünton dargestellt –, befanden sich größtenteils in Polen (dreizehn der 16 polnischen Regionen). Zudem stieg das Pro-Kopf-BIP gemessen am EU-28-Durchschnitt in Litauen (auf dieser Analyseebene lediglich eine Region), in Groningen (Niederlande), den Regionen Burgenland und Salzburg (Österreich), den Hauptstadtregionen Bucureşti-Ilfov (Rumänien) und Bratislavský kraj (Slowakei) sowie in der Inselgruppe Åland (Finnland) um mehr als 8 Prozentpunkte.

Die nationale wirtschaftliche Entwicklung scheint eine bedeutende Rolle für die regionale Wirtschaftsleistung zu spielen

Interessant ist, dass trotz der großen Unterschiede des durchschnittlichen Pro-Kopf-BIP in den einzelnen Regionen einiger EU-Mitgliedstaaten die Veränderung der Wirtschaftstätigkeit im Zeitraum 2008 bis 2013 ein relativ einheitliches Muster aufweist. In den EU-Mitgliedstaaten mit mehreren Regionen stieg das Pro-Kopf-BIP in allen Regionen in Dänemark, Deutschland (ausgenommen Berlin und Hamburg), Ungarn, Österreich (ausgenommen Wien), Polen, Rumänien und der Slowakei schneller als im EU-28-Durchschnitt; auch in allen norwegischen Regionen sowie in der Schweiz, der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien und Serbien nahm das Pro-Kopf-BIP zu. Dagegen verzeichneten alle Regionen in Griechenland, Spanien, Kroatien, Italien (ausgenommen Provincia Autonoma di Bolzano/Bozen), Slowenien und Finnland (ausgenommen Åland) sowie im Vereinigten Königreich im Verhältnis zum EU-28-Durchschnitt einen schleppenderen Anstieg ihres durchschnittlichen Pro-Kopf-BIP (in der Regel bedingt durch niedrige Zuwachsraten, weniger durch einen Rückgang des Pro-Kopf-BIP).

Stärkstes regionales Wirtschaftswachstum wurde im Zeitraum 2008 bis 2013 in den Hauptstadtregionen Polens und der Slowakei beobachtet

Die höchsten Wachstumsraten des Pro-Kopf-BIP (bezogen auf den EU-28-Durchschnitt) wurden im Zeitraum 2008 bis 2013 für die Hauptstadtregionen Polens und der Slowakei ermittelt, mit einem Anstieg von 24,0 Prozentpunkten in Mazowieckie und 18,8 Prozentpunkten in Bratislavský kraj. Auch in acht weiteren Regionen stieg dieser Indikator im Verhältnis zum EU-28-Durchschnitt um mindestens 10,0 Prozentpunkte: Sechs dieser Regionen lagen in Polen, während es sich bei den übrigen zwei Regionen um Litauen (auf dieser Analyseebene lediglich eine Region) und Groningen handelte (Niederlande; hierbei ist zu beachten, dass sich die Zuwachsrate für diese Region auf den Zeitraum 2010 bis 2013 bezieht).

Alle griechischen Regionen wurden massiv von der Finanz- und Wirtschaftskrise getroffen

Am anderen Ende der Skala sank das Pro-Kopf-BIP von 2008 bis 2013 in insgesamt 36 Regionen um mindestens 8,0 Prozentpunkte (bezogen auf den EU-28-Durchschnitt) (in Karte 2 im dunkelsten Rotton dargestellt). Die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf die griechische Wirtschaft waren in nahezu allen Regionen Griechenlands zu spüren: So wurden zwölf der 14 niedrigsten Veränderungsraten von griechischen Regionen vermeldet. Zypern (auf dieser Analyseebene lediglich eine Region) und Bedfordshire and Hertfordshire (im Vereinigten Königreich) waren die einzigen Regionen, die vergleichbare Veränderungsraten aufwiesen.

Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftszweigen

Die Karten 3-7 zeigen eine regionale Analyse der Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftszweigen (gemäß der NACE-Definition). Die einzelnen Karten verdeutlichen das Ausmaß der relativen Spezialisierung im Jahr 2012 bezogen auf den EU-Durchschnitt von 100 %. Es gibt erhebliche Unterschiede hinsichtlich des Beitrags der einzelnen Wirtschaftszweige zur regionalen Wirtschaftsleistung.

