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Zusammenarbeit zwischen deutschen und österreichischen Unternehmen fördert Synergien und Innovationen

  • 27 May 2015

Durch gemeinsame Trainings und Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch unterstützt das Projekt „Erfolgsmotor 2020” kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in ihrer Wettbewerbsfähigkeit.

In unserer Region müssen wir weiterhin lernen, auf einer hohen Ebene zu kooperieren. Dies bleibt ein wichtiger Wettbewerbsvorteil in der Grenzregion. Durch das Projekt sind eine Vielzahl von Kooperationen zwischen Unternehmen in Niederbayern und Oberösterreich entstanden.

Peter Sonnleitner, Bereichsleiter der Industrie- und Handelskammer Niederbayern in Passau

Mit dem Projekt sollen KMU in der Grenzregion Niederbayern-Oberösterreich gestärkt werden, indem Trainingskurse zu Innovationskompetenzen, unternehmerischen Fähigkeiten und sozialen Kompetenzen angeboten werden. Von den 1 400 Teilnehmern gaben 93 % an, sehr zufrieden mit den Trainings zu sein. Mindestens 20 neue langfristige Kooperationsvereinbarungen seien durch den Austausch im Rahmen des Projekts zustandegekommen.

Vorteile

Niederbayern und Oberösterreich sind nicht nur Nachbarregionen, sondern auch Regionen mit ähnlichen sozioökonomischen Strukturen. Etwa 99 % der Unternehmen in der Region sind KMU und zusammen beschäftigen diese etwa 64 % der dortigen werktätigen Bevölkerung. Ein solch identischer Hintergrund bietet ideale Bedingungen für das Kooperationsprojekt „Erfolgsmotor 2020”, das von der oberösterreichischen Unternehmerakademie und der Industrie- und Handelskammer für Niederbayern durchgeführt wurde.

Insgesamt fanden während der Projektlaufzeit von 2009 bis 2012 etwa 130 Veranstaltungen statt. Diese beinhalteten 29 Trainingskurse, 25 Workshops und 68 Informationsseminare. Die teilnehmenden KMU kamen aus den Bereichen Handel, Industrie und Dienstleistungen, Gastgewerbe und Transport.

Innovation sowie soziale und unternehmerische Kompetenzen

Die Trainingsmaßnahmen konzentrierten sich hauptsächlich auf drei Elemente, um die Wettbewerbsfähigkeit von KMU zu stärken. Die Fähigkeit zur Innovation wurde durch Maßnahmen zur Entwicklung unternehmerischer Konzepte erweitert. Dazu kamen Netzwerke für Innovationen, Tools für die Produktentwicklung, das Management von Ideen und das professionelle Marketing von Innovationen.

Workshops zu Konfliktmanagement und Kommunikation wurden ebenfalls organisiert, um die interkulturellen Fähigkeiten der Teilnehmer zu verbessern. Abschließend kamen bei einer Diskussion über das Konzept der unternehmerischen Kompetenz Themen wie Führung, Ressourcenmanagement und Zielsetzung zur Sprache.

Gesamtinvestitionen und EU-Mittel

Die Gesamtinvestitionen für das Projekt „Erfolgsmotor 2020“ belaufen sich auf 1 064 947 EUR, an denen sich der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit 638 968 EUR im Rahmen des operationellen Programms „INTERREG IV A Deutschland (Bayern) – Österreich“ für den Programmplanungszeitraum 2007 bis 2013 beteiligt hat.