5 Jahre UNESCO-Übereinkommen zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen
Androulla Vassiliou, Europäische Kommissarin für Bildung, Kultur, Mehrsprachigkeit und Jugend, Fadila Laanan, Ministerin für Kultur, Audiovisuelles, Gesundheit und Chancengleichheit der französischsprachigen Gemeinschaft in Belgien, Bensalem Himmich, Kulturminister von Marokko sowie Olivia Grange, Ministerin für Jugend, Sport und Kultur von Jamaika, nahmen an einer von der Europäischen Kommission am 8. Dezember in Brüssel organisierten Konferenz teil. Anlass war das fünfjährige Bestehen des UNESCO-Übereinkommens zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen.
Das Übereinkommen soll gewährleisten, dass im Kulturbereich Tätige und Bürger möglichst viele kulturelle Aktivitäten wahrnehmen und kulturelle Güter und Dienstleistungen schaffen, verbreiten und auch in Anspruch nehmen können. Die Europäische Kommission und 115 Länder haben das Übereinkommen bereits ratifiziert (vollständige Liste der Unterzeichner). Auf der Konferenz wurde über die Umsetzung der Konvention als umfassendes Instrument der kulturellen Zusammenarbeit diskutiert, wobei die Rolle der Kultur in der Politik zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung, des Handels und der freien Meinungsäußerung im Mittelpunkt stand. Die Veranstaltung endete mit einem Konzert des legendären kongolesischen Gitarristen Dizzy Mandjeku.