REGIONEN IM BLICKPUNKT

Severozapaden, Bulgarien

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In den letzten Jahrzehnten ist die relative Bedeutung von Land- und Forstwirtschaft und Fischerei im Verhältnis zur gesamten Wirtschaftstätigkeit in den meisten Regionen der EU allmählich zurückgegangen. Ungeachtet dessen machen diese Wirtschaftszweige in vielen ländlichen Regionen nach wie vor einen wesentlichen Teil der lokalen Wirtschaft aus. In der nordwestlichen bulgarischen Region Severozapaden war der Beitrag von Land- und Forstwirtschaft und Fischerei zur Gesamtbruttowertschöpfung 7,5-mal so hoch wie im EU-28-Durchschnitt.

©: Moni84 / Shutterstock.com

Bulgarische und ungarische Regionen wiesen einen hohen Spezialisierungsgrad im Bereich Land- und Forstwirtschaft und Fischerei auf

Erwartungsgemäß liegt der relative Beitrag von Land- und Forstwirtschaft und Fischerei (NACE-Abschnitt A) zur Gesamtbruttowertschöpfung der regionalen Wirtschaft in ländlichen Gebieten höher als in stärker bebauten Gebieten, wie z. B. kleineren Städten, Vororten oder Städten. Aus Karte 3 geht hervor, dass Land- und Forstwirtschaft und Fischerei in der Mehrheit der ländlichen Regionen einen relativ hohen Anteil zur Gesamtbruttowertschöpfung beitrugen, während in den Hauptstadtregionen und anderen dicht besiedelten Gebieten (z. B. den Beneluxländern, Deutschland und dem Vereinigten Königreich) ein geringer Anteil auf diesen Wirtschaftszweig entfiel. Der Beitrag von Land- und Forstwirtschaft und Fischerei zur Bruttowertschöpfung der regionalen Wirtschaft von Inner London, Berlin und Région de Bruxelles-Capitale/Brussels Hoofdstedelijk Gewest belief sich auf weniger als 1 % ihres durchschnittlichen Anteils in der EU-28. Dagegen war der Anteil dieses Wirtschaftszweigs an der Gesamtbruttowertschöpfung in den ungarischen Regionen Észak-Alföld, Dél-Dunántúl und Dél-Alföld sowie in der bulgarischen Region Severen tsentralen 6- bis 7-mal so hoch wie im EU-28-Durchschnitt. Eine andere bulgarische Region, Severozapaden, verzeichnete einen 7,5-mal so hohen Wert.

Mit Ausnahme der Hauptstadtregion Praha verzeichneten alle tschechischen Regionen einen hohen Grad der industriellen Spezialisierung

Ein relativ hoher Beitrag der Industrie (NACE-Abschnitte B-E) zur regionalen Bruttowertschöpfung war weitgehend in zwei Clustern von Regionen festzustellen, die in Karte 4 in dunklem Grünton dargestellt sind. Diese Regionen erstreckten sich zum einen von Süddeutschland über die gesamte Tschechische Republik (ausgenommen die Hauptstadtregion) bis nach Polen sowie über mehrere Regionen der Slowakei, Österreich und Ungarn bis nach Slowenien. Zum anderen wies die Mehrheit der Regionen in Bulgarien und Rumänien einen hohen Grad der industriellen Spezialisierung auf. Neben diesen beiden Gruppen wurde ein relativ hoher Anteil der Industrie an der regionalen Bruttowertschöpfung – mindestens 50 % über dem EU-28-Durchschnitt – in den von der Industrie geprägten peripheren Regionen von Border, Midland and Western (Irland), Dytiki Makedonia (Griechenland), Comunidad Foral de Navarra und La Rioja (Spanien), Groningen (Niederlande), Övre Norrland (Schweden) und North Eastern Scotland (Vereinigtes Königreich) ermittelt. In sieben Regionen war der Beitrag der Industrie zur regionalen Bruttowertschöpfung mehr als doppelt so hoch wie im EU-28-Durchschnitt: Drei befanden sich in der Tschechischen Republik (Střední Morava, Střední Čechy und Moravskoslezsko), zwei in Ungarn (Közép-Dunántúl und Nyugat-Dunántúl) sowie jeweils eine in Deutschland (Braunschweig) und den Niederlanden (Groningen). Dagegen wurde in den Hauptstadtregionen (wo in der Regel der Dienstleistungssektor den Löwenanteil zum Wohlstand beiträgt) und in einigen touristisch geprägten Regionen vorwiegend an der Mittelmeerküste ein relativ niedriger Beitrag der Industrie zur Gesamtbruttowertschöpfung festgestellt.

