Wie lässt sich der Wiederaufbau der Ukraine klug und nachhaltig gestalten? Die Antwort auf diese Frage hat die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, bei einer zweitägigen Konferenz in Lugano so skizziert: Es gehe um den Traum einer neuen Ukraine: „Nicht nur frei, demokratisch und europäisch, sondern auch umweltfreundlich und wohlhabend.“ Und: gestaltet nach den Vorstellungen der jungen Menschen im Land, begleitet von mutigen Reformen und Investitionen.
Von der Leyen bescheinigte der Ukraine ein immenses Potential für positive Veränderungen. Das habe das Land bewiesen seit dem Jahr 2014, als der Maidan begann: „Es ist das einzige Land in Osteuropa, das gesetzgeberisch gegen den Einfluss von Oligarchen vorgegangen ist. Oder nehmen wir die Reform der Verwaltung und die Zentralisierung – das ist ein Erfolg! Wir sehen, dass die Verwaltung funktioniert – trotz des grausamen Krieges. Gleiches gilt für die Digitalisierung.“