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Investitionsförderung für einen Wacholdersirup-Produktionsbetrieb

Entdecken Sie, wie die Unternehmerinnen eines Wacholdersirup-Produktionsbetriebs in Leedri auf der estnischen Insel Saaremaa mit Investitionsförderhilfen die Produktionskapazität ihres Unternehmens erweitern konnten..

Die Unterstützung des estnischen Programms zur Entwicklung des ländlichen Raums (EPLR) half den Unternehmerinnen eine alte Scheune in eine Werkstatt zur Herstellung von Wacholdersirupprodukten umzuwandeln. Zusätzlich wurden ein Hochleistungskessel und andere notwendige Geräte gekauft, um verschiedene Arten Sirup, Erdnussspezialitäten, Saucen und Marmeladen herzustellen.

Die diesjährige “Rural Vision” Woche wurde vom 22. bis 26. März 2021 online organisiert. Sie brachte eine Vielzahl ländlicher Akteure und Interessengruppen zusammen, um ihre Ansichten zur Zukunft der ländlichen Gebiete in Europa vorzubringen. Vizepräsident Dubravka Šuica, die EU-Kommissare Janusz Wojciechowski und Elisa Ferreira leiteten die Veranstaltung. Im Einklang mit anderen europäischen und internationalen Rednern betonten sie das Engagement der Europäischen Kommission bei der Ausarbeitung der Langzeitvision des ländlichen Raums auf ländliche Stimmen zu hören und mit einem konkreten Aktionsplan zu begleiten, der darauf abzielt einem grüneren, intelligenteren und integrativeren ländlichen Europa näher zu kommen.

Mehr als 650 Teilnehmer aus 35 Ländern nahmen an der Online-Veranstaltung teil und diskutierten gemeinsam in 8 Workshops, 4 Plenarsitzungen und 11 Randtreffen. 23 Organisationen präsentierten ihre ländlichen Perspektiven auf unserem “ländlichen Marktplatz”. Während der Veranstaltung fand auch die Verleihung der Rural Inspiration Awards statt, bei der von 20 Nominierten fünf Projekte für ihre herausragenden Leistungen in vier thematischen Kategorien und einer Online-Volksabstimmung ausgezeichnet wurden.

Besuchen Sie unsere Veranstaltungsseite für weitere Informationen, Präsentationen, Videoaufnahmen und Links zur ENRD-Themengruppe und Portal über die Langzeitvision für den ländlichen Raum.

Die Europäische Kommission hat die Langzeitvision für den ländlichen Raum in ihre Priorität „Neuer Schwung für die Demokratie in Europa“ für den Zeitraum 2019-2024 aufgenommen. Sie strebt damit die Entwicklung einer gemeinsamen europäischen Vision für lebendige, vernetzte und zukunftsfähige ländliche Gebiete bis 2040 an. Dazu sammelt die Kommission mit Hilfe von öffentlichen Konsultationen und Veranstaltungen, wie etwa der „Rural Vision“ Woche des ENRD, die Meinungen von ländlichen Gemeinden und Unternehmen. Überdies wird sie die Neugestaltungsmöglichkeiten aufgreifen, die sich aus den Forschungs- und Entwicklungsprojekten von Horizont 2020 ergeben. Durch diese innovative Art der Zusammenarbeit sollen eine breit gefächerte Vision und ein umfassender Maßnahmenplan für die Entwicklung des ländlichen Raums entstehen, mit deren Hilfe die Bevölkerung und die Unternehmen des ländlichen Raums ihr Potenzial in den kommenden Jahrzehnten voll ausschöpfen können. Mehr dazu erfahren Sie auf der entsprechenden Internetseite.

Langzeitvision für den ländlichen Raum: Ergebnisse der öffentlichen Konsultation

Die Verbesserung der Infrastruktur, vor allem des öffentlichen Verkehrswesens, wird als eine der dringlichsten Aufgaben im ländlichen Raum betrachtet. Die Landwirtschaft wird als der Sektor angesehen, der am meisten zu ländlichen Gebieten beiträgt. Dies sind einige der wichtigsten Ergebnisse der öffentlichen Online-Konsultation zur Langzeitvision für den ländlichen Raum, die im Herbst 2020 durchgeführt wurde. Insgesamt beteiligten sich daran 2326 Personen aus allen Mitgliedstaaten der EU. Erfragt wurden die Einschätzung der aktuellen Lage und die Erwartungen an die Zukunft des ländlichen Raums sowie die Haltung zur Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger an Entscheidungen und der Vision selbst.