Die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf das Baugewerbe waren in Irland und Griechenland weiterhin deutlich sichtbar

Karte 5 zeigt Regionen mit einer relativen Spezialisierung im Baugewerbe (NACE-Abschnitt F). Die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise waren in einer Reihe von EU-Mitgliedstaaten, in denen Immobilienblasen geplatzt waren, weiterhin zu spüren: Dies galt insbesondere für Irland, wo der Beitrag des Baugewerbes zur Gesamtbruttowertschöpfung in beiden Regionen (Border, Midland and Western; Southern and Eastern) weniger als die Hälfte des EU-28-Durchschnitts betrug, aber auch für drei griechische Regionen (Attiki; Anatoliki Makedonia, Thraki; und Kentriki Makedonia) sowie Hamburg (Deutschland) und Groningen (Niederlande). Auf das Baugewerbe entfiel zudem in vielen Stadtregionen ein relativ geringer Anteil der Wirtschaftstätigkeit, was unter Umständen auf fehlende Bauplätze oder Baugenehmigungen für neue Vorhaben in Regionen zurückzuführen ist, die bereits hoch entwickelt sind. Demgegenüber gab es drei Regionen, in denen der Beitrag des Baugewerbes zur Gesamtbruttowertschöpfung mehr als doppelt so hoch war wie im EU-28-Durchschnitt, namentlich Sud-Est (Romania) sowie die beiden slowakischen Regionen Stredné Slovensko und Východné Slovensko.

Karte 6 und Karte 7 bieten eine vergleichbare Analyse für zwei Gruppen von Dienstleistungen. Die erste Gruppe umfasst die NACE-Abschnitte G-N – Handel, Verkehr, Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie, Information und Kommunikation, Finanz- und Versicherungsdienstleistungen, Grundstücks- und Wohnungswesen sowie Unternehmensdienstleistungen (freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen sowie sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen); diese werden im Folgenden als marktbestimmte Dienstleistungen bezeichnet. Die zweite Gruppe beinhaltet die NACE-Abschnitte O–U, darunter die öffentliche Verwaltung und öffentliche Dienste, Kunst, Unterhaltung und Erholung, Reparatur von Gebrauchsgütern und sonstige Dienstleistungen, und wird im Folgenden als öffentliche Verwaltung und sonstige Dienstleistungen bezeichnet.

Marktbestimmte Dienstleistungen waren vorwiegend in Hauptstadtregionen und in touristisch geprägten Regionen von Bedeutung

Bei den Regionen in der EU, die sich durch einen hohen Anteil marktbestimmter Dienstleistungen auszeichneten – in Karte 6 in dunkelgrüner Farbe dargestellt – handelte es sich häufig um Hauptstädte. Dies traf auf Praha, Attiki, Comunidad de Madrid, Île de France, Luxemburg (auf dieser Analyseebene lediglich eine Region), Noord-Holland und Inner London zu. Bei den anderen Regionen, in denen der Beitrag marktbestimmter Dienstleistungen zur Bruttowertschöpfung deutlich über dem EU-28-Durchschnitt lag, handelte es sich häufig um touristisch geprägte Regionen, wie z. B. Algarve (in Portugal) und Illes Balears (in Spanien) sowie die beiden griechischen Regionen Notio Aigaio (die unter anderem Kos, Mykonos und Rhodos umfasst) und Ionia Nisia (wozu Korfu gehört). In drei weiteren Regionen – Provincie Vlaams-Brabant in Belgien, Hamburg in Deutschland und Berkshire, Buckinghamshire and Oxfordshire im Vereinigten Königreich – war der Beitrag marktbestimmter Dienstleistungen zur Gesamtbruttowertschöpfung um mindestens 25 % höher als im EU-28-Durchschnitt. Groningen war aufgrund seiner relativ ausgedehnten Offshore-Erdgasaktivitäten die einzige Region, in der sich der Beitrag marktbestimmter Dienstleistungen zur Gesamtbruttowertschöpfung auf weniger als die Hälfte des EU-28-Durchschnitts belief.

