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KulturDialog überwindet Hindernisse und verbessert das gegenseitige Verständnis entlang der dänisch-deutschen Grenze

  • 18 December 2015

Das Projekt KulturDialog förderte grenzüberschreitende Begegnungen und stärkte das gegenseitige Verständnis unter den Bürgern in der dänisch-deutschen Grenzregion. Auf diese Weise half es, Hindernisse zu überwinden und das Wissen über Kultur und Gesellschaft auf der anderen Seite der Grenze der beiden Nachbarländer zu vertiefen.

Gemeinsam mit sieben Musikschulen in unserer dänisch-deutschen Grenzregion haben wir den Dänisch-Deutschen Musikschultag in Husum und Sønderborg organisiert. Über 1 200 Schüler haben auf verschiedenen Bühnen in den beiden Städten ihre Musik gespielt und ihr Können gezeigt. Pädagogen und Lehrer von beiden Seiten der Grenze kommunizieren nun viel mehr miteinander und wir haben ein dänisch-deutsches Streichorchester ins Leben gerufen. Nur dank der Unterstützung von KulturDialog hatten wir die Möglichkeit, diese kulturelle Veranstaltung Wirklichkeit werden zu lassen. Wir sind stolz auf die Ergebnisse dieser beiden Arrangements und freuen uns auf die Musikschultage in Schleswig und Aabenraa in den nächsten Jahren.

Jan Østergaard, Leiter der Sønderborg Musikskole

Dank KulturDialog wurde 2013 die erste grenzüberschreitende Kulturvereinbarung in Europa unterzeichnet, die zur Gründung der internationalen Kulturregion Sønderjylland-Schleswig führte. So wurde die kulturelle Zusammenarbeit in der Grenzregion langfristig gesichert.

Ein gemeinsamer Kulturfonds und ein Netzwerkfonds wurden eingerichtet, aus denen Mikroprojekte in den Bereichen Kultur, Sprache, Kinder, Jugendliche und Freizeit unterstützt werden. Das Projekt arbeitete auch daran, ein noch tieferes Verständnis zwischen Schulen in der Grenzregion im Hinblick auf Sprache und Kultur zu fördern.

Mikroprojekte zu verschiedenen Themen

Insgesamt wurden aus dem Kulturfonds 74 Mikroprojekte gefördert und im Rahmen des Projekts abgeschlossen. Sie deckten Themen wie Geschichte, Musik, Kunst, Literatur, Sport, Schule und Theater ab.

Jedes Projekt trug zu einem besseren gegenseitigen Verständnis bei und knüpfte neue Bande zwischen Dänen und Deutschen. Viele der Mikroprojekte führten effektive Öffentlichkeitsarbeit durch und nutzten die Medien, wie Kurzfilme, soziale Medien und andere Kanäle, um jüngere Zielgruppen zu erreichen.

Während der gesamten Projektlaufzeit wurden jährliche regionale Konferenzen organisiert. Auf den Konferenzen hatten Vertreter des kulturellen Lebens und Vertreter öffentlicher Behörden und Bürger, insbesondere junge Menschen, die Gelegenheit, aus einer dänisch-deutschen Perspektive über kulturelle Themen zu sprechen. Unter den Bürgern nahm das Interesse jedes Jahr zu.

Innerhalb von KulturDialog wurde eine große Bandbreite weiterer Kommunikationsmaßnahmen umgesetzt. Darüber hinaus führte das Projekt zur Schaffung von zwei Arbeitsplätzen.

Gesamtinvestitionen und EU-Mittel

Die Gesamtinvestitionen für das Projekt „KulturDialog“ belaufen sich auf 1 550 974 EUR, an denen sich der Europäische Fonds für regionale Entwicklung mit 1 008 133 EUR im Rahmen des operationellen Programms „Syddanmark-Schleswig K.E.R.N.“ für den Programmplanungszeitraum 2007 bis 2013 beteiligt.