Samstag, 6. Februar
Weltweit: Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung
Weibliche Genitalverstümmelung ist eine schwere Menschenrechtsverletzung und ein Akt der Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Schätzungen zufolge sind weltweit mehr als 200 Millionen Frauen und Mädchen betroffen. In Europa leben mindestens 600.000 Frauen und Mädchen mit den Folgen, die ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden oft schwer beeinträchtigen und sogar ihr Leben gefährden. Die EU hat sich mit dem Aktionsplan für Menschenrechte und Demokratie, der Strategie für die Gleichstellung der Geschlechter und dem Aktionsplan für die Gleichstellung dazu verpflichtet, die Maßnahmen zur Beendigung von weiblicher Genitalverstümmelung in Europa und weltweit zu verstärken. Dazu unterstützt die EU Überlebende, betroffene Familien und Gemeinden, Experten und politische Entscheidungsträger und arbeitet mit ihnen zusammen, um die Praxis zu beenden. Ein gemeinsames Statement des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell, der Vizepräsidentinnen Věra Jourová und Dubravka Šuica sowie der Kommissare Helena Dalli und Jutta Urpilainen ist hier abrufbar.
Sonntag, 7. Februar
Weltweit: Internationaler Tag der Solidarität mit Belarus
Ein halbes Jahr nach den gefälschten Wahlen vom 9. August 2020 demonstrieren die Menschen in Belarus weiterhin friedlich dafür, dass ihre Stimme gehört und ihre Wahl respektiert wird, trotz der brutalen Repression des belarussischen Regimes. Viele Tausende wurden inhaftiert und mehrere Hundert aufgrund erfundener Anschuldigungen strafrechtlich verfolgt und das Recht auf ein faires Verfahren verweigert. Die Europäische Union steht weiterhin fest an der Seite des belarussischen Volkes und hat ihre Unterstützung verstärkt, bekräftigen EU-Außenbeauftragen Josep Borell und EU-Erweiterungskommissar Olivér Várhelyi in einer gemeinsamen Erklärung hier.
Montag, 8. Februar
Online/Aachen: Auftaktveranstaltung zum Start des EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation „Horizont Europa“ mit Forschungskommissarin Gabriel
2021 startet das neue EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizont Europa“. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen laden alle Forschungs- und Innovationsakteure in Deutschland zu einer Auftaktveranstaltung ein. EU-Forschungskommissarin Mariya Gabriel wird per Videokonferenz eine Keynote-Rede auf der Veranstaltung halten, bei der hochrangige Sprecherinnen und Sprecher die Neuausrichtung des Programms diskutieren und die neuen Fördermöglichkeiten präsentieren. Nach Anmeldung kann die Veranstaltung ab 14:00 Uhr live verfolgt werden. Weitere Informationen hier.
Brüssel/Online: Plenartagung des Europäischen Parlaments (bis 11. Februar)
Auf der vorläufigen Tagesordnung der Plenarsitzung ab 17 Uhr steht u.a. der Jahresbericht 2020 der Europäischen Zentralbank, der neue Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft, die Umsetzung der Richtlinie zur Bekämpfung des Menschenhandels und die Europäische Kompetenzagenda für nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit, soziale Gerechtigkeit und Resilienz. Ab 18:30 Uhr folgen Abstimmungen, u.a. über die Regeln über die Nutzung von Zeitnischen auf Flughäfen in der Union sowie die Kontrolle des Erwerbs und des Besitzes von Waffen. Weitere Informationen hier.
Weitere Termine der Woche in der EU-Terminvorschau.
Aktuelle Ausgabe der EU-Nachrichten:
Die aktuelle Ausgabe unseres zweiwöchentlich erscheinenden Newsletters EU-Nachrichten beschäftigt sich u.a. mit dem Aktionsplan zur Bekämpfung von Krebs, der Debatte zum demografischen Wandel, Impfstoffproduktion, dem europäischen Batterieprojekt und der Unabhängigkeit von Richtern in Polen. Zu den EU-Nachrichten Nr. 02, 2021 gelangen Sie hier.