EU-weit: Europäisches Jahr der Jugend 2022
Das Jahr 2022 wird zum Europäischen Jahr der Jugend. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte eine entsprechende Initiative in ihrer Rede zur Lage der Union 2021 angekündigt. Die Kommission wird während des gesamten Jahres eine Reihe von Aktivitäten in engem Kontakt mit dem Europäischen Parlament, den Mitgliedstaaten, regionalen und lokalen Behörden, Jugendorganisationen und den jungen Menschen selbst koordinieren. Die Initiativen, die im Rahmen des Europäischen Jahres der Jugend entwickelt werden, werden mit 8 Mio. Euro aus Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps unterstützt. Junge Europäerinnen und Europäer können von zahlreichen Möglichkeiten profitieren, Wissen, Fähigkeiten und Kompetenzen für ihre berufliche Entwicklung zu erwerben und ihr bürgerschaftliches Engagement für die Gestaltung der Zukunft Europas zu stärken. Weitere Informationen hier.
Frankfurt: 20-jähriges Jubiläum des Euro-Bargeldes
Die bunten Euro-Scheine und -Münzen gibt es seit mittlerweile rund 20 Jahren: Am 1. Januar 2002 ersetzte das Euro-Bargeld die nationalen Währungen in zwölf europäischen Staaten. Heute ist der Euro die offizielle Währung in 19 der insgesamt 27 Staaten der Europäischen Union. Anlässlich des 20 Jahre Jubiläums des Euro-Bargeldes wird die EZB zusammen mit den europäischen Bürgerinnen und Bürgern die Geldscheine neugestalten. Es soll neue, andere Themen geben, die auf den Geldscheinen behandelt werden. Das Verfahren soll bis 2024 zu einer endgültigen Entscheidung für das neue Design führen. Weitere Informationen hier.
Paris: Frankreich übernimmt EU-Ratspräsidentschaft
Frankreich hat ab 1. Januar bis 30. Juni den Vorsitz im Rat der Europäischen Union inne. Die Website der französischen Ratspräsidentschaft mit den programmatischen Schwerpunkten, bevorstehenden Veranstaltungen und weiteren Informationen ist hier aufrufbar. Die Ratspräsidentschaft organisiert die Sitzungen, arbeitet Kompromisse aus, legt Schlussfolgerungen vor und sorgt für Kohärenz und Kontinuität des Entscheidungsprozesses. Sie bemüht sich um eine gute Zusammenarbeit zwischen allen Mitgliedstaaten und stellt die Beziehungen zwischen Rat und den europäischen Institutionen, insbesondere Kommission und Parlament sicher. Die französische Ratspräsidentschaft ist Teil des „Dreiervorsitzes“, an dem sie sich in ihren Arbeiten orientiert. Dank dieses 2009 ins Leben gerufenen Systems werden langfristige Ziele und Schwerpunkte im Rahmen eines Achtzehnmonatsprogramms festgelegt. Nach Abschluss der slowenischen Präsidentschaft leitet Frankreich eine neue Phase ein und wird im Trio mit der Tschechischen Republik und Schweden zusammenarbeiten, die den Ratsvorsitz im zweiten Halbjahr 2022 bzw. im ersten Halbjahr 2023 innehaben.
Weitere Termine der Woche in der EU-Terminvorschau.