Wie in ihrer Mitteilung über den Europäischen Grünen Deal angekündigt, erarbeitet die Europäische Kommission gegenwärtig für die Zeit nach 2021 eine neue forstpolitische Strategie. Die neue Strategie wird sich auf die Biodiversitätsstrategie 2030 der EU stützen, alle Stufen der forstwirtschaftlichen Wertschöpfung erfassen und die zahlreichen Dienste, die Wälder leisten in den Vordergrund stellen.. Darüber hinaus soll sie für gesunde und widerstandsfähige Wälder sorgen, die wesentlich zum Erreichen von Biodiversitäts- und Klimaschutzzielen, zur Vermeidung und Beherrschung von Naturkatastrophen, zur Sicherung von Arbeitsplätzen, zur Förderung einer bioökonomischen Kreislaufwirtschaft und zur Stärkung des Gemeinwesens in ländlichen Gebieten beitragen. Der Fragebogen für die öffentliche Konsultation zur neuen Forststrategie steht für Sie online in jeder Amtssprache der EU zur Verfügung und kann in jeder beliebigen Amtssprache der EU ausgefüllt werden. Einsendeschluss ist der 19. April 2021.

Die Europäische Kommission hat zur Einreichung von Vorschlägen für Programme zur Förderung des Absatzes von europäischen Agrarnahrungsmitteln innerhalb und außerhalb Europas aufgerufen. Im Vordergrund stehen dieses Jahr Erzeugnisse und Anbaumethoden, die den Zielen des Europäischen Grünen Deals und insbesondere der Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ direkt entsprechen. Der Gesamtetat für die Kofinanzierung geeigneter Förderprogramme beläuft sich auf 173,4 Mio. Euro. Knapp die Hälfte davon (86 Mio. Euro) fließen in Programme, die den Zielen des Europäischen Grünen Deals eher unmittelbar zugutekommen. Darin enthalten sind 49 Mio. Euro für die Förderung von Bioprodukten und 18 Mio. Euro für die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft. Hinzu kommen 19,1 Mio. Euro für die Förderung des Verzehrs von Obst und Gemüse im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung. Zur Einreichung der Vorschläge wurde ein entsprechendes Portal eingerichtet. Einsendeschluss ist der 28. April 2021.

Nähere Informationen und entsprechende Dokumente finden Sie hier.

Die Europäische Kommission hat zur Vorbereitung auf die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels eine neue EU-Strategie zur Anpassung an den Klimawandel verabschiedet.

Die volkswirtschaftlichen Verluste infolge von Extremwetterlagen, die bedingt durch den Klimawandel an Häufigkeit zunehmen, wachsen immer weiter. Im EU-Durchschnitt belaufen sie sich bereits auf über 12 Mrd. Euro jährlich. In der neuen, an die Strategie zur Anpassung an den Klimawandel aus dem Jahr 2013 anknüpfenden Strategie stehen nicht mehr Problemanalyse und Planung im Mittelpunkt, sondern die Ausarbeitung und Ausführung von Lösungsansätzen.

Die für die Europäische Kommission durchgeführte Studie bestätigt den Erfolg der GAP Informationspolitik das Verständnis und die Wahrnehmung der GAP erhöht zu haben.

Basierend auf den Daten vom Eurobarometer und den Ergebnissen der im Rahmen der Studie durchgeführten Stakeholder-Umfrage, hat sich die Kenntnis der GAP und die Wahrnehmung über deren Erfolge in den vergangenen fünf Jahren verbessert. Dies sind einige der wichtigsten Ergebnisse der Evaluierungsstudie.

Vor 30 Jahren beschloss die EU ein neues Konzept für eine von der Bevölkerung betriebene lokale Entwicklung: LEADER. Den Kern dieses neuen Ansatzes bildeten die Mitwirkung der lokalen Bevölkerung und die Zusammenarbeit zwischen Staat und Privatwirtschaft.

Dem Anlass entsprechend, hat die Europäische Kommission ein Banner bereitgestellt, das Verwaltungsbehörden, NLR, LAG und andere interessierte Stellen im Jahr 2021 für LEADER-Produkte verwenden können. Näheres dazu und eine herunterladbare Ausführung finden Sie hier (scrollen Sie nach unten zu „LEADER“).

Auf der Website des ENRD finden sich zahlreiche LEADER-Arbeitshilfen wie etwa Leitfäden, Projektbeispiele, Videos und Informationen aus erster Hand. Die Errungenschaften von LEADER sind Gegenstand der in acht Sprachen erhältlichen Sonderausgabe „LEADER-Erfolge“ des EU-Magazins Ländlicher Raum.

Was bedeutet LEADER für Sie? Wie hat sich LEADER auf Ihre ländlichen Gebiete ausgewirkt? Plaudern Sie aus Ihrem LEADER-Nähkästchen!

Die Anzahl weiblicher Beschäftigter in der Landwirtschaft hat sich in den vergangenen Jahren langsam erhöht. Rund 30 % der Betriebe in der EU werden von einer Frau geführt. Hinter dieser Zahl verbergen sich allerdings große Unterschiede von Land zu Land.

In Litauen und Lettland wird knapp die Hälfte aller landwirtschaftlichen Betriebe von Frauen geleitet. In Malta, Deutschland, Dänemark und den Niederlanden hingegen liegt der Anteil bei höchstens zehn Prozent. Ausführliche Informationen bieten die aktuellen Nachrichten der Europäischen Kommission zum Thema „Frauen in der Landwirtschaft“.

