Online: Debatte zur Europäischen Bürgerinitiative mit Kommissionsvizepräsidentin Jourová (bis 4. Juni)
Die Online-Veranstaltung zur Europäischen Bürgerinitiative (EBI) bietet die Gelegenheit, sich mit hochrangigen institutionellen Vertretern, zivilgesellschaftlichen Organisationen, EBI-Organisatoren und Europäern, die sich für EBIs engagieren wollen, auszutauschen und mehr darüber zu erfahren, wie der eigenen Stimme Gehör verschafft und die Zukunft Europas beeinflusst werden kann. An der Eröffnungsdiskussion zum aktuellen Stand der Europäischen Bürgerinitiative von 10-11 Uhr nimmt Kommissionsvizepräsidentin Věra Jourová teil. Anmeldung für den Livestream hier, weitere Informationen hier und hier.
Online: Vorstellung des Berichts „Unser politisches Verhalten verstehen“ mit Jörg Wojahn
Der Report der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission zu politischem Verhalten vereinigt die Beiträge und Einsichten renommierter Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Forschungsfeldern. Das Ergebnis ist ein umfassender interdisziplinärer Bericht darüber, wie unser politisches Denken und Verhalten von Faktoren beeinflusst wird, derer wir uns oft nicht vollkommen bewusst sind. Die Veranstaltung mit dem Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland, Jörg Wojahn, kann live verfolgt werden. Weitere Details folgen.
Online: Stakeholder-Dialog zu erneuerbaren Energien und Energieeffizienz im Fit for 55-Paket
Das Europäische Parlament und der Rat der Mitgliedsstaaten haben sich Ende April auf ein EU-Klimagesetz geeinigt. Damit richtet sich die Aufmerksamkeit darauf, wie das neue Klimaziel für 2030, eine mindestens 55-prozentige Verringerung des Treibhausgasausstoßes, konkret erreicht werden soll. Die Europäische Kommission wird dazu im Juni ein umfassendes Paket an Vorschlägen unter dem Titel „Fit for 55“ vorstellen. Der Stakeholder-Dialog wird bereits im Vorfeld die Grundzüge der wichtigsten Teile des Pakets im Energiebereich diskutieren. Paula Pinho (Direktorin für Gerechte Wende, Verbraucher, Energieeffizienz und Innovation in der Generaldirektion Energie der Kommission wird einen ersten Einblick in die geplanten Änderungen geben und erklären, wie diese sich in den Kontext des Fit-for-55-Pakets und die Klima- und Energieziele des Europäischen Green Deals einfügen. Nach der Veranstaltung von 9:30-11:30 Uhr wird es Gelegenheit zu virtuellem Networking und weiterem informellem Austausch geben. Weitere Informationen hier, Anmeldung möglich bis 28. Mai.
Oxford: Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides bei G7-Treffen der Gesundheitsministerinnen und –minister
Stella Kyriakides, EU-Kommissarin für Gesundheit und Lebensmittelsichert, nimmt am Treffen der Gesundheitsministerinnen und –minister der G7-Staaten in Oxford teil. Themen sind die globale Reaktion auf die COVID19-Pandemie, Impfstoffe und andere aktuelle Themen. Virtuell wird es einen Austausch mit den Gastländern der G7-Präsidentschaft geben (Indien, Südkorea, Australien und Südafrika). Informationen der britischen G7-Präsidentschaft hier.
Luxemburg: Ratstreffen „Verkehr, Telekommunikation und Energie“ (bis 4. Juni)
Laut der vorläufigen Agenda sprechen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer u.a. über den Single European Sky II+, das Mobilitätspaket I, die Schiene als Vorreiter für intelligente und nachhaltige Mobilität und die Strategie der Kommission für nachhaltige und intelligente Mobilität. Weitere Informationen auf Seiten des Rates.
Luxemburg: EuGH-Urteil zur Rechtsstaatlichkeit in Ungarn
Mit Entschließung vom 12. September 2018 forderte das Europäische Parlament den Rat auf, gemäß Artikel 7 des EU-Vertrags festzustellen, dass Ungarn Gefahr läuft, die Grundwerte der Union (wie Achtung von Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten) zu verletzen. Das Parlament sieht eine eindeutige Gefahr einer schwerwiegenden Verletzung dieser Werte, insbesondere im Hinblick auf die Unabhängigkeit der Justiz, Meinungsfreiheit, Korruption, Rechte von Minderheiten und die Situation von Migranten und Flüchtlingen. Laut der Pressemitteilung des Parlaments vom 12. September 2018 wurde der Antrag mit 448 Stimmen bei 197 Gegenstimmen und 48 Enthaltungen angenommen. Für seine Annahme sei eine absolute Mehrheit der Mitglieder (376) und zwei Drittel der abgegebenen Stimmen erforderlich gewesen – mit Ausnahme der Stimmenthaltungen. Ungarn hat beim Gerichtshof Klage auf Nichtigerklärung dieser Entschließung erhoben. Es rügt insbesondere die Art und Weise, wie die Stimmen ausgezählt wurden. So seien unter Verstoß gegen den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union und die Geschäftsordnung des Parlaments ausschließlich die Ja- und die Nein-Stimmen berücksichtigt worden. Wären die Enthaltungen mitgezählt worden, wäre das Ergebnis anders ausgefallen. Weitere Informationen hier, Ansprechpartner für die Presse beim EuGH hier.
Luxemburg: EuGH-Urteil zur Überschreitung der Grenzwerte für Stickstoffdioxid
Nach Ansicht der Kommission hat Deutschland seit 2010 die in der Luftqualitätsrichtlinie 2008/50 festgelegten Jahres- und Stundengrenzwerte für NO2 in 26 bzw. 2 Gebieten systematisch und fortdauernd überschritten. Deutschland habe ferner dadurch gegen die Richtlinie verstoßen, dass es versäumt habe, in die Luftqualitätspläne für die fraglichen 26 Gebiete Maßnahmen aufzunehmen, die geeignet wären, den Zeitraum der Nichteinhaltung so kurz wie möglich zu halten. Die Kommission hat daher eine Vertragsverletzungsklage gegen Deutschland vor dem Gerichtshof erhoben, der heute sein Urteil verkündet. Weitere Informationen hier, Ansprechpartner für die Presse beim EuGH hier.
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