Donnerstag, 18. November
Berlin: Ursula von der Leyen hält Laudatio bei Verleihung des Henry A. Kissinger-Preises an James Mattis
Die American Academy in Berlin verleiht den diesjährigen Henry A. Kissinger-Preis an den ehemaligen US Verteidigungsminister James N. Mattis für seinen Einsatz für starke internationale Partnerschaften und die transatlantischen Beziehungen. Bei der Preisverleihung heute Abend im Deutschen Historischen Museum halten EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg die Laudationen. Mehr Informationen hier, Pressekontakt bei der American Academy: Denise Gamon, Tel. 030 80483 142, eMail dg@americanacademy.de. Ein Mitschnitt der Rede der Kommissionspräsidentin wird auf EbS verfügbar sein.
Saarbrücken/Online: Diskussion „Wahrheit – eine Auslegungssache?“ zu Auswirkungen von Desinformation u.a. mit Sandra Fiene von der EU-Kommission
Die Landesmedienanstalt Saarland (LMS) und die Landeszentrale für politische Bildung des Saarlandes (LPB) laden ein ab 14.00 Uhr zu einer Diskussion zur den Auswirkungen von Desinformation auf öffentliche Meinung und politische Beteiligung. Sie beleuchten das Thema aus medienpädagogischer, medienethischer und medienrechtlicher Sicht und wollen Impulse geben, sich eingehender mit dem Phänomen Desinformation und dessen Auswirkungen auf die öffentliche Meinung und politische Beteiligung auseinanderzusetzen sowie Gegenstrategien zu entwickeln. Es sprechen LMS-Direktorin Ruth Meyer und LPB-Leiter Dr. Erik Harms-Immand u.a. mit Sandra Fiene von der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in Bonn. Livestream hier.
Ankara: Kommissionsvizepräsident Schinas reist in die Türkei zu Gesprächen über Lage an der EU-Außengrenze zu Belarus (bis 19. November)
Kommissionsvizepräsident Margaritis Schinas reist nach Ankara, um wie von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen angekündigt, die Situation an der polnisch-belarrussischen Grenze zu erörtern. Am Abend wird Schinas mit dem türkischen Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu zusammentreffen. Morgen ist ein Treffen mit dem türkischen Vizepräsidenten Fuat Oktay und dem Innenminister Süleyman Soylu geplant. Der Besuch in der Türkei ist die vierte Station in einer Reihe von Reisen des Kommissionsvizepräsidenten in Partnerländer, die dazu beitragen sollen, der Instrumentalisierung von Menschen durch das Lukaschenko-Regime ein Ende zu setzen. Weitere Informationen hier.
Online: Pressebriefing der Europäischen Arzneimittelbehörde
Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) organisiert um 15:30 Uhr (MEZ) ein Briefing, um über ihre jüngsten Aktivitäten im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie zu informieren und Journalisten die Möglichkeit zu geben, Fragen zu stellen. Informationen finden Sie auf der EMA-Website hier. Das Pressebriefing wird über Europe by Satellite (live und als Video on Demand) übertragen und kann auf dem YouTube-Kanal der EMA verfolgt werden. Das Filmmaterial des Pressebriefings kann unter Beachtung des Urheberrechts kostenlos verwendet werden. Um Fragen stellen zu können, müssen die Journalisten bei der EMA akkreditiert sein. Wenn dies gewünscht ist, bitte eine Kopie des Presseausweises und ein Schreiben der Redaktion, das die Zugehörigkeit bestätigt, an mailto:press@ema.europa.eu senden.