Auf die öffentliche Verwaltung und andere öffentliche Dienste entfielen in Regionen in Randlage häufig hohe Anteile der Wirtschaftstätigkeit

Karte 7 zeigt ein relativ deutliches Ost-West-Gefälle in Bezug auf den Beitrag der öffentlichen Verwaltung und anderer öffentlicher Dienste. Die öffentliche Verwaltung und andere öffentliche Dienste spielten in einigen der Mitgliedstaaten, die der EU 2004 oder später beigetreten sind, oftmals eine geringere Rolle. Der Anteil der öffentlichen Verwaltung und anderer öffentlicher Dienste war auch in vielen Regionen relativ hoch, die mit hohen Arbeitslosenquoten zu kämpfen hatten, was unter Umständen darauf zurückzuführen ist, dass die öffentliche Verwaltung weiterhin einer von wenigen Hauptarbeitgebern war. Dies traf insbesondere auf Regionen in Randlage zu, in denen die fehlende Nähe zu den Kunden zu den Faktoren zählt, die Unternehmer und Privatfirmen davon abhalten, in diesen Regionen zu investieren.

Unter den NUTS-2-Regionen der EU gab es 13 Regionen, in denen der Beitrag der öffentlichen Verwaltung und anderer öffentlicher Dienste zur Gesamtbruttowertschöpfung um mindestens 50 % über dem EU-28-Durchschnitt lag. Die höchsten Anteile wurden in den beiden autonomen spanischen Städten Ceuta und Melilla festgestellt, gefolgt von den vier französischen Überseeregionen. Auch in zwei belgischen (Province Luxembourg und Province Namur), zwei griechischen (Anatoliki Makedonia, Thraki und Voreio Aigaio), zwei französischen (Limousin und Corse) und einer dänischen Region (Sjælland) wurden diesbezüglich hohe Anteile beobachtet.

Es sei darauf hingewiesen, dass der Artikel über die strukturelle Unternehmensstatistik auf regionaler Ebene eine ähnliche Analyse auf der Grundlage der Anzahl der Beschäftigten in verschiedenen Zweigen der regionalen gewerblichen Wirtschaft enthält.

Arbeitsproduktivität

In der regionalen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ist die Arbeitsproduktivität definiert als Bruttowertschöpfung in Euro zu Basispreisen je Beschäftigtem. Karte 8 zeigt die Werte für diesen Indikator nach NUTS-2-Regionen im Jahr 2013 bezogen auf den EU-28-Durchschnitt. Idealerweise sollte bei der Ermittlung der regionalen Arbeitsproduktivität die Gesamtzahl der geleisteten Arbeitsstunden (statt der Beschäftigtenzahl) herangezogen werden; für diese Größe liegen derzeit jedoch nicht von allen EU-Mitgliedstaaten Zahlen vor.

Bei erheblichen Pendlerströmen zwischen den Regionen ist die Bruttowertschöpfung je Beschäftigtem in Regionen mit Einpendlerüberschuss höchstwahrscheinlich niedriger als das entsprechende Verhältnis beim Pro-Kopf-BIP, sofern sich die Beschäftigungsdaten auf den Arbeits- und nicht auf den Wohnort beziehen. D. h., bei der Analyse der Arbeitsproduktivität fallen die Unterschiede zwischen den Regionen unter Umständen geringer aus als bei der Analyse des Pro-Kopf-BIP. So wurde die höchste Bruttowertschöpfung je Beschäftigtem 2013 in Inner London verzeichnet, wobei in dieser Region auch das Pro-Kopf-BIP am höchsten war. Eine relativ hohe Arbeitsproduktivität kann durch die effiziente Nutzung von Arbeitskraft (ohne zusätzlichen Input) bedingt sein oder aus der Mischung der eine Volkswirtschaft ausmachenden Wirtschaftstätigkeiten resultieren (da die Arbeitsproduktivität in manchen Wirtschaftszweigen höher ist als in anderen). Beispielsweise spielt der Finanzdienstleistungssektor, der durch eine besonders hohe Produktivität gekennzeichnet ist, in der Wirtschaft von Inner London eine außerordentlich wichtige Rolle. Southern and Eastern Ireland (wozu Dublin zählt) – ebenfalls eine auf Finanzdienstleistungen spezialisierte Region – gehörte hinsichtlich der Arbeitsproduktivität auch zu den zehn führenden Regionen. Zu den übrigen zehn führenden Regionen zählten vier belgische Regionen (Région de Bruxelles-Capitale/Brussels Hoofdstedelijk Gewest; Provincie Antwerpen; Provincie Vlaams-Brabant; Province Brabant Wallon), die dänische, französische und schwedische Hauptstadtregion sowie die niederländische Region Groningen.

