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Mons entwickelt mit Micx, dem Kongresszentrum in der Nähe des neuen Bahnhofs, den Geschäftstourismus

  • 11 December 2017

Die Stadt Mons in der Wallonie (Belgien) hat den amerikanischen Architekten Daniel Libeskind auserwählt, das neue Kongresszentrum Micx (Mons International Congress Xperience) zu gestalten. Das 2015 eröffnete Micx ist Teil des sozioökonomischen Aufschwungs der Stadt. Das mitten im Viertel Grands Près zwischen dem neuen Bahnhof und dem Ausstellungspark Lotto Mons Expo gelegene Kongresszentrum fördert die lokale Wirtschaft, indem es Mons als Zentrum der Wallonie für Geschäftstourismus situiert. Zudem hat es zur Schaffung mehrerer Stellen und dem Bau eines Viersternehotels in der Nähe geführt.

Seit mehr als zehn Jahren verpflichtet sich die Stadt Mons zu einer ehrgeizigen Wirtschafts-, Kultur- und Stadtentwicklung. In diesem Sinne stellt der Bau des Kongresszentrums eine wichtige wirtschaftliche Hilfe dar. Das Kongresszentrum fördert die lokale Wirtschaft, da es den Unternehmen, Universitäten und anderen Institutionen, die Kongresse organisieren, nicht nur ein modernes, leistungsfähiges Zentrum bietet, sondern auch den Geschäftstourismus dynamisiert.

Elio Di Rupo, Bürgermeister von Mons

Der futuristische Bau aus Glas, Holz und Metall des Micx (Mons International Congress Xperience) vereint die Effizienz eines modernen Kongresszentrums mit der Energieleistung eines nachhaltigen Gebäudes. Die Säle sind mit modernster Technologie ausgestattet, um den Ansprüchen der Geschäftsbesucher gerecht zu werden.

Das inmitten des Wachstumspols Grands Près hinter dem neuen Bahnhof und in der Nähe des Stadtzentrums gelegene Kongresszentrum trägt zum Geschäftstourismus der Hauptstadt der Provinz Hainaut bei. Es umfasst 4,5 Vollzeitstellen und fördert die wirtschaftlichen Synergien.

Mit der schrägen Glasfassade, der Bänderstruktur und dem winkelförmigen Aufbau, der das Gebäude wie ein Schiffsbug durchbricht, symbolisiert das Micx die Erneuerung von Mons. Es ist kaum erstaunlich, dass die Stadt den amerikanischen Architekten Daniel Libeskind gewählt hat, der ebenfalls den Neubau des World Trade Centers in New York leitete und das Jüdische Museum in Berlin erstellt hat. Das in Mons basierte Architekturbüro H2A hat ihn bei der Umsetzung unterstützt.

Die architektonische Gleichung des Micx integriert alle Elemente, die die heutigen Geschäftskunden erwarten. Das Kongresszentrum umfasst 3 Auditorien, in denen alle speziell designten Sessel mit eigenem Stromanschluss versehen sind. Im Micx finden sich weitere 14 Säle mit modernster Technologie.

Im Hinblick auf die Umwelt wurde das Gebäude zur Optimierung des Energieverbrauchs gebaut. Dabei wurde speziell auf die thermische Isolation und die Luftdichte gesetzt. Zudem wurde natürliches Licht wo immer möglich eingelassen.

Seit der Einweihung im Januar 2015 trägt das Micx zur wirtschaftlichen Förderung der Stadt auf verschiedenen Ebenen bei. 4,5 direkte Vollzeitstellen wurden dadurch geschaffen. Das Kongresszentrum hat 2015 die Nutzungserwartungen des Betreibers erreicht.

Die befragten Kunden sind mit der Aufteilung der Säle, der Qualität der Infrastruktur und den Dienstleistungen vollumfänglich zufrieden. Neben den eigenen Aktivitäten beeinflusst das Micx ebenfalls seine wirtschaftliche Umgebung. Direkt daneben wurde das Viersternehotel „Congrès Hôtel“ erbaut, in dem ungefähr 30 Vollzeitstellen geschaffen wurden.

Das Micx liegt nur wenige hundert Meter von der Lotto Mons Expo entfernt, einem ultramodernen Komplex mit 15 000 m2, der große Handels- und Fachmessen, Ausstellungen, Kultur- und Sportevents beherbergt. Diese Nähe ermöglicht ein in Belgien seltenes Ergänzungsangebot. Mons ist mit diesem Angebot stolz darauf, bedeutende Events zu Gast zu haben.

Gesamtinvestition und Finanzierung durch die EU

Das Projekt „Mix“ profitierte von einer Gesamtinvestition von 32 869 320 EUR. Der Beitrag des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung betrug 12 938 679 EUR im Rahmen des operationellen Programms „Wallonie (Hainaut)“ für den Programmplanungszeitraum 2007-2013.