Freitag, 19. November
Frankfurt: Europäischer Bankenkongress mit Exekutiv-Vizepräsidentin Vestager
Der Bankenkongress steht in diesem Jahr unter dem Motto „Von der Erholung zur Stärke“ und befasst sich mit den Herausforderungen, die die Volkswirtschaft in der Pandemiezeit zu bewältigen hat. Die Exekutiv-Vizepräsidentin der EU-Kommission, Margrethe Vestager, hält ab 15.30 Uhr eine Rede mit anschließendem moderiertem Dialog. Während ihres Aufenthalts in Frankfurt wird sich Vestager auch mit Christine Lagarde, der Präsidentin der Europäischen Zentralbank, treffen. Mehr Informationen zum Bankenkongress hier, Programm hier.
Online: Bürgerforum „Klimawandel und Umwelt / Gesundheit“ (bis 21. November)
Die zweite Sitzung des Bürgerforums „Klimawandel und Umwelt / Gesundheit“ befasst sich mit den Auswirkungen des Klimawandels, Umweltfragen und neuen Herausforderungen für die Gesundheit in der EU. Die Themen stehen im Zusammenhang mit den Aufgaben im Rahmen von Horizont Europa. Die Ergebnisse dieses Bürgerforums werden in die Beratungen über die Vorschläge zur Reform der Europäischen Union mit einfließen. Das Europaparlament, die Europäische Kommission und der Europäische Rat haben im Mai 2021 gemeinsam die Konferenz zur Zukunft Europas gestartet. Ziel der Konferenz ist es, im engen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern neue Antworten für die Zukunft der Europäischen Union zu formulieren. Am Bürgerforum nehmen jeweils 200 europäischen Bürgerinnen und Bürgern, die nach dem Zufallsprinzip aus den 27 Mitgliedstaaten ausgewählt werden, teil. Dabei besteht ein Drittel jedes Forums aus jungen Menschen (16-25 Jahre). Weitere Informationen hier und hier. EbS+ überträgt live.
Brüssel: Treffen des Rates für Auswärtige Angelegenheiten (Entwicklung)
Auf der Tagesordnung steht unter anderem ein Gedankenaustausch zum Thema Wasser im auswärtigen Handeln mit einem Schwerpunkt auf Zentralasien. Am Rande der Tagung findet ein informeller Austausch mit Samantha Power, Chefin der US-amerikanischen Entwicklungshilfe-Agentur USAID, statt. Im Rahmen ihres Besuchs in Brüssel trifft Samantha Power auch den Hohen Beauftragten der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, und die Kommissarin für internationale Partnerschaften, Jutta Urpilainen zu Gesprächen. EbS+ stellt AV-Material zur Verfügung. Weitere Informationen in Kürze hier.
Luxemburg: EuGH-Schlussanträge zur Vorratsdatenspeicherung in Deutschland
Die SpaceNet AG und die Telekom Deutschland GmbH, die Internetzugangsdienste und - im Fall der Telekom - auch Telefondienste anbieten, haben vor dem Verwaltungsgericht Köln auf Feststellung geklagt, dass sie nicht verpflichtet sind, bestimmte Verkehrsdaten ihrer Kunden auf Vorrat zu speichern. Das deutsche Telekommunikationsgesetz in der Fassung vom 10. Dezember 2015 sieht eine solche Pflicht ab dem 1. Juli 2017 vor. Nachdem das Verwaltungsgericht Köln festgestellt hat, dass die beiden Unternehmen nicht zur Vorratsspeicherung verpflichtet seien, weil eine solche Pflicht gegen Unionsrecht verstoße, hat die in jenen Verfahren beklagte Bundesrepublik, vertreten durch die Bundesnetzagentur, (Sprung)Revision beim Bundesverwaltungsgericht eingelegt. Dieses hat den EuGH nach der Vereinbarkeit der im Telekommunikationsgesetz vorgesehenen Vorratsdatenspeicherungspflicht mit dem Unionsrecht befragt (konkret mit der Datenschutzrichtlinie 2002/58 für elektronische Kommunikation). Weitere Informationen hier und hier. Ansprechpartner für die Presse beim EuGH hier.
Weitere Termine der Woche in der EU-Terminvorschau.