Eine neue Systematik mit einheitlichen statistischen Regeln soll dazu beitragen, dass Veränderungen in Ökosystemen und Ökosystemleistungen weltweit besser erfasst und die Themenbereiche Biodiversität und Ökosysteme in der Wirtschaftsplanung und politischen Entscheidungsfindung stärker berücksichtigt werden.

Nachdem bislang gemeinhin das Bruttoinlandsprodukt als Maßstab für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Landes diente, fließt in der neuen Systematik neben der ökonomischen Leistung auch die ökologische Leistung (von Wäldern, Ozeanen und sonstigen Ökosystemen) in die Statistik ein. Mehr über die nächsten Schritte zur Erweiterung der Verordnung über umweltökonomische europäische Gesamtrechnungen (European Environmental Economic Accounts – EEEA) um das Thema ökologische Leistungsbilanz finden Sie hier.

Am 25. März 2021 hat EU-Kommissar Janusz Wojciechowski im Rahmen einer virtuellen Preisverleihung die fünf Gewinner der diesjährigen „Rural Inspiration Awards“ bekanntgegeben. Wir gratulieren ReWI Visions (Resource Wise Visions) (FI) in der Kategorie „Grüne Zukunft“, HofladenBOX (DE) in der Kategorie „Digitale Zukunft“, dem Pilotprojekt biologische Kreislaufwirtschaft (ES) in der Kategorie „Krisenfeste Zukunft“ und greencare – wo Menschen aufblühen (AT) in der Kategorie „Sozial inklusive Zukunft“ sowie Anielskie Ogrody („Engelsgärten“) (PL) als Gewinner des Publikumspreises.

Sowohl die Sieger als auch die unterlegenen Finalisten sind großartige Beispiele für ELER-finanzierte Projekte, die dem ländlichen Raum den Weg in die Zukunft ebnen. Näheres über die Projekte erfahren Sie hier. 

Das Büro der ENRD-Kontaktstelle in Brüssel bleibt wegen der Corona-Pandemie bis auf weiteres geschlossen, doch die Arbeit ruht nicht – sie geht umständehalber unter Anwendung digitaler Konzepte weiter. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind nach wie vor damit beschäftigt, Kontakte zu pflegen, virtuelle Veranstaltungen zu organisieren und durchzuführen, Publikationen zu erstellen und Sie mit den neuesten Nachrichten auf dem Laufenden zu halten. Die Termine der nächsten Veranstaltungen entnehmen Sie bitte der Rubrik Anstehende Veranstaltungen unserer Website. Wir sind für Sie da!

Die dritte Sitzung der ENRD-Themengruppe „Der Europäische Grüne Deal und der ländliche Raum“ hatte die Energiewende in ländlichen Gebieten zum Thema. Es wurden verschiedene Lösungen zur Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen in der Land- und Forstwirtschaft vorgestellt und weitere Möglichkeiten zum Ausbau des Themas erörtert. Beraten wurde ferner darüber, an welcher Stelle GAP-Interventionen zur Förderung von Erzeugung und Einsatz erneuerbarer Energie notwendig sind.

Die Veranstaltungsbeiträge sowie themenbezogene Publikationen und Hintergrundinformationen finden Sie hier.

Das neunte Treffen der Untergruppe „LEADER/CLLD“ der Europäischen Netzwerke für den ländlichen Raum diente zur Information über den aktuellen Stand der Anwendung von LEADER und von Initiativen der Europäischen Kommission im Zusammenhang mit LEADER. Weitere Tagesordnungspunkte waren die Ergebnisse der Befragung der Untergruppenmitglieder zur Leitungs- und Kontrollstruktur, ein Meinungsaustausch über aktuelle Aufgaben und Erfolge der Untergruppe, mögliche Erfordernisse in der Zukunft und die Anwendung von LEADER in den Mitgliedstaaten in der Übergangsfrist.

Die Veranstaltungsbeiträge sind auf der Veranstaltungsseite abrufbar.

Der Kurzbericht über die dritte Tagung der ENRD-Themengruppe „Die Langzeitvision für den ländlichen Raum“ gibt Aufschluss über die vom Gemeinsamen Forschungsausschuss erarbeiteten Vorausschau-Szenarien und über die wesentlichen Erkenntnisse aus der bisher geleisteten Arbeit an der Langzeitvision.

Der Kurzbericht über das LEADER-Themenlabor des ENRD zum Thema „Ausrichtung von LEADER auf Krisenfestigkeit und Nachhaltigkeit“ gibt Aufschluss über die wesentlichen sozial-, wirtschafts- und umweltpolitischen Aspekte des Themas Krisenfestigkeit sowie über die Rolle von LEADER bei der Optimierung dieser Aspekte. Ebenfalls berücksichtigt sind wichtige Kapazitäts- und Ausführungsaspekte sowie Möglichkeiten zu deren Berücksichtigung in LEADER.

Der Bericht des nationalen albanischen Netzwerks für den ländlichen Raum gibt Aufschluss über den Fortschritt der Einführung und Anwendung des LEADER-Konzepts als Instrument der ländlichen Entwicklung in Albanien.