Niedrigere Arbeitsproduktivität in Mitgliedstaaten, die der EU 2004 oder später beigetreten sind

In den Mitgliedstaaten, die der EU 2004 oder später beigetreten sind, gab es keine einzige Region, in der die Bruttowertschöpfung je Beschäftigtem über dem EU-28-Durchschnitt lag. Im Jahr 2013 verzeichnete die slowakische Hauptstadtregion Bratislavský kraj mit gut 80 % des EU-28-Durchschnitts die höchste Bruttowertschöpfung je Beschäftigtem unter den NUTS-2-Regionen dieser 13 Mitgliedstaaten (sofern Daten verfügbar waren).

In 43 NUTS-2-Regionen betrug die Bruttowertschöpfung je Beschäftigtem 2013 weniger als die Hälfte des EU-28-Durchschnitts (in Karte 8 im dunkelsten Rotton dargestellt). Diese Regionen lagen vorwiegend in den östlichen Teilen der EU: Eine niedrige Arbeitsproduktivität war in allen Regionen Bulgariens, in fast allen Regionen der Tschechischen Republik (mit Ausnahme von Střední Čechy und der Hauptstadtregion Praha), Polens (mit Ausnahme von Dolnośląskie und der Hauptstadtregion Mazowieckie) und Rumäniens (mit Ausnahme der Hauptstadtregion Bucureşti-Ilfov) sowie in zwei Regionen der Slowakei (Stredné Slovensko und Východné Slovensko) zu beobachten. In zwei der drei baltischen Mitgliedstaaten (Lettland und Litauen) betrug die Arbeitsproduktivität ebenfalls weniger als die Hälfte des EU-28-Durchschnitts.

Datenquellen und Datenverfügbarkeit

ESVG 2010

Das Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) auf nationaler und regionaler Ebene (auf Englisch) legt die Methodik für die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen in der EU fest. Die aktuelle Fassung, ESVG 2010, wurde im Mai 2013 verabschiedet und wird seit September 2014 umgesetzt. Mithin wird in der vorliegenden Ausgabe des Eurostat-Jahrbuchs der Regionen erstmals das ESVG 2010 zugrunde gelegt. Zu beachten ist, dass die Umstellung auf das ESVG 2010 im Rahmen einer breiter angelegten weltweiten Initiative erfolgte, da das ESVG 2010 das Gegenstück zum System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen der Vereinten Nationen darstellt und vollständig damit übereinstimmt (2008 SNA) (auf Englisch).

Das ESVG 2010 legt eine harmonisierte Methodik fest, die bei der Erstellung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen auf nationaler und regionaler Ebene in der EU anzuwenden ist. Dadurch wird gewährleistet, dass die Wirtschaftsstatistiken über die Volkswirtschaften der EU-Mitgliedstaaten anhand konsistenter, vergleichbarer, zuverlässiger und aktueller Informationen erstellt werden. Rechtsgrundlage für diese Statistiken ist die Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zum Europäischen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen auf nationaler und regionaler Ebene in der Europäischen Union (Verordnung (EU) Nr. 549/2013).

Mit der Überarbeitung des ESVG sollte einer Reihe von Veränderungen Rechnung getragen werden, die sich in den letzten Jahren auf die wirtschaftlichen Entwicklungen ausgewirkt haben, darunter insbesondere der zunehmend wichtigen Rolle der Informations- und Kommunikationstechnik, der wachsenden Bedeutung von immateriellen Vermögenswerten sowie von Produkten und Dienstleistungen des geistigen Eigentums und der Globalisierung der Wirtschaft. Unter anderem berücksichtigt die neue Methodik auch Ausgaben für Waffensysteme (die den Investitionen zugeordnet werden) und leistet eine detailliertere Analyse von Alterssicherungssystemen. Vielfach ist die wichtigste methodische Änderung, gemessen an ihren Auswirkungen auf den Kernindikator BIP, die Anerkennung der Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) als Investitionen.

