Mittwoch, 13. Oktober
Brüssel: Pressekonferenz mit Kommissionvizepräsident Šefčovič zum Nordirland-Protokoll
Kommissionsvizepräsident Maroš Šefčovič gibt um 18:30 Uhr eine Pressekonferenz zu dem von der Kommission vorgeschlagenen Packet zum Protokoll zu Irland/Nordirland. EbS überträgt live. Das Pressematerial wird hier veröffentlicht.
Washington: EU-Außenbeauftragter Borrell reist in die USA (bis 15.10.)
EU-Außenbeauftragter Josep Borrell reist vom 13. bis 15. Oktober nach Washington D.C., sein erster offizieller Besuch seit dem Amtsantritt der neuen US-Regierung. Am 14. Oktober wird Borrell mit US-Außenminister Antony Blinken zusammentreffen, um aktuelle außenpolitische Fragen und Initiativen zur weiteren Vertiefung der strategischen Partnerschaft zwischen der EU und den USA zu erörtern. Außerdem wird er mit der stellvertretenden US-Verteidigungsministerin Kathleen Hicks über die verstärkte bilaterale Zusammenarbeit in den Bereichen Sicherheit und Verteidigung beraten. Weitere Informationen finden Sie hier und hier.
Donnerstag, 14. Oktober
Online: Informelle Videokonferenz auf Ministerebene zum Thema „Telekommunikation“
Die EU-Telekommunikationsministerinnen und ‑minister werden eine Orientierungsaussprache über das vorgeschlagene Gesetz über künstliche Intelligenz führen. Die Europäische Kommission hat den entsprechenden Verordnungsentwurf im April 2021 vorgelegt. Das Gesetz ist ein zentrales Element der EU-Politik zur Förderung der Entwicklung und Verbreitung einer sicheren und rechtmäßigen künstlichen Intelligenz im gesamten Binnenmarkt unter Achtung der Grundrechte. Gegen 14 Uhr findet eine Pressekonferenz statt. EbS überträgt live. Weitere Informationen hier.
Luxemburg: EuGH-Urteil zum Vorsteuerabzug bei gemischt genutztem Vermögen
Der deutsche Bundesfinanzhof (BFH) ersucht den EuGH um Klarstellung zu seiner Rechtsprechung in Bezug auf die Zuordnung von Investitionsgütern, speziell von Immobilien (hier: ein Arbeitszimmer in einem Haus bzw. eine Photovoltaikanlage), die sowohl für unternehmerische als auch für private Zwecke verwendet werden, zum Privatvermögen eines Steuerpflichtigen oder zum Vermögen seines Unternehmens oder zu einer Kombination von beiden. Konkret geht es um die Folgen der Zuordnungsentscheidung für das Recht auf Vorsteuerabzug nach der Mehrwertsteuerrichtlinie 2006/112. Es ist zu klären, ob die nach deutschem Recht de facto bestehende Ausschlussfrist für die Mitteilung der Zuordnungsentscheidung an die deutschen Steuerbehörden, deren Ablauf nach der BFH-Rechtsprechung zum Verlust des Vorsteuerabzugsrechts führt, mit dem Unionsrecht vereinbar ist, insbesondere im Licht des EuGH-Urteils vom 25. Juli 2018, Gmina Ryjewo. Die gleiche Folge ergibt sich offenbar aus der Rechtsprechung des BFH, wonach mangels ausreichender gegenteiliger Indizien eine Vermutung für die Zuordnung gemischt genutzten Vermögens zum Privatvermögen eines Steuerpflichtigen spricht. Weitere Informationen hier und hier. Ansprechpartner für die Presse beim EuGH hier.
Weitere Termine der Woche in der Terminvorschau.