Auf regionaler Ebene sind zwei verschiedene Effekte zu unterscheiden:

  • die Auswirkungen von Änderungen auf nationaler Ebene, bei denen keine regionalen Abweichungen möglich sind – z. B. führte die Berücksichtigung der Ausgaben für Waffensysteme zu Änderungen beim regionalen BIP, die alle Regionen gleichermaßen betrafen;
  • die Auswirkungen von Änderungen, bei denen regionale Abweichungen möglich sind – z. B. die Behandlung von FuE-Ausgaben als Investitionen, die geeignet ist, die regionalen Unterschiede beim Pro-Kopf-BIP zu verschärfen, da Regionen mit hohen FuE-Ausgaben in der Regel relativ „reich“ sind.

Es sei darauf hingewiesen, dass die Änderungen im Zusammenhang mit der Umsetzung des ESVG 2010 keinerlei Auswirkungen auf die Zuweisung der Mittel aus den Strukturfonds gemäß dem mehrjährigen Finanzrahmen für den Zeitraum 2014 bis 2020 gehabt haben. Diese Zuweisungen wurden ursprünglich im Jahr 2012 auf der Grundlage der regionalen BIP-Daten für die Bezugsjahre 2007 bis 2009 beschlossen.

Weitere Informationen über den Übergang vom ESVG 95 zum ESVG 2010 sind der Eurostat-Website zu entnehmen.

Erfassungsbereich

Die Statistiken aus den regionalen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen beziehen sich in der Regel auf NUTS-2-Regionen. Die Daten für Deutschland liegen lediglich für NUTS-1-Regionen vor, während die Daten für die Schweiz nur für die nationale Ebene verfügbar sind. Die neuesten Statistiken für die norwegischen Regionen stammen aus dem Jahr 2012.

Zu beachten ist, dass nicht für alle Regionen vollständige Zeitreihen verfügbar sind: Karten, die Entwicklungen im Zeitverlauf zeigen, sollten daher mit Bedacht analysiert werden. Auf Abweichungen vom Standard-Erfassungsbereich wird in Fußnoten hingewiesen.

Definitionen von Indikatoren

Bruttoinlandsprodukt (BIP)

Das BIP ist eine grundlegende Kennzahl für den wirtschaftlichen Wohlstand eines Landes insgesamt. Als Aggregat-Kennzahl für die Produktion ist das BIP gleich der Summe der Bruttowertschöpfung aller gebietsansässigen Produzenten zuzüglich sämtlicher Gütersteuern abzüglich sämtlicher Gütersubventionen. Die Bruttowertschöpfung entspricht der Differenz zwischen Produktionswert und Vorleistungen.

Das BIP je Beschäftigtem soll einen Gesamteindruck von der Wettbewerbsfähigkeit und der Produktivität einer nationalen/regionalen Wirtschaft vermitteln. In gewissem Maße wird der Indikator durch die Struktur der Beschäftigung insgesamt beeinflusst und kann z. B. durch eine Verlagerung von Vollzeit- zu Teilzeitbeschäftigung sinken.

Bruttowertschöpfung

Bei der Bruttowertschöpfung zu Basispreisen handelt es sich um einen Kontensaldo des Produktionskontos der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung; sie entspricht dem Produktionswert zu Basispreisen abzüglich Vorleistungen zu Anschaffungspreisen. Der Basispreis ist der Betrag, den der Erzeuger vom Käufer für eine Einheit des Produkts erhält, abzüglich der Abgaben auf das Produkt zuzüglich aller empfangenen Subventionen auf das Produkt.

Die Bruttowertschöpfung kann nach Wirtschaftszweig untergliedert werden. Die Summe der Bruttowertschöpfung zu Basispreisen aller Wirtschaftszweige zuzüglich Produktionsabgaben abzüglich Subventionen auf die Produktion ergibt das Bruttoinlandsprodukt. Auf der am stärksten aggregierten Analyseebene sind in der NACE-Rev. 2 10 Positionen festgelegt, die für die Zwecke dieses Artikels wie folgt weiter zusammengefasst wurden:

  • Landwirtschaft, Jagd, Forstwirtschaft und Fischerei (NACE-Abschnitt A);
  • Industrie (NACE-Abschnitte B-E);
  • Baugewerbe/Bau (NACE-Abschnitt F);
  • Handel, Verkehr, Gastgewerbe/Beherbergung und Gastronomie; Information und Kommunikation; Finanz- und Versicherungsdienstleistungen; Grundstücks- und Wohnungswesen; freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen (NACE-Abschnitte G-N), in diesem Artikel als marktbestimmte Dienstleistungen bezeichnet;
  • öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Erziehung und Unterricht, Gesundheits- und Sozialwesen; Kunst, Unterhaltung und Erholung, Reparatur von Gebrauchsgütern und sonstige Dienstleistungen sowie extraterritoriale Organisationen und Körperschaften (NACE-Abschnitte O-U), in diesem Artikel als öffentliche Verwaltung und sonstige Dienstleistungen bezeichnet.

Kontext

Messung der wirtschaftlichen Entwicklung

Die wirtschaftliche Entwicklung wird gemeinhin anhand des BIP dargestellt, das im regionalen Zusammenhang zur Bestimmung der makroökonomischen Tätigkeit und des Wachstums herangezogen werden kann und das als Grundlage für Vergleiche zwischen Regionen dient. Auch aus politischer Sicht ist das BIP eine wichtige Kennzahl, da es bei der Festlegung der Höhe des Beitrags, den ein Mitgliedstaat in den EU-Haushalt einzahlt, eine maßgebliche Rolle spielt. Außerdem werden Dreijahresdurchschnitte des BIP herangezogen, um zu entscheiden, welche Regionen Fördermittel aus den Strukturfonds der Europäischen Union erhalten.

Das Pro-Kopf-BIP wird häufig als stellvertretender Indikator für den allgemeinen Lebensstandard betrachtet. Jedoch kann das BIP als einzige Informationsquelle nicht immer als verlässliche Grundlage für alle politische Debatten dienen, da es keinen Aufschluss über externe Wirkungen wie ökologische Nachhaltigkeit oder soziale Inklusion gibt, die zunehmend als wichtige Triebkräfte für die Bestimmung der Lebensqualität angesehen werden.

Diese Problematik bildete den Schwerpunkt einer Reihe internationaler Initiativen, und im August 2009 nahm die Europäische Kommission eine Mitteilung mit dem Titel Das BIP und mehr – Die Messung des Fortschritts in einer Welt im Wandel KOM(2009) 433 endgültig) an, in der eine Reihe von Maßnahmen zur Verbesserung und Ergänzung der BIP-Messwerte dargelegt wird. Daraus geht hervor, dass vieles dafür spricht, das BIP durch Statistiken zur Berücksichtigung anderer wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Fragestellungen zu ergänzen, die ebenfalls entscheidende Bedeutung für das Wohlergehen der Menschen haben. Die jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit solchen ergänzenden Indikatoren werden in einer Arbeitsunterlage der Kommissionsdienststellen mit dem Titel Progress on ‘GDP and beyond’ actions (SWD(2013) 303 final) (auf Englisch) dargelegt. Darin wird das öffentliche Interesse an der Einbeziehung breiter gefasster BIP-Messwerte, auch auf regionaler und lokaler Ebene, bestätigt. Weitere Informationen über die Lebensqualität sind diesem Artikel zu entnehmen.

Wirtschaftspolitik

Regionale Ungleichheiten können durch viele Faktoren bedingt sein, darunter geografische Abgelegenheit oder geringe Bevölkerungsdichte, sozialer und wirtschaftlicher Wandel oder Altlasten aus früheren Wirtschaftssystemen. Diese Ungleichheiten können sich unter anderem in sozialer Benachteiligung, schlechter medizinischer Versorgung oder Bildungsangeboten geringerer Qualität, in höherer Arbeitslosigkeit oder einer unzureichenden Infrastruktur zeigen.

Die Regionalpolitik der EU soll die Europa-2020-Agenda unterstützen. Sie zielt darauf ab, Solidarität und Zusammenhalt zu fördern, damit jede Region ihr Potenzial vollständig zur Entfaltung bringen kann. Dadurch sollen Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung verbessert und der Lebensstandard in „ärmeren“ Regionen möglichst schnell auf den EU-Durchschnitt angehoben werden.

Kohäsionspolitik

Mehr als ein Drittel des EU-Haushalts wird für die Kohäsionspolitik bereitgestellt, deren Ziel es ist, wirtschaftliche, soziale und territoriale Ungleichheiten innerhalb der EU zu beseitigen, zum Beispiel durch die Unterstützung der Umstrukturierung von im Niedergang begriffenen Industriegebieten oder der Diversifizierung ländlicher Gebiete. Auf diese Weise soll die Regionalpolitik der EU Regionen wettbewerbsfähiger machen, ihr wirtschaftliches Wachstum fördern und neue Arbeitsplätze schaffen. Bei der Regionalpolitik der EU handelt es sich somit um eine Investitionspolitik, mit der die Schaffung von Arbeitsplätzen, Wettbewerbsfähigkeit, Wirtschaftswachstum, eine verbesserte Lebensqualität und eine nachhaltige Entwicklung gefördert werden sollen.

Für den Zeitraum 2014-2020 wurde die Kohäsionspolitik der EU einer Neuausrichtung unterzogen (auf Englisch), um eine maximale Wirkung in den Bereichen Wachstum und Beschäftigung zu erzielen. In diesem Zeitraum werden Investitionen von insgesamt 351 Mrd. EUR in die EU-Regionen getätigt. Es wird weiterhin in alle Regionen investiert, jedoch wurden politische Reformen verabschiedet, die eine Anpassung des Grads der Unterstützung entsprechend der folgenden Klassifikation festlegen:

  • weniger entwickelte Regionen (BIP < 75 % des EU-27-Durchschnitts);
  • Übergangsregionen (BIP 75 %-90 % des EU-27-Durchschnitts);
  • stärker entwickelte Regionen (BIP > %90 % des EU-27-Durchschnitts).

Die Regionalpolitik der EU zielt darauf, alle Regionen – durch Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Anhebung des Lebensstandards in den ärmsten Regionen auf den EU-Durchschnitt – bei der Entfaltung ihres vollen Potenzials zu unterstützen (Konvergenz). Ziel der regionalen Wirtschaftspolitik ist es, Investitionen in die Regionen durch Verbesserung der Zugänglichkeit, Bereitstellung hochwertiger Dienstleistungen und Erhaltung der Umwelt zu fördern und somit Innovation und Unternehmertum sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen zu unterstützen. Dabei sollen Ungleichheiten überwunden werden, die sich in sozialer Benachteiligung, mangelhaften Wohnbedingungen, schlechter Ausbildung und Gesundheitsfürsorge, höherer Arbeitslosigkeit oder einer unzureichenden Infrastrukturausstattung zeigen.

Förderung von Beschäftigung, Wachstum und Investitionen

Im Jahr 2014 erklärte die Europäische Kommission die Initiative „Neue Impulse für Arbeitsplätze, Wachstum und Investitionen“ zu ihrer obersten Priorität. Hierbei handelt es sich um eine neue Großinitiative, die durch die Auflegung von Infrastrukturvorhaben, wie z. B. in den Bereichen Breitband- und Energienetze sowie Verkehrsinfrastruktur, öffentliche und private Investitionen erschließen soll. Die Europäische Kommission unterstrich in ihrer Mitteilung mit dem Titel „Eine Investitionsoffensive für Europa“ (COM(2014) 0903 final), wie die Mitgliedstaaten und regionalen Behörden dazu beitragen sollten, dass die Mittel aus den Strukturfonds eine möglichst starke Wirkung entfalten, indem eine Vielzahl von Finanzinstrumenten wie Darlehen, Beteiligungskapital und Garantien eingesetzt wird.

Siehe auch

Weitere Informationen von Eurostat

Datenvisualisierung

Veröffentlichungen

Datenbank

Regionale Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen – ESVG2010 (reg_eco10)

Spezieller Bereich

Methodik / Metadaten

Quelldaten für die Abbildungen und Karten (MS Excel)

